|
Showing 1 - 6 of
6 matches in All Departments
* The book is a unique contribution to an emerging
interdisciplinary and international field, with no English-language
competitors in its focus and genre. * The interdisciplinary nature
of the topic will provide insight for a variety of fields and
courses, such as linguistics, translation studies, intercultural
communication, psychology, and business communication, with
potential appeal for research groups, NGOs, and working
professionals beyond student readerships. * Intercultural
communication is a growing field for which this handbook offers a
definitive theoretical grounding point in an important sub-field.
Interkulturalität betrifft den gegenseitigen
Verständigungsprozess von Personen, die verschiedenen Kulturen
zugehörig sind und insofern nicht über dieselben
Wertorientierungen, Bedeutungssysteme und Wissensbestände
verfügen. Interkulturalität betrifft in jüngster Zeit immer mehr
Menschen, sei es auĂźerhalb oder innerhalb der eigenen
Lebenswelten. Im Rahmen interkultureller Kontakte erfahren Personen
nicht nur Ă„hnlichkeiten und Gemeinsamkeiten, sondern auch
Unterschiede und Irritationen, die verstanden werden wollen. Aus
diesem Grund hat die Forschung und Praxis zur Interkulturellen
Kommunikation in den letzten Jahrzehnten – ausgehend von den USA
– weltweit zunehmende Bedeutung und dynamische Entwicklung
erfahren. Dieser Sammelband bietet einen innovativen und
originellen Zugang zur Interkulturalitätsforschung: Im Mittelpunkt
stehen fĂĽr die Forschung bedeutende Personen,
„Interkulturalisten“, die zentrale Theorien, Modelle und
Konzepte erarbeitet und somit das Fach maßgebend geprägt haben.
Es werden Zusammenhänge zwischen Interkulturalisten und bestimmten
Themen, Theorien, Wissenschaftsdisziplinen und „Schulen“
hergestellt. Ebenso wird gezeigt, wie diese konzeptuellen
Bezugsrahmen nutzbar sind, um die „interkulturelle
Wirklichkeit“ besser zu verstehen.
Konfliktmediation ist sowohl in Nordamerika als auch in Europa ein
vergleichsweise junges Praxisfeld, das erst in den 1980er und
1990er Jahren schrittweise einer sozialwissenschaftlichen
Erforschung zugefuhrt worden ist. Naturgemass wird diese Forschung
haufig von Autoren geleistet, die dem Projekt der Konfliktmediation
nicht nur wissenschaftlich, sondern auch mit eigenen
Praxiserfahrungen nahestehen, so dass sich Synergie-Effekte, aber
auch Rollenuberschneidungen und -unklarheiten ergeben konnen, die
fur die Durchfuhrung wissenschaftlicher Studien hinderlich sein
kann. Der vorliegende Sammelband diskutiert Chancen und Grenzen
sowie mogliche Ertrage einer sozialwissenschaftlichen Erforschung
von Konfliktmediation. Ausgewahlte Autoren leisten dies in Form von
Beitragen, die jeweils eine Forschungsmethode aus dem Bereich der
qualitativen Sozialforschung von Grund auf vorstellen und ihre
Anwendung einschliesslich Vor- und Nachteilen auf eine Erforschung
von Konfliktmediation an exemplarischen Uberlegungen
veranschaulichen. "
Diese Arbeit wurde mit dem Mediations-Wissenschaftspreis 2004 der
Centrale fur Mediation ausgezeichnet. Westliche Gesellschaften
haben "interkulturelle Mediation" zu einem Trendbegriff stilisiert,
der Loesungen fur einen kompetenten Umgang mit Interkulturalitat
verspricht. Eine diskursanalytische Perspektive auf die Forschung
zu interkultureller Kommunikation und Konfliktmediation deckt
implizite Ziel- und Fragestellungen beider Bereiche auf. Wahrend
deduktive Konzepte interkultureller Mediation, die auf einer
UEbertragung von Mediation auf den Problembereich interkultureller
Kommunikation beruhen, Besonderheiten interkulturell bedingter
Interaktion kaum erfassen koennen, wird erganzend eine induktive
Konzeption vorgeschlagen: Gesucht wird nach Formen triadischer
Verstandigungsfoerderung, unter denen beispielsweise Strategien
einer "spontanen Laien-Mediation" erfolgsversprechend erscheinen.
Aufstellungsarbeit birgt grosses Potenzial fur die Konfliktklarung
und nimmt eine immer bedeutender werdende Rolle in der Mediation
ein. Die Autorinnen gehen der Frage nach, wie Aufstellungsarbeit
das Methodenwerkzeug der Mediation unterstutzen und erganzen kann.
Fur eine praktikable Umsetzung des Einsatzes fehlten bislang eine
Bundelung von Ausubungsformen und ihre theoretischen Verankerungen.
Anhand von Anwendungsbeispielen zeigt dieses Buch in vergleichender
Perspektive die Bandbreite von Einsatzmoeglichkeiten und stellt
eine Verbindung zu den theoretischen Grundlagen her. Dabei nimmt
sich die Forschung den Grunden, Herausforderungen und Grenzen der
Kombination von Aufstellungsarbeit und Mediation an.
|
|