|
Showing 1 - 3 of
3 matches in All Departments
Namhafte europaische und amerikanische Autoren stellen die
theoretischen, experimentellen und histologischen Grundlagen sowie
die klinischen Ergebnisse zum Thema Knochenersatz mit heute
gebrauchlichen Materialien dar. Das Buch stutzt sich auf die
neuesten Resultate aus Grundlagenforschung und Klinik. Die
Diskussionsbeitrage erlauben dabei eine Gewichtung der
verschiedenen Standpunkte. Neben der Darstellung anorganischer
synthetischer Praparate (Hydroxiapatit, Tricalciumphosphat u.a.)
wird auf die Bedeutung von Praparaten hingewiesen, welche aus
naturlichem bovinen Knochen gewonnen werden (BIO-OSS). Ziel dieses
Buches ist es, uber den aktuellen Stand der Forschung und die
komplexen Probleme bei Knochenersatzmaterialien zu informieren.
Angesprochen werden vor allem orthopadische Chirurgen,
Unfallchirurgen und an der Knochenchirurgie interessierte
Allgemeinchirurgen.
Wirksame diagnostische MaBnahmen zur Erkennung eines tie fen
Infektes am Kunstgelenk erfordern somit einen umfassenden
Diagnoseplan. Dieser muB zum Ziel haben, den auf keimenden Verdacht
einer Infektion zu verfolgen bis dieser bewiesen oder
ausgeschlossen ist. Da es nicht moglich ist, aus der klinischen
Symptomatik, der Rontgenuntersuchung und der Szintigraphie die
Diagnose einer Infektion sicher zu stellen, verbleibt nur der Weg
tiber die Gelenkpunktion, den Erreger nachzuweisen. Bleibt der
Keimnachweis aus, so gilt ein schmerzhaftes Kunstgelenk dennoch so
lange infektionsverdachtig, bis das Gegenteil be wiesen ist. Dazu
sollte der Patient engmaschig kontrolliert werden, unter
Ausschopfung alier diagnostischer Moglichkeiten, denn je langer ein
Infekt im Knochen unerkannt schwelt, urn so schwieriger gestaltet
sich seine Sanierung, wenn sie letzten Endes tiberhaupt moglich ist
(Abb. 1). Therapie der infizierten Huft-und Knieendoprothesen R.
Babst, H. Jenny und E. Morscher Orthopadische Universitatsklinik
(Direktor: Prof. Dr. E. Morscher), Felix-Platter-Spital, CH-4055
Basel 1m Kampf urn das infizierte Kunstgelenk sind in den letzten
zwei Jahrzehnten groBe Fort schritte zu verzeichnen. Bei den
Primararthroplastiken der Htifte ist die Infektionshaufigkeit von
bis zu 10% anfangs der 60er Jahre praktisch weltweit auf unter 1 %
gesunken. Lidwell 20] gibt aufgrund einer schwedischen
Jlluitizentrischen Studie 0,4% an. Wiihrend vor 20 Jahren ein
virulenter Infekt eines Kunstgelenkes noch gleichbedeutend war mit
dessen Entfernung und einem invalidisierenden Restzustand
("Girdlestone") weist die Reopera tion mit Wiedereinsetzen einer
Endoprothese heute eine Erfolgsquote von ca. 80% auf (Klenerman
19]). Das Risiko fill eine Dauerinvaiiditat ("Girdlestone" resp.
Amputation usw.) liegt bei unter 0,1 %."
Nach dem 2. Weltkrieg haben Unfallverletzungen in Fabriken und
Gewerbebetrieben, beim Hoch-und Tief bau, im Verkehr, beim Sport
und im Haushalt trotz aller Schutzvorkehrungen
(VerhiitungsmaBnahmen) von J ahr zu J ahr in ungeahntem AusmaB an
Zahl und Schwere zugenommen. Etwa ein Drittel der Betten in
Chirurgischen Kliniken und Krankenhausabteilungen sind mit
Unfallverletzten belegt. Die absolute Zahl der Unfalle wird - wenn
auch nicht so erheblich wie in den letzten Jahren - auch in der
Zukunft noch steigen. Nicht a1lein diese Tatsachen, sondern auch
die Wand lung in der Behandlung von Unfallverletzten von den
friiher weitgehend konservativen MaBnahmen zu einem jetzt haufiger
operativen Vorgehen haben zu einer in tensiveren Beschaftigung
zahlreicher Chirurgen mit der U nfa1lchirurgie und damit zu einer
Spezialisierung gefiihrt. Bei aller Spezialisierung muB aber die
Unfall chirurgie schon im Hinblick auf ihre eigene Entwicklung ein
integrierter Bestandteil im Rahmen der Gesamt chirurgie und jeder
chirurgischen Ausbildung von Stu denten und Assistenten bleiben.
Die Leiter von unfallchirurgischen Abteilungen in deutschen
Universitatskliniken haben sich - wie ich glaube erfolgreich
-bemiiht, fiir den Unterricht und fiir das praktische Arbeiten von
Studenten und Assistenten in der Traumatologie ein einheitliches
Skriptum zu schaffen, in dem die Grundziige unfa1lchirurgischen
Denkens, Entscheidens und Handels in gedrangter Form dargestellt
sind. Der Verpflichtung, akute unfa1l chirurgische Situationen zu
erkennen und geeignete SofortmaBnamen zu ergreifen, kann sich kein
Arzt entziehen."
|
You may like...
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R398
R330
Discovery Miles 3 300
|