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Forschung zu Gewalt in Paarbeziehungen und zu sexualisierter Gewalt steht, will sie nicht Ausblendungen reproduzieren und Artefakte erzeugen, vor besonderen methodischen Herausforderungen. Dies betrifft z.B. den Zugang zu Befragten, ethische Anforderungen und das empirische Erfassen des Forschungsgegenstandes. Der Band vermittelt auf der Basis langjahriger praktischer Erfahrungen der Autorinnen und Autoren grundlegendes Wissen uber die Gestaltung von Forschungsprozessen zu Gewalt und stellt bewahrte Strategien fur standardisierte und qualitative Studien sowie fur die sozialpsychologisch-historische Aufarbeitung von Gewalt vor. Ein Schwerpunkt liegt bei der Befragung von Kindern.
Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft
vor neuen Herausforderungen? Im Bereich "Gender/Neue Medien" wird
in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen
kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter
differenztheoretischer Weise zu verwenden.
II Verkurzte Vorstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1 . . . vom Verhaltnis der Geschlechter: bleibt der "kleine Unterschied" oder verschwindet er? . . . . 15 2 . . . von der Gefahrdung der Jugend und der Gefahrdung der Madchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 III Verhalten und Verhaltnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 1 Noch einmal Theorie: Symbolisch es Verhalten, Geschlecht und Korper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2 Der Entwicklungsbezug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 3 Der Kampf um Selbstandigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4 Identitat unter Gleichaltrigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 5 Inititationsrituale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 6 Anmerkungen: Individuierungsprobleme, fruhe Traumata und erschwerte Ablosung. . . . . . . . . . . . . . . . . 97 IV Imaginare Losungen kollektiver Probleme - Einige Beispieie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 1 Imaginare Losungen, Subkultur und Lebensweise. . . . . . . . . 102 2 Mannliche Auszubildende in mannerbundischen Subkulturen - Kraft und Harte als imaginare Losung . . . . . 113 3 Weibliche Auszubildende in der polytoxikomanen Erlebniswelt der Disco - Schonheit und Konsum als imaginare Losung . . . . . . . . . . . . . 124 4 Drugs and Sex. Kiffer, Junkies und Co. - BewuBtseinserweiterung als imaginare Losung . . . . . . . . . . . . 131 5 EBstorungen und Kunsttumen: Alles unter Kontrolle? - Askese als imaginare Losung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 5 6 Medikamente: Daughter's little helper - Unsichtbarmachen als Losung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 7 Anmerkung: , Mannliche' Madchen, weibliche' Jungen . . . 171 V Integration anderer Erklarungsansatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 1 Verhalten als erlerntes Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 2 Problemverhalten als Folge von Entwicklungsbelastungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 3 Funktionales Verhalten zur Bewaltigung von Belastungen und Entwicklungsaufgaben - Die Wiederkehr des Normativen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 4 Theorien zur Reproduktion somatischer Kulturen . . . . . . . . 197 VI Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 6 I Einleitung Die "wirklichen Madchen," schreibt Ilona Ostner sinngemaB (1986, S. 354), werden in der Jugendforschung ausgeklammert - auch heute noch, wo das Thema doch einigermaBen anerkannt ist."
Wie fuhrt man ein "gutes" qualitatives Interview? Fragt man
uberhaupt - wenn ja: Wie? Welche Formen qualitativer Interviews
gibt es? Wie erstellt man einen Leitfaden? Das Manual beantwortet
diese und andere Fragen und will den praktischen Noten derjenigen
abhelfen, die qualitative (narrative, problemzentrierte oder
Leitfaden gestutzte) Einzelinterviews fur Forschungsprojekte oder
im Rahmen von Qualifikationsarbeiten durchfuhren wollen. Es
vermittelt alle Kompetenzen, die notwendig sind, um das qualitative
Interview als Kommunikations- und Interaktionsprozess zu
reflektieren und bewusst zu gestalten. Das Buch enthalt Ubungen,
theoretisches Hintergrundwissen, Forschungsbeispiele, praktische
Informationen, z.B. zum Datenschutz, sowie hilfreiche Materialien
zur Organisation des qualitativen Forschungsprozesses.
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