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Im Jahre 2007 wurde vom norwegischen Filminstitut ein Talentprogramm Nye veier til dokumentarfilm ins Leben gerufen. Insgesamt 12 norwegische Filmemacher erhielten fur die Produktion eines max. 30 Minuten langen Dokumentarfilms finanzielle Unterstutzung vom norwegischen Staat. Das Ziel sollte sein, Richtlinien des Fernsehens zu ignorieren, neue Wege zu gehen, Kreativitat zu entfalten und neue Herausforderungen zu wagen. Im Jahre 2010 wurden die Projektergebnisse vom norwegischen Filminstitut als DVD-Box herausgebracht. Untersuchungsgegenstand dieser film- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Studie sind zwei dieser Dokumentarfilme, namlich Fjord von Skule Eriksen und Nok en dag von Anita Rehoff Larsen. Der Naeroyfjord als einzigartiges und imposantes Landschafts- und Naturphanomen, ist das zentrale Thema in Eriksens Dokumentarfilm. Dieser Fjord befindet sich in der Provinz Sogn og Fjordane in Westnorwegen und gehort seit 2005 als Natur- und Kulturdenkmal zum Welterbe der UNESCO. Anita Rehoff Larsen thematisiert in ihrem Film einen wichtigen Aspekt des Grossstadtlebens. Sie richtet ihren Fokus auf den Alltag von Wohnblockbewohnern in Norwegens Hauptstadt Oslo und begleitet diese ein Stuck auf ihrem Lebensweg. Das Erkenntnisinteresse der Filmanalyse soll sein: Welches Norwegenbild wird dem Rezipienten durch diese Filme vermittelt, und mit welchen filmischen Strategien wird es erzeugt? Die Einleitung befasst sich u. a. mit einer kurzen Begriffsklarung der Termini Dokumentarfilm und Nation Branding und informiert uber die norwegische Forschungsliteratur zum Dokumentarfilm. Abgeschlossen wird dieser Teil mit einem groben Uberblick uber die Geschichte des norwegischen Dokumentarfilms und einem Exkurs zum schwedischen und danischen Dokumentarfilm. Im Hauptteil werden die Filme getrennt voneinander untersucht. Zuerst werden die filmischen Mittel mit dem Ziel analysiert, die filmischen Strategien zu erkennen und damit die Vorgehensweise der Filmemacher zu durchschauen.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Veranstaltung: Nordische Philologie, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kenntnisse einer skandinavischen Sprache sind erforderlich, da viel auf norwegisch zitiert wurde , Abstract: Basierend auf den Erfahrungen des Filminstituts in Danemark wurde im Jahre 2007 vom norwegischen Filminstitut ein Talentprogramm unter dem Namen "Nye veier til dokumentarfilm" (Neue Wege innerhalb des Dokumentarfilmgenres) ins Leben gerufen. Insgesamt 12 norwegische Filmemacher erhielten fur die Produktion eines max. 30 Minuten langen Dokumentarfilms finanzielle Unterstutzung vom norwegischen Staat. Das Ziel sollte sein, Richtlinien des Fernsehens zu ignorieren, neue Wege zu gehen, Kreativitat zu entfalten und neue Herausforderungen zu wagen. Als eine Reihe wurden alle Projekte im Jahre 2010 vom norwegischen Filminstitut als DVD-Box herausgebracht. Zwei dieser besonderen Dokumentarfilme, namlich "Fjord" von Skule Eriksen und "Nok en dag" von Anita Rehoff Larsen sind Untersuchungsgegenstand dieser film- und kulturwissenschaftlichen Magisterarbeit. Beide Filme thematisieren wichtige nationale Aspekte und beeinflussen indirekt auch das Norwegen-Image. Das Erkenntnisinteresse der Filmanalyse soll sein: Welches Norwegenbild wird dem Rezipienten durch diese Filme vermittelt, und mit welchen filmische Strategien wird es erzeugt?"
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