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In diesem Buch wird erklart, wie wir voneinander lernen und wie die Menschen sich im Verhalten aneinander anpassen. Wir orientieren uns an anderen, indem wir beobachten, wie sich diese in bestimmten Situationen verhalten. Die Analyse von Beziehungen ist eigentlich das Metier der Netzwerkforschung. Dort werden bislang nur starke und schwache Beziehungen behandelt. Hier geht es aber um superschwache Beziehungen. Diese nehmen wir oft gar nicht wahr, denn deren Bedeutung entfaltet sich hinter dem Rucken von uns allen. Obwohl man kaum von Beziehungen im traditionellen Sinne sprechen kann, sind diese oft genauso wirksam wie starkere Beziehungen. Die Orientierungswirkung entfaltet sich dann besonders gut, wenn AEhnlichkeiten hinsichtlich der Interessen und der Lage zwischen Beobachtern und Beobachteten bestehen. Ohne UEbertragungen mit Hilfe von superschwachen Beziehungen fiele es schwer, zu kulturellen Gemeinsamkeiten in der Gesellschaft zu kommen.
Das Buch lotet aus, wie das Auftreten des Corona Virus und die Massnahmen zur Bekampfung der Ansteckung unser Zusammenleben verandern. Hierzu werden Fachleute aus der Netzwerkforschung befragt, denn fast alle Massnahmen beeinflussen die Beziehungen zwischen den Menschen. Die Beitrage betrachten die Folgen der Krise fur Alltag, Kultur, Wirtschaft, Gesundheit und Politik. Die AutorInnen verarbeiten ihre Forschungserfahrung zusammen mit Beobachtungen und kleinen Fallstudien zu kurzen Betrachtungen daruber, wie die Krise unser Leben bereits jetzt verandert hat.
Shitstorms sind erst durch das Internet moeglich geworden. Der massenhafte Protest geht mit Schmahungen und Unflatigkeiten einher. Ein Shitstorm kann Personen und Institutionen treffen, selbst wenn sie alles richtig machen. Das Buch erklart, wodurch das Phanomen des Shitstorms entsteht - durch die Aufladung von Wut in Internetforen, die keine anderen Meinungen zulassen. Hier entstehen eigene Kulturen mit kruden Welt- und Feindbildern. Bei bestimmten Anlassen entladt sich der aufgestaute Zorn. Es geht nur um Protest und nicht um eine Auseinandersetzung - das ist das Gegenteil von dem, wie das Internet eigentlich gedacht war. Wie entstehen Gebiete mit einheitlichen Weltbildern? Wie werden viele Menschen fur den Protest mobilisiert? Wer beteiligt sich eigentlich und was sind die Grunde dafur? Kann man die Harte der Auflehnung abmildern? Der Autor erklart die Probleme an anschaulichen Beispielen und beantwortet die Fragen auf der Basis sozialwissenschaftlicher Regeln und empirischer Daten. Der InhaltKulturen im Konflikt *Wie Shitstorms funktionieren * Randbedingungen: Medieneigenschaften * Aufladung und Entladung: Filterbubble, Echokammer und das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen * Strukturbedingungen fur Shitstorms * Der Shitstorms: Das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen * Drei Reaktionsmoeglichkeiten und ihre Konsequenzen * Die Anatomie eines Shitstorms. Strukturen und mikrokulturelle Wirkungen der Diffusion von Xenophobie Der AutorProf. Dr. Christian Stegbauer lehrt am Institut fur Soziologie der Goethe-Universitat Frankfurt am Main.
Das Buch fuhrt in die Netzwerkforschung ein, mehr noch moechte es aber als innovativer Forschungsbeitrag zur Untersuchung ihrer Grundlagen gesehen werden. Als Elemente sind beteiligt: Die soziale Situation, die angesichts meist weniger Beteiligter die Untersuchung von Mikronetzwerken nahelegt. Die Alltagskultur, die in Situationen entsteht, weil sie dort ausgehandelt und weitergegeben wird. Alltagskultur meint die Herausbildung und Verbreitung von Verhalten und den zugehoerigen Weltsichten. Der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung geht es um die Analyse und Interpretation von Beziehungsstrukturen. Das, was als Struktur bezeichnet wird, begrenzt und ermoeglicht den Fluss von Informationen, sowie die Entwicklung von Identitaten und ihren Verhaltensweisen. Durch den Grundlagenblick wird es moeglich, die Netzwerkforschung kritisch zu reflektieren. Dabei wird die Bedeutung der relationalen Sichtweise fur das soziologische Verstehen herausgearbeitet. Die Aussagen stutzen sich auf Experimente zu Weinproben und Kartenspielturnieren, auf Befragungen zu Markenwahlen und zum Wissen uber Vorlieben im sozialen Umfeld, sowie auf Beobachtungen grosser Festivitaten.
Der Band fuhrt anschaulich in das Programm NetDraw Schritt fur Schritt ein und ermoglicht den LeserInnen die Nutzung des Programms innerhalb weniger Stunden. "
Gesellschaften unterliegen einem Wandel. Zu diesem Wandel gehort die zunehmende Verbreitung von Medien im Alltag. Soziale Ungleichheit ist eines der wichtigsten Themen der Soziologie. Beides zusammen betrachtet dieser Band: Thematisiert wird die Entstehung von Ungleichheit bei der Produktion von Medien, bei deren Anwendung und Konsum, bei den Medieninhalten und nicht zuletzt auch in den Medien selbst, wie dies etwa beim Internet der Fall ist. Im Band werden theoretische Zugange und Fallstudien vorgestellt und damit der Stand der Forschung in diesem Bereich erschlossen."
