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In diesem Buch werden die praktischen Erfahrungen mit einem Qualitats-management-Konzept dargestellt - einschliesslich umfangreicher Arbeitsmaterialien und konkreter Anregungen zur eigenstandigen Anwendung. Das in 47 Einrichtungen der Familienbildung aus mehreren Bundeslandern erprobte Qualitatskonzept orientiert sich bei der organisationsumfassenden Starken-Schwachen-Analyse am Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM) und erganzt dieses um Elemente des Projektmanagements zur Durchfuhrung von Vorhaben zur Qualitatsverbesserung. Eine bewusst heterogen zusammengesetzte Qualitatsgruppe, in der z.B. Leitungskrafte, hauptamtlich padagogische Mitarbeiterinnen, Verwaltungskrafte, Kursleiterinnen und Teilnehmerinnen zusammenarbeiten, gestaltet den Prozess und gewahrleistet durch ihre ressourcenorientierte und selbstorganisierte Zusammenarbeit den Erfolg der Qualitatsentwicklung. Durch Fortbildungsangebote und professionelle Beratung "vor Ort" werden die Einrichtungen unterstutzt. Umfangreiche empirische Untersuchungen zur Prozess- und Produktevaluation untermauern die Erfahrungen in diesem - in Bezug auf die Anzahl der beteiligten Einrichtungen bisher groessten - Modellprojekt zur Qualitatsentwicklung im (Weiter-) Bildungsbereich in Deutschland.
Mit der vorliegenden Publikation stellen wir die Ergebnisse des vom Bun- desministerium fur Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefoerderten For- schungsvorhabens "Innovationen in Einrichtungen der Familienbildung" vor. Die Untersuchung wurde im Zeitraum vom Dezember 1994 bis August 1997 unter der Leitung von Frau Professor Dr. Christiane Schiersmann und Herrn Dr. Heinz-Ulrich Thiel an der Universitat Heidelberg durchgefuhrt. Wir moechten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Leiterinnen der Einrichtungen der Familienbildung, den Mitarbeiterinnen, den Kursleiterin- nen, den Teilnehmerinnen und den Expert/-inn/en aus dem regionalen Um- feld der Einrichtungen bedanken, die keine Muhe gescheut haben, die ihnen zugemuteten langen Frageboegen zu beantworten bzw. uns fur ausfuhrliche Interviews zur Verfugung zu stehen. Ohne ihre aktive Mitarbeit ware diese Studie nicht zustande gekommen. Unser Dank gilt ebenfalls dem wissenschaftlichen Beirat, der uns bei der Durchfuhrung des Projektes kontinuierlich und konstruktiv begleitet hat. Dem Beirat gehoerten Vertreter/-innen der jeweiligen Vorstande der drei Bun- desarbeitsgemeinschaften der Einrichtungen der Familienbildung (Bundes- arbeitsgemeinschaft Familienbildung und Beratung e.V.; Bundesarbeitsge- meinschaft Evangelischer Familien-Bildungsstatten, Bundesarbeitsgemein- schaft Katholischer Familienbildungsstatten) sowie die drei Geschaftsfuhrer/- innen der Bundesarbeitsgemeinschaften an. Besonders wurdigen moechten wir das Engagement des inzwischen leider verstorbenen Herrn Schaefer. Schliesslich bedanken wir uns bei Frau Gabi Huber, die als Verwaltungs- kraft die organisatorische Durchfuhrung des Forschungsvorhabens massgeb- lich unterstutzt hat. Auch die wissenschaftlichen Hilfskrafte, insbesondere Yvonne Aust, Christina Eder, Juri Erche, Birgit Grun, Veronika Munster- mann, Christiane Rabe, Ulrike Stalitza und Petra Teuschel, haben uns wah- rend des Forschungsprozesses unermudlich zur Seite gestanden.
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