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Forschung zu Gewalt in Paarbeziehungen und zu sexualisierter Gewalt
steht, will sie nicht Ausblendungen reproduzieren und Artefakte
erzeugen, vor besonderen methodischen Herausforderungen. Dies
betrifft z.B. den Zugang zu Befragten, ethische Anforderungen und
das empirische Erfassen des Forschungsgegenstandes. Der Band
vermittelt auf der Basis langjahriger praktischer Erfahrungen der
Autorinnen und Autoren grundlegendes Wissen uber die Gestaltung von
Forschungsprozessen zu Gewalt und stellt bewahrte Strategien fur
standardisierte und qualitative Studien sowie fur die
sozialpsychologisch-historische Aufarbeitung von Gewalt vor. Ein
Schwerpunkt liegt bei der Befragung von Kindern.
Wie fuhrt man ein "gutes" qualitatives Interview? Fragt man
uberhaupt - wenn ja: Wie? Welche Formen qualitativer Interviews
gibt es? Wie erstellt man einen Leitfaden? Das Manual beantwortet
diese und andere Fragen und will den praktischen Noten derjenigen
abhelfen, die qualitative (narrative, problemzentrierte oder
Leitfaden gestutzte) Einzelinterviews fur Forschungsprojekte oder
im Rahmen von Qualifikationsarbeiten durchfuhren wollen. Es
vermittelt alle Kompetenzen, die notwendig sind, um das qualitative
Interview als Kommunikations- und Interaktionsprozess zu
reflektieren und bewusst zu gestalten. Das Buch enthalt Ubungen,
theoretisches Hintergrundwissen, Forschungsbeispiele, praktische
Informationen, z.B. zum Datenschutz, sowie hilfreiche Materialien
zur Organisation des qualitativen Forschungsprozesses.
Das Manual kann fur die Vorbereitung auf die Interviewdurchfuhrung
in Interviewschulungen oder im Selbststudium genutzt werden und
bietet Anregungen fur die Lehre qualitativer
Forschungsmethoden.
Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft
vor neuen Herausforderungen? Im Bereich "Gender/Neue Medien" wird
in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen
kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter
differenztheoretischer Weise zu verwenden.
Die aktuelle Genderforschung steht so vor einem methodologischen
Problem besonderer Art: Einerseits sind universalisierende
Grosskategorien wie Frauen'/ Manner' unter Reifikationsverdacht
geraten. Andererseits bleibt die Kategorie Geschlecht fur die
empirische Genderforschung zur Analyse der Wirklichkeit
unerlasslich. Wie kann methodologisch dem Dilemma begegnet werden,
der Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf die Spur zu kommen, ohne
theoretische Vorannahmen in die empirische Untersuchung
hineinzutragen?
"
II Verkurzte Vorstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1 . . . vom Verhaltnis der
Geschlechter: bleibt der "kleine Unterschied" oder verschwindet er?
. . . . 15 2 . . . von der Gefahrdung der Jugend und der Gefahrdung
der Madchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 35 III Verhalten und Verhaltnisse. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 1 Noch einmal Theorie:
Symbolisch es Verhalten, Geschlecht und Korper . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2 Der
Entwicklungsbezug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . 64 3 Der Kampf um Selbstandigkeit . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4 Identitat unter
Gleichaltrigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . 79 5 Inititationsrituale. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 6 Anmerkungen:
Individuierungsprobleme, fruhe Traumata und erschwerte Ablosung. .
. . . . . . . . . . . . . . . 97 IV Imaginare Losungen kollektiver
Probleme - Einige Beispieie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 1
Imaginare Losungen, Subkultur und Lebensweise. . . . . . . . . 102
2 Mannliche Auszubildende in mannerbundischen Subkulturen - Kraft
und Harte als imaginare Losung . . . . . 113 3 Weibliche
Auszubildende in der polytoxikomanen Erlebniswelt der Disco -
Schonheit und Konsum als imaginare Losung . . . . . . . . . . . . .
124 4 Drugs and Sex. Kiffer, Junkies und Co. -
BewuBtseinserweiterung als imaginare Losung . . . . . . . . . . . .
131 5 EBstorungen und Kunsttumen: Alles unter Kontrolle? - Askese
als imaginare Losung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . 146 5 6 Medikamente: Daughter's little helper -
Unsichtbarmachen als Losung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . 164 7 Anmerkung: , Mannliche' Madchen, weibliche'
Jungen . . . 171 V Integration anderer Erklarungsansatze . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 1 Verhalten als erlerntes
Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 2
Problemverhalten als Folge von Entwicklungsbelastungen . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 3
Funktionales Verhalten zur Bewaltigung von Belastungen und
Entwicklungsaufgaben - Die Wiederkehr des Normativen . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 4 Theorien zur
Reproduktion somatischer Kulturen . . . . . . . . 197 VI Ausblick .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Literatur . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 207 Anmerkungen . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . 220 6 I Einleitung Die "wirklichen Madchen,"
schreibt Ilona Ostner sinngemaB (1986, S. 354), werden in der
Jugendforschung ausgeklammert - auch heute noch, wo das Thema doch
einigermaBen anerkannt ist."
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