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In 1939, when the electron optics laboratory of Siemens &
Halske Inc. began to manufacture the first electron microscopes,
the biological and medical profes sions had an unexpected
instrument at their disposal which exceeded the reso lution of the
light microscope by more than a hundredfold. The immediate and
broad application of this new tool was complicated by the
overwhelming prob lems inherent in specimen preparation for the
investigation of cellular struc tures. The microtechniques applied
in light microscopy were no longer appli cable, since even the
thinnest paraffin layers could not be penetrated by electrons. Many
competent biological and medical research workers expressed their
anxiety that objects in high vacuum would be modified due to
complete dehydration and the absorbed electron energy would
eventually cause degrada tion to rudimentary carbon backbones. It
also seemed questionable as to whether it would be possible to
prepare thin sections of approximately 0. 5 11m from heterogeneous
biological specimens. Thus one was suddenly in posses sion of a
completely unique instrument which, when compared with the light
microscope, allowed a 10-100-fold higher resolution, yet a suitable
preparation methodology was lacking. This sceptical attitude
towards the application of electron microscopy in bi ology and
medicine was supported simultaneously by the general opinion of
colloid chemists, who postulated that in the submicroscopic region
of living structures no stable building blocks existed which could
be revealed with this apparatus."
Als im Jahre 1939 in Berlin im Laboratorium fur Elektronenoptik der
Siemens & Halske AG die ersten Elektronenmikroskope
serienmassig fabriziert wurden, stan- den den Biologen und
Medizinern unerwartet Gerate zur Verfugung, welche das
Aufloesungsvermoegen der Lichtmikroskope um das 100fache
ubertrafen. Der sofor- tigen und breiten Anwendung dieses neuen
Verfahrens in der Erforschung der zel- lularen Strukturen standen
aber fast unuberwindliche praparative Schwierigkeiten im Wege. Die
bisher in der Lichtmikroskopie verwendete Mikrotechnik konnte nicht
ubernommen werden, weil selbst die feinsten Paraffinschnitte von
den Elek- tronen nicht durchstrahlt werden konnten. Viele damals
kompetente Biologen und Mediziner ausserten auch die Befurchtung,
dass die im Hochvakuum befindlichen Objekte durch die vollstandige
Entwasserung verandert und schliesslich durch die absorbierte
Elektronenenergie bis zu einem rudimentaren Kohlenstoffskelett
abge- baut werden wurden. Es schien auch zweifelhaft, ob es
gelingen wurde, Dunn- schnitte in der Groessenordnung von 0,5 j. Lm
aus den heterogen zusammengesetzten biologischen Praparaten
herzustellen. Man besass ploetzlich ein voellig neuartiges In-
strument, das gegenuber dem Lichtmikroskop eine um zwei
Zehnerpotenzen hoehe- re Aufloesung ermoeglichte, aber keine dafur
geeignete Praparationstechnik I Diese skeptische Einstellung zur
Anwendung des Elektronenmikroskopes in der Biologie und Medizin
wurde gleichzeitig auch durch die Lehrmeinung der damals aktuellen
Kolloidchemie unterstutzt, in der postuliert wurde, dass es im
amikrosko- pischen Bereich der lebenden Strukturen keine stabilen
Bauelemente gebe, die man mit diesem Gerat abbilden koennte. Man
stellte sich damals das Cytoplasma, die Kernmatrix, den Inhalt der
Mitochondrien und Plastiden als ein amorphes, homo- genes Gelgerust
ohne definierte Strukturhierarchie vor.
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Unspezifische Rückenschmerzen sind relevant für das
Gesundheitssystem und zählen zu den häufigsten Volkskrankheiten.
Neuromuskuläre und strukturelle Defizite, häufig begleitet von
biopsychosozialen Faktoren, sind ursächlich für den Beginn und
die Chronifizierung der Symptome. Körperliche Aktivität und Sport
haben sich in der Therapie und Prävention als evident erwiesen,
wobei Art und Dosierung sowie das Trainingsminimum für
unterschiedliche Populationen bisher nicht abschließend geklärt
war. Das Buch widmet sich den gesicherten Erkenntnissen der
Diagnostik, Prävention und Therapie, die aus dem
interdisziplinären Projekt „Ran Rücken“ durch das nationale
Forschungsnetzwerk „Medicine in Spine Exercise“ (MiSpEx)
gewonnen wurden. Zu Beginn führen Kapitel in die Grundlagen von
Rückenschmerzen im Sport bzw. in der Allgemeinbevölkerung
ein. Anschließende Kapitel befassen sich basierend auf der
aktuellen Datenlage mit der strukturellen und funktionellen
Diagnostik, sowie mit den präventiven und therapeutischen
Zugängen in der Behandlung von unteren Rückenschmerzen. Ergänzt
werden die Beiträge durch Schnittstellen zu einer multimodalen
Diagnostik und Therapie. Die Vorstellung des MiSpEx Netzwerkes samt
Ausführung der Projektergebnisse runden das Buch gelungen
ab. Als Zielgruppe werden in Kliniken tätige und
niedergelassene Ärzte, Physio- und Trainingstherapeuten,
Sportwissenschaftler, Trainer und Ãœbungsleiter sowie weitere
Personen, die Patienten mit Rückenproblemen beraten, behandeln
oder betreuen, angesprochen.
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