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Clear and concisely written, this series provides comprehensive
insight into linguistic interrelationships. Each volume addresses a
different linguistic phenomenon, rather than being devoted to a
specific subfield. Beyond providing systematic descriptions, the
series addresses historical as well as social language
configurations, normative public opinion, and the significance of
linguistic phenomena in key domains of knowledge and human
activity. Intended not just for students and scholars of
linguistics, the handbooks are also directed at interested
academics from other disciplines, furnishing a sound understanding
of the field. HSW 1 - Ekkehard Felder/Andreas Gardt: Handbuch
Sprache und Wissen [Handbook of Language and Knowledge] HSW 2 -
Ulrike Domahs/Beatrice Primus: Handbuch Laut - Gebarde - Buchstabe
[Handbook of Sounds, Signs, and Letters] HSW 3 - Ulrike Hass/Petra
Storjohann: Handbuch Wort und Wortschatz [Handbook of Words and
Lexicon] HSW 4 - Christa Du rscheid/Jan Georg Schneider: Handbuch
Satz - AEusserung - Schema [Handbook of Sentences, Utterances, and
Schemata] HSW 5 - Karin Birkner/Nina Janich: Handbuch Text und
Gesprach [Handbook of Text and Conversation] HSW 6 - Ingo Warnke:
Handbuch Diskurs [Handbook of Discourse] HSW 7 - Nina-Maria
Klug/Hartmut Stoeckl: Handbuch Sprache im multimodalen Kontext
[Handbook of Language in Multimodal Contexts] HSW 8 - Jochen A.
Bar/Anja Lobenstein-Reichmann/Joerg Riecke: Handbuch Sprache in der
Geschichte [Handbook of Language in History] HSW 9 - Eva
Neuland/Peter Schlobinski: Handbuch Sprache in sozialen Gruppen
[Handbook of Language in Social Groups] HSW 10 - Gerd Antos/Thomas
Niehr/Ju rgen Spitzmu ller: Handbuch Sprache im Urteil der
OEffentlichkeit [Handbook of Language Evaluation in the Public
Sphere] HSW 11 - Albert Busch/Thomas Spranz-Fogasy: Handbuch
Sprache in der Medizin [Handbook of Language in Medicine] HSW 12 -
Ekkehard Felder/Friedemann Vogel: Handbuch Sprache im Recht
[Handbook of Language in Law] HSW 13 - Markus Hundt/Dorota Biadala:
Handbuch Sprache in der Wirtschaft [Handbook of Language in
Economics] HSW 14 - Stephan Habscheid/Andreas P. Mu ller/Britta
Thoerle/Antje Wilton: Handbuch Sprache in Organisationen [Handbook
of Language in Organizations] HSW 15 - Vahram Atayan/Thomas
Metten/Vasco Alexander Schmidt: Handbuch Sprache in Mathematik,
Naturwissenschaften und Technik [Handbook of Language in
Mathematics, Natural Sciences, and Engineering] HSW 16 - Heiko
Hausendorf/Marcus Mu ller: Handbuch Sprache in der
Kunstkommunikation [Handbook of Language in Art Communication] HSW
17 - Anne Betten/Ulla Fix/Berbeli Wanning: Handbuch Sprache in der
Literatur[Handbook of Language in Literature] HSW 18 - Alexander
Lasch/Wolf-Andreas Liebert: Handbuch Sprache und Religion [Handbook
of Language and Religion] HSW 19 - Kersten Sven Roth/Martin
Wengeler/Alexander Ziem: Handbuch Sprache in Politik und
Gesellschaft[Handbook of Language in Politics and Society] HSW 20 -
Beatrix Busse/Ingo H. Warnke: Handbuch Sprache im urbanen Raum
[Handbook of Language in Urban Spaces] HSW 21 - Joerg Kilian/Birgit
Brouer/Dina Lu ttenberg: Handbuch Sprache in der Bildung [Handbook
of Language in Education]
That which incontrovertibly exists is presented discursively as a
fact. Thus, factual knowledge is produced in discourses. This lends
great relevance to discursive analysis, especially when the
question is raised, whichknowledge is worthy of preservation and
which should be considered expendable. The studies in this volume
undertake an analysis of discourse from the perspectives of
linguistics, sociology, philosophy, and risk research.
Die sprachwissenschaftliche Untersuchung beschaftigt sich mit der
Konstitution und Vermittlung juristischen Fachwissens am Beispiel
von "Sitzblockaden"-Gerichtsentscheidungen bis zum
Bundesverfassungsgericht. Das Konzept der juristischen Textarbeit
erklart Verstehensprobleme auf pragmatischer Ebene und zeigt anhand
von eigens entwickelten Sprachhandlungstypen, dass mit deren Hilfe
die Unterschiede zwischen juristischer und alltagsweltlicher
Sachverhaltskonstitution adaquater erfasst werden konnen als mit
terminologischen oder stilistischen Erklarungsversuchen (z.B. bei
der Gesetzesformulierung)."
In this volume, the research network Language and Knowledge
presents theoretical and methodological foundations of research
into the constitution of knowledge in linguistic formations. A
particular focus is placed on the concepts of knowledge and
discourse, alongside methodological issues from conversational
analysis, cognitive grammar and construction grammar. The
descriptive instruments presented are demonstrated in numerous
individual analyses from the fields of nanotechnology, biomedicine,
politics, education, art, religion, mathematics, law and economics.
