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English summary: The fifth volume of the Thueringen-Project of the
Center for Personal Writings is devoted to the holdings of the
Historical Library of the city of Rudolstadt. Its collections
represent - based on age and size - the most important literary
treasures of this ancient Thuringian capital. The 4,041 entries
cover funeral sermons and other writings of mourning from an
extremely broad spectrum. In addition to funeral writings from
three centuries--not only to members of the House of
Schwarzburg-Rudolstadt, but also of members from the many European
dynasties--a large number of pieces revealingly document bourgeois
lifestyles in the early modern period and thereby provide a
research basis for various disciplines. German text. German
description: Der fuenfte Band des Thueringen-Projektes der
Forschungsstelle fuer Personalschriften widmet sich dem Bestand der
Historischen Bibliothek der Stadt Rudolstadt. Deren Sammlungen
reprasentieren - von Alter und Umfang her - den bedeutendsten
Buecherschatz dieser alten thueringischen Residenz. Die in 4.041
Eintragen erschlossenen Leichenpredigten und sonstigen
Trauerschriften decken ein ausserordentlich breit gefachertes
Spektrum ab. Ausser Funeralschriften aus drei Jahrhunderten nicht
nur auf Mitglieder des Hauses Schwarzburg-Rudolstadt, sondern auch
auf Angehorige zahlreicher europaischer Dynastien dokumentiert eine
grosse Anzahl von Stuecken aufschlussreich buergerliche
Lebenswelten in der Fruehen Neuzeit und liefert dadurch
Forschungsgrundlagen fuer unterschiedlichste Disziplinen.
Die Leichenpredigten der Buchsammlung "Schwarzburgica" beziehen
sich auf Angehorige des Regentenhauses Schwarzburg-Sondershausen,
aber auch auf Personen, zu denen die Schwarzburger in Beziehung
standen bzw. die in den schwarzburgischen Territorien lebten. Rund
dreiviertel der Verstorbenen sind dem Burgertum zuzurechnen, die
meisten arbeiteten in den Bereichen Verwaltung, Bildung und Kirche
das ist charakteristisch fur den Personenkreis, dessen Memoria
durch Leichenpredigten propagiert wurde. Obwohl der grosste Teil
der Texte aus dem 18. Jahrhundert stammt, finden sich auch Berichte
uber das Leben wahrend des Dreissigjahrigen Krieges. Sie spiegeln
die zwei Seiten dieser Zeit wider: die der Menschen, die durch den
Krieg ihr tagliches Brot verdienten und diejenigen, die im Krieg
litten. Aber nicht nur personliche Schicksale werden in den
Leichenpredigten deutlich. In den Personalia auf Johannes Casparus
Guttich wird uber die extreme Witterung im Geburtsjahr des Geehrten
berichtet: "Im Jahr Christi 1595, do es einen sehr harten Winter
gegeben, dass die grossen Wasser, der Rein, Necer, Mosel, Mein,
Thonau etc. sind gantz zugefroren, dass man daruber gehen und
fahren konnen "
Die 440 Leichenpredigten und Trauerschriften der Zentralstelle fuer
Personen- und Familiengeschichte zu Frankfurt-Hochst sind vor allem
Angehorigen des niederen Adels, Offizieren, Juristen, Predigern und
stadtischen Funktionstragern gewidmet. Zahlreiche Verstorbene
uebten Amter an den deutschen Fuerstenhofen aus, etwa an den Hofen
der sachsischen Nebenlinien, am kursachsischen,
kurbrandenburgischen oder auch am Hessen-Kasselischen und
-Darmstadtischen Hof. Unter den ausgewerteten Stuecken finden sich
u.a. Leichenpredigten auf den Kameralisten Veit Ludwig von
Seckendorff, den Juristen und Diplomaten Johann Georg von Kulpis,
den in Diensten Hessen-Kassels stehenden Gesandten Johan Caspar
Freiherr von Dornberg oder den preuaischen Staatsrat Paul Freiherr
von Fuchs. 16 Register erschlieaen umfassend das Material.
Band 33 der Marburger Personalschriften-Forschungen schlieat sich
an die Reihe der sieben Kataloge an, die schlesischen
Leichenpredigten und Trauerschriften aus der Zeit zwischen
Reformation und Aufklarung gewidmet sind. Die hier mit 460
Eintragen erschlossenen Krakauer Quellen stammen aus der zum
dortigen Nationalmuseum gehorenden Czartoryskich-Bibliothek, der
Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der
Jagiellonen-Bibliothek. 15 Register erschlieaen umfassend das
Material. "a eine wertvolle Fundgrube" Zeitschrift fuer bayerische
Landesgeschichte "Mit ihren Banden und mit der Webseite haben die
Forschungsstellen unter Leitung von Rudolf Lenz eine gigantische
Arbeit geliefert, die nicht nur Forschern aus den verschiedensten
wissenschaftlichen Bereichen den Standort von oft nur schwer
auffindbaren Buechern erschlieat, sondern auch durch die Vielfalt
und die breite geographische Weite des Angebotenen dieser Forschung
dabei hilft, zu einem besseren Bild der Gedankenwelt und der Sitten
der deutschsprachigen Fruehen Neuzeit zu gelangen." Wolfenbuetteler
Barocknachrichten.
English Description: The Castle Museum Sonderhausen has a separate
funeral sermons collection from the holdings of the City and County
Library. But nothing is known about the provenance of this
collection of funeral sermons. It is striking that the more than
fifteen hundred prints are usually not complete, but only consist
of the first sheet with the title page and the arches, which
include the personal histories of the deceased. Almost 97% of the
1,561 gathered in this catalog are attributed to the bourgeoisie.
Leipzig, the early modern center of printing and trade, appears as
the most frequent funeral and/or death location and so Leipzig
theologians feature particularly frequently. The percentage of the
deceased who were active in trade and commerce is significantly
higher than in the previous catalogs of the Thuringen series of the
Marburg research. Many of the honorees lived in the 17th Century:
some funeral sermons reported meaningfully about war and its impact
on the population. The Age of Confessionalization also left traces
in the texts. German Description: Das Schlossmuseum Sondershausen
verfugt uber eine gesonderte Leichenpredigten-Sammlung aus den
Bestanden der Stadt- und Kreisbibliothek. Uber die Provenienz
dieser Sammlung Leichenpredigten ist nichts bekannt. Auffallig ist,
dass die mehr als funfzehnhundert Drucke in der Regel nicht
vollstandig sind, sondern nur aus dem ersten Bogen mit dem
Titelblatt und den Bogen bestehen, welche die Lebenslaufe der
Verstorbenen umfassen. Fast 97 Prozent der in diesem Katalog
versammelten 1.561 Verstorbenen sind dem Burgertum zuzurechnen.
Unter den am haufigsten erscheinenden Beerdigungs- und/oder
Sterbeorten uberwiegt Leipzig als fruhneuzeitliches Zentrum des
Buchdrucks und -handels. Leipziger Theologen erscheinen daher
besonders haufig. Der Anteil der Verstorbenen, die in Handwerk und
Handel tatig waren, ist deutlich hoher als in den vorherigen
thuringischen Katalogen der Reihe Marburger
Personalschriften-Forschungen. Viele der Geehrten lebten im 17.
Jahrhundert: Manche Leichenpredigt berichtet eindrucklich von den
Kriegswirren und deren Auswirkungen auf die Bevolkerung. Das
Zeitalter der Konfessionalisierung hinterliess ebenfalls Spuren in
den Texten."
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