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Public Relations hat als Kommunikationsform in modernen
Gesellschaften eine kaum zu uberschatzende Bedeutung. Um so
erstaunlicher ist, dass es bisher an fundierten Analysen und vor
allem an einer theoretischen Grundlegung der PR mangelt. Die
Autoren untersuchen zunachst die interdisziplinar-methodische
Herkunft der Terminologie. Sie uberprufen die relevanten
Forschungsergebnisse im Rahmen der verschiedenen Kommunikations-,
Handlungs-, Organisations- und Entscheidungstheorien.
Zusammenfassend wird sodann PR als theoretische Einheit konzipiert,
wobei die Akzente auf der gesamtgesellschaftlichen Funktion, den
Leistungen in Teilsystemen und den organisatorischen Aufgaben der
PR liegen.
1) So z. B. bei SCHRAMM, W.: Kommunikationsforschung in den
Vereinigten Staaten, in: W. SCHRAMM (Hrsg. ), Grundfragen der
Kommunikationsforschung, Munchen 1964, S. 10. 2) Gemeint ist hier
die natUrliche Lautsprache, die jedes Kind in der sozialen Umge-
bung, in der es aufwachst, lernt, und der sich jeder Mensch sein
ganzes Leben hin- durch bedient. 3) Diese Auffassung steht im
Widerspruch zur sog. Widerspiegelungstheorie, wie sie et- wa von
WITTGENSTEIN vertreten wird. Ich glaube nicht, daB die "Struktur
einer Au- Berung" dieselbe (ist) wie die Struktur der Wirklichkeit,
oder kann glaubhaft gemacht werden, daB die Wirklichkeit denselben
grammatischen Regeln gehorcht, wie ausgesprochene Satze?
Andererseits halte ich auch den Standpunkt desKonventiona- lismus
(AJDUKIEWICZ, CARNAP u. a. ) fUr fragwurdig, die in der Sprache das
Pro- dukt eines arbitraren Prozesses sehen und ihre Regeln mit den
Regeln jedes beliebi- gen Spiels vergleichen. Dieser Standpunkt
verkennt m. E. den fundamental en Unter- schied zwischen der
natUrlichen und kunstlichen (formalisierten) Sprache. Die