Herrschaft und Macht werden auch uber Semantik ausgeubt. Diese
erkenntnisleitende These der einzelnen Untersuchungen fokussiert
die sprachliche Konstitution fachlicher Gegenstande. Ein derartiges
Erkenntnisinteresse in Bezug auf gesellschaftlich relevante
Wissensdomanen zielt auf mehr oder weniger subtile Formen des
Dissenses. Ein Dissens wird aber oft in fachkommunikativ
konventionalisierten Diskursen fur Aussenstehende nicht sichtbar
ausgetragen, da er sich in Durchsetzungsversuchen spezifischer
Begriffsvorstellungen oder bestimmter, vermeintlich synonymer
Termini manifestieren kann. Solche semantischen Kampfe verlaufen
oft heftig. Dabei ist von grundsatzlicher Bedeutung, dass sie den
Forschungsgegenstand erst (mit)konstituieren. Sie sind somit
notwendige Voraussetzung fur das Verstehen wichtiger
Forschungsfragen, denn hinter den Begriffen steht ja gemeinhin ein
definiertes, methodisch durchorganisiertes Erkenntnisinteresse. Die
Durchsetzung spezifischer Fachtermini in der Auseinandersetzung mit
sozial-, geistes- und naturwissenschaftlichen Sachverhalten stellt
so gesehen den Versuch dar, die Welt zentralperspektivisch als
Systemraum von einem spezifischen Blickpunkt aus
durchzustrukturieren. Wer es schafft, sich in diesem "semantischen
Kampf" durchzusetzen, der pragt die gedankliche Perspektive auf die
Sachverhalte entscheidend mit. Die Beitrage des Bandes untersuchen
Formen und Funktionen solcher Fachdiskurse in verschiedenen
Wissenschaften.
Die Beitrage des Bandes gehen auf eine Tagung in Budapest zuruck,
die im September 2014 stattgefunden hat. Gemeinsames,
erkenntnisleitendes Thema ist die Frage nach "Sprachlichen
Konstruktionen von Geschichte zwischen Faktualitat und
Fiktionalitat" mit besonderem Blick auf Umbruchs- und Krisenzeiten.
Die literaturwissenschaftlichen Beitrage analysieren und
interpretieren Texte vom fruhen 20. Jahrhundert bis zum 21.
Jahrhundert, in denen kunstlerische, politische, ideologische und
gesellschaftliche Krisenzeiten thematisiert werden. In den
linguistischen Beitragen geht es um gemeinsame Geschichte und ihre
Konstruktion im Spiegel von Diskursen. Korpuslinguistische und
diskursanalytische Ansatze stehen im Vordergrund. Von besonderer
Bedeutung ist in zahlreichen Beitragen das sogenannte Budapester
Korpus. Dabei handelt es sich um ein deutsch-ungarisches
thematisches Textkorpus, das im Rahmen einer vom DAAD-gefoerderten
Partnerschaft zwischen Budapest und Heidelberg entstand. Es zeigt
die verschiedenen Perspektiven, die in beiden Lander zueinander und
zu ihrer gemeinsamen Geschichte sprachlich konstruiert werden. An
diesem Korpus werden diskursanalytische und grammatische
Fragestellungen im Sprachvergleich untersucht.
Das Thema Sprache wird in diesem Band von
Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern fur an
Sprache Interessierte am Beispiel gesamtgesellschaftlich relevanter
Themen und Forschungsrichtungen vorgestellt. Ausgangspunkt ist die
Frage, inwiefern Sprache als vermeintlich neutrales Medium
Sachverhalte und Gegenstande der Wirklichkeit zu reprasentieren
vermag. Davon ausgehend werden die den sprachlichen Zeichen
immanente Perspektiven verdeutlicht und in den Kontext von mehr
oder weniger funktionierenden" Diskursen gestellt, die sich
diskurslinguistisch als zwischenmenschliche Interaktionen zur
kulturspezifischen Konstituierung und Aushandlung von individuellen
und kollektiven Wissensbestanden und Handlungsmustern beschreiben
lassen. In diesem Zusammenhang beschaftigt sich ein Beitrag mit dem
Verstehen aus der Sicht der linguistischen Hermeneutik. Ein Blick
in die Vergangenheit der deutschen Sprache verrat und offenbart
gleichsam fur die Zukunft, ob Sprachwandel zielgerichtet und
kontinuierlich verlauft. Das Zusammenspiel von Sprachgeschichte und
Sachgeschichte wird am Beispiel der Medizingeschichte dargelegt und
macht deutlich, wie jedes Erinnern und Bewahren historischer Fakten
unmittelbar an Sprache gebunden ist. Fragen der Norm und der
Hochsprache im Spiegel der Alltagssprache und der Dialekte sind
sowohl in der gesprochenen Sprache der Vergangenheit als auch der
Gegenwart von grundlegender Bedeutung und werden hier hinsichtlich
der auftretenden Beschreibungs- und Erfassungsprobleme
exemplifiziert. Normen und deren Rechtfertigung stehen auch im
Mittelpunkt eines Beitrags zur mitunter leidenschaftlich gefuhrten
Diskussion um die Reform der deutschen Rechtschreibung. Auch
Worterbucher normieren durch die Festschreibung von
Wissensbestanden und werden in einem Beitrag mit Blick auf die
Frage beleuchtet, welchen Kriterien Worterbuchartikel als Artefakte
unterliegen, wie also nichtnaturlich uber naturliche Sprache"
geschrieben werden kann. Spracherwerb und Sprachkritik als
anthropologische Grundthemen stehen seit Jahrhunderten im Zentrum
grossen Interesses und werden in jeweils einem Beitrag aus
sprachwissenschaftlicher Sicht erortert. Neue Textkomponenten wie
die der Infografik fordern auch die Linguistik hinsichtlich der
Fragestellung heraus, wie sich Text-Bild-Gefuge prazise beschreiben
lassen gerade auch im Hinblick auf mediale
Objektivitatsanspruche"
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