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Der Band greift Fragen nach Transformationen der Forschungs- und Wissenschaftsproduktionsprozess durch Digitalisierung in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf. Es geht neben anderen um die Frage, wie sich die Produktion von Wissenschaft mit der Einführung des Computers, des Internets, von Softwareentwicklungen, Algorithmen bis hin zu Künstlicher Intelligenz verändert hat, wobei nicht nur allgemein das Ziel der Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse zu berücksichtigen ist. Vielmehr geht es um all die Prozesse und Reflexionen, die zu diesem Produktionsprozess hinführen.
Der Einsatz digitaler Medien als Herausforderung von Schule: eine Annaherung - Medienpadagogisch Ansatze: Potenziale von Web 2.0-Technologien fur die Schule - Handeln und Lernen in einer von Medien mitgestalteten Welt - Schulforschungsperspektiven: Wirkungen digitaler Medien - Medien nutzen, Medien gestalten - Lernplattformen in der Schule - Beispiele aus der Unterrichtspraxis
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zu den Entwicklungen des Web 2.0 steht die bisherige Bestimmung von Medienkompetenz aus verschiedenen Perspektiven auf dem Prufstand. Angesichts neuer Techniken und Anwendungen in Verbindung mit Social Software sowohl bei der Gestaltung als auch bei der Nutzung diskutieren die Beitrage des Bandes theoretische und konzeptionelle Bestimmungen, spezifische Kompetenzen, Standards in der Medienbildung, die empirische Erfassung von Medienkompetenz sowie die Praxis innerhalb verschiedener Bildungskontexte.
Das Verhaltnis von Medienpadagogik und Politik ist in den letzten Jahren nur noch wenig thematisiert worden. Dieser Band belegt die Aktualitat dieser Fragestellung und stellt den Stand der Diskussion dar. Theoretisch wird nach Hypothesen zum Zusammenhang politischer, medialer und padagogischer Logiken gefragt. Vor diesem Hintergrund wird die Aufgabe der Medienpadagogik angesichts der Verflechtung von Politik und Medien neu definiert - dies unter Einbezug der Moeglichkeiten und Chancen der Herstellung alternativer OEffentlichkeiten uber traditionelle Medien und uber die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien.
Anfang des 21. Jahrhunderts nutzen Jugendliche in Deutschland die ganze Vielfalt der ihnen zuganglichen Medien. Die Studie des M4-Forschungsteams weist allerdings pragnante Unterschiede in Interessen, Neigungen und Medienkompetenzen bei den 12- bis 20-Jahrigen nach. Mit Hilfe eines clusteranalytischen Verfahrens werden zudem sieben Typen jugendlichen Medienhandelns ermittelt. Die Darstellung der Ergebnisse folgt einem lebensweltlichen und handlungstheoretischen Konzept und basiert neben den Daten einer Fragebogenerhebung mit uber 3000 Jugendlichen auch auf qualitativen Intensivinterviews."
Neue Medien finden in der Weiterbildung immer mehr Verbreitung. Der Band stellt prinzipielle UEberlegungen zum gewandelten Lernfeld an, behandelt typische Fragen des Online-Lernens und wertet Praxiserfahrungen aus.
Martina Loew, Dorothee Meister, Uwe Sander Padagogik zwischen Kontinuitat und Wandel Dieser Sammelband greift mit seinem Titel die alltagssprachliche Metapher des 'Umbruchs' auf, mit der fur die neuen Bundeslander seit 1990 in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine normative Zielvorgabe gesellschaftlicher Veranderungen verbunden ist: der Wechsel ehemaliger DDR-Verhaltnisse in bundesrepublikanische Verhaltnisse. Erwartet und im Wort des 'Umbruchs' verankert wird ein radikaler Wechsel aller gesellschaftlichen Verhaltnisse -und zwar kein langsamer, ausgehandelter Prozess einer beid seitiger Annaherung, sondern eine einseitige Anpassung. Fur sensible ge sellschaftliche Bereiche, zu denen die Padagogik als Theorie und Praxis der Bildung, Qualifikation und Erziehung gehoert, gilt dieser Anspruch beson ders. Mehr oder minder ausdrucklich werden padagogische Felder als Ob jekt und als Medium des 'Umbruchs' behandelt. An die systematische Bil dung und Erziehung werden in besonderer Art ideologische und inhaltliche Umorientierungen herangetragen: Zum einen muss eine DDR-Padagogik in eine BRD-Padagogik transformiert werden, und zum anderen bekommt diese neue BRD-Padagogik die Aufgabe, Umbruchprozesse in anderen ge sellschaftlichen Bereichen (im Bereich der Arbeit, der Freizeit und des So zialen) zu befoerdern und zu unterstutzen. Und tatsachlich setzt nach 1990 in den neuen Bundeslandern ein rasanter Prozess der gesellschaftlichen Veranderung ein, dessen Ausmass gewohnte Vorstellungen sozialer Dynamik bei weitem ubertrifft. In kurzester Zeit an dern sich die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedin gungen. Rechtliche Grundlagen, Organisationen und institutionelle Struktu ren werden ausgetauscht.
Der vorliegende Band fragt nach den Lern- und Bildungsmoeglichkeiten, die das Internet bietet. Er widmet sich neuen sozialsatorischen Phanomenen und eroertert grundsatzlich die Dimensionen, die bedacht werden mussen, wenn vom Bildungswert des Internet gesprochen wird.
In welchem Umfang und warum rezipieren Jugendliche medial vermittelte Gewaltdarstellungen? Wie nehmen sie Gewaltdarstellungen wahr und wie werden diese von ihnen bewertet? Welche Genrepraferenzen gibt es und welche Rechtfertigungsstrategien entwickeln Jugendliche bezuglich ihres Medienkonsums? Diese neue Studie zum Umgang mit medialer Gewalt bei Jugendlichen gibt konkrete Antworten. Es zeigt sich, dass im Kontext der alltaglichen Mediennutzung von Jugendlichen (fiktionale) gewaltbezogene Inhalte einen hohen Stellenwert besitzen und von den Heranwachsenden vor allem sowohl zur Unterhaltung als auch zur Entspannung rezipiert werden. Den Ergebnissen entsprechend werden padagogische Empfehlungen gegeben: Jugendliche brauchen Orientierung!
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