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Die Medienethik als Form der angewandten Moralphilosophie leistet
einen systematischen Beitrag auf der Suche nach einem angemessenen
Umgang mit der Fulle unterschiedlicher medialer Angebote und
Formate. Im interdisziplinar ausgerichteten "Handbuch Medienethik"
systematisieren renommierte Autorinnen und Autoren medienethisch
relevante Konzeptionen und Begriffe und typologisieren relevante
Praxisfelder. Jenseits der tagesaktuell aufgeregten Ethik-Debatten
werden Fundamente und Stutzpfeiler medienethischen Denkens und
Handelns analysiert. Dabei werden Begrundungen, Institutionen,
Anwendungsfelder, Spannungsfelder, Grenzbereiche,
Landerperspektiven und Initiativen der Medienethik dargestellt und
reflektiert.
Das Handbuch stellt die Organe der publizistischen Selbstkontrolle
und ihre Aufgaben vor, dokumentiert die Satzungen und
Beschwerdeordnungen und fragt aus einem unabhangigen Blickwinkel
nach Reformbedarf. Ein Ziel ist, die Kooperation der
Selbstkontrolleinrichtungen zu fordern, ein anderes, Lesern, Horern
und Zuschauern, die sich uber Medien beschweren wollen, dafur die
notwendigen Informationen an die Hand zu geben.
Wie kaum ein anderes Genre steht die Entwicklung und
Ausdifferenzierung von Talkshows fur den oekonomischen,
inhaltlichen und prasentativen Wandel, den das deutsche Fernsehen
seit der Dualisierung der Rundfunklandschaft durchlebt. Zugleich
spiegeln Talkshows tiefergehende kulturelle, mediale und politische
Veranderungen moderner Gesellschaften wider, wie sie in der
alltaglichen Vermischung von Privatem und OEffentlichem, von
Unterhaltsamen und Informativem, von Sensationellem und Trivialem
und letztlich auch von Politischem und Unpolitischem zum Ausdruck
kommen. Hier zieht der Sammelband eine umfassende Zwischenbilanz.
Diskurse in der Politik werden allenthalben inszeniert. Die Analyse
basiert auf einem neu entwickelten Drei-Ebenen-Modell zur
Beschreibung von Politikvermittlungsprozessen, dass die politischen
Handlungsvollzuge (z.B. Gesetze), die politischen
Inszenierungsformen (z.B. Parlamentsdebatten, ) und ihrer
Prasentation in den Medien gleichermassen in den Blick nimmt. Ein
Vergleich der Filter- und Selektionssysteme auf den drei Ebenen ist
durch weitergehende Expertenbefragungen innerhalb der Untersuchung
systematisch erfasst worden, um Erkenntnisse uber die
Wechselwirkungen und Interdependenzen in Hinblick auf das jeweilige
Argumentations- und Inszenierungspotenzial zu erzielen.
"
Politikvermittlung findet heute primar unter den Bedingungen der
elektronischen Medien statt. Was in Wort und Bild als politische
Wirklichkeit dargestellt wird, geht aus dem Zusammenspiel der
journalistischen Inszenierung und der Selbstinszenierung
politischer Akteure hervor. In der vorliegenden Studie sind
folgende Fragen eroertert worden: Welche Strategien benutzen
Journalisten bei der Inszenierung politischer Themen in Wort und
Bild? Wie verhalten sich diese unterschiedlichen theatralischen
Diskursformen zu dem normativen Anspruch der Massenmedien auf
Information und Argumentation? In qualitativen Analysen politischer
Informationssendungen hat sich gezeigt, dass Beitrage, die die
Aufmerksamkeit der Zuschauer durch aktionsreiche, emotional
ansprechende und visuell reizvolle Inszenierungsformen in Regie
nehmen, innerhalb dieses dramaturgisch lebhaften Aufbaus
gelegentlich eine Vielzahl von Hintergrundinformationen und
Strukturen transportieren und zu einem der Komplexitat der Sache
angemessenen Bild verdichten koennen.
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