Die Netzwerkforschung wurzelt auf unterschiedlichen Theoriestrangen, und ebenso wenig kann von der Methode der Netzwerkanalyse gesprochen werden. Theorie und Methode haben gemeinsam, dass sie die Struktur von Beziehungen als Erklarung heranziehen. Wie aber die Passung von Methode und Theorie vorgenommen wird, wie beides aufeinander bezogen ist und welche Probleme dabei auftreten, ist Gegenstand des Buches. Beispielhaft werden diese Fragen an allen Beitragen aufgezeigt. Diese reichen von Bourdieus Habitus- und Feldtheorie bis zum Methodologischen Individualismus zur Erklarung von Netzwerkstrukturen. Bei den methodischen Fragen reicht das Spektrum von der Messung von Zentralitat, dem Umgang mit fehlenden Werten bis hin zu Divergenzen zwischen Akteursperspektive und Netzwerkstruktur. Inhaltliche Schwerpunkte finden sich bei Organisation und Raum sowie Schule und Wissen.
Die auf Kommunikationstechnologien aufbauenden sozialen Interaktionen machen einen immer bedeutsameren Teil unserer Gesellschaft aus. Genau wie die Schrift, der Buchdruck oder das Fernsehen sorgen neue Kommunikationstechnologien wie das Mobiltelefon oder das Internet dafur, dass sich neue kulturelle Formen und neue Muster des sozialen Umgangs ausbilden. Wenn Kommunikation sich in den Medien neu ordnet, entwickeln sich hierauf bezogen auch die sozialen Formen des Umgangs miteinander und in der Folge auch die daruber sich konstituierenden/diese nutzenden sozialen Netzwerke.
Im Enzyklopadieprojekt Wikipedia kooperieren hunderttausende Menschen; sie kommen mit einem minimalen Aufwand an Koordination aus. Das Ergebnis ist ein oeffentliches Gut, das oft sogar traditionellen Nachschlagewerken uberlegen ist. Klassische Theorien der Kooperation, wie Eigennutz oder Zusammenhalt durch starke gemeinsame Werte, versagen bei der Erklarung, warum sich so viele Menschen an Wikipedia beteiligen. Diesem Ratsel der Kooperation ist das Buch auf der Spur. Vor allem durch netzwerkanalytische Betrachtungen wird gezeigt, dass sich das Engagement durch eine Verortung im positionalen System reguliert. Folge davon ist nicht nur, dass einige Teilnehmer sehr viel Zeit mit der Mitarbeit an Wikipedia verbringen; ohne es zu wollen, wird hierdurch auch ein grosser Teil potenzieller Helfer ausgeschlossen. Die neuen Erklarungen fur Freiwilligenarbeit sind auch in anderen Bereichen des burgerschaftlichen Engagements von Bedeutung.
Mit Social Software bezeichnet man computernetzwerkgestutzte
Systeme zur Zusammenarbeit von Teilnehmern. Der Begriff bezieht
sich vor allem auf neuere Anwendungen wie Wikis, Weblogs,
gemeinsame Fotosammlungen, kollaborativ erstellte
Verschlagwortungsseiten und Instant Messaging. In der Regel gilt,
dass die Nutzer die jeweiligen Inhalte selbst erstellen und dadurch
auch ein Gefuhl von Gemeinschaft entsteht bzw. unterstutzt
wird.
Lange wurde angenommen, im Internet sei vieles von dem moeglich, was ansonsten an sozialen Barrieren scheitert. Es wurde behauptet, Strukturen wurden verschwinden, ebenso soziale Ungleichheiten, der Gegensatz von Stadt und Land, von Zentrum und Peripherie. Die Autoren zeigen anhand eines empirischen Forschungsprogramms der strukturalistischen Internetforschung, dass dies nicht der Fall ist. Mit Hilfe der Netzwerkanalyse zeigen sie, dass Strukturen entweder gar nicht verschwinden oder dort, wo dies der Fall ist, schon wieder neue Strukturen entstehen. Grundlage dieser Analysen sind Chatgroups, Mailinglisten oder die Zusammenarbeit von Menschen bei Wikipedia.
In allen untersuchten internetbasierten Kommunikationsforen (Mailinglisten) zeigt sich unabhangig von Teilnehmermerkmalen, des Forenthemas und des Beobachtungszeitraums eine ahnliche, den Entstrukturierungsannahmen widersprechende und ungleichheitsproduzierende Grundstruktur: Ein Zentrum-Peripherie Muster und Multiloge. Multiloge entstehen zeitlich begrenzt, erstrecken sich uber wenige Themen und sind untereinander isoliert. Lediglich das Zentrum weist eine gewisse Stabilitat auf und sorgt fur eine Verbindung der Multiloge untereinander.
In der Netzwerkanalyse und der Netzwerktheorie stehen Muster von
Relationen im Mittelpunkt der Forschung. Die Netzwerkforschung
knupft zwar an Klassiker der Soziologie und an verschiedene
theoretische Richtungen und bekannte Methoden an, durch das neue
Paradigma der Netzwerkforschung ist aber in den letzten Jahren eine
Vielfalt an theoretischen und empirischen Forschungsarbeiten
angestossen worden, die dieses Feld zum vielleicht dynamischsten
Bereich in der Sozialforschung aufsteigen liess. Dies liegt an der
Tatsache, dass mit Hilfe der Netzwerkforschung Antworten auf
zahlreiche noch nicht oder noch nicht ausreichend geklarte Fragen
gegeben werden konnen.
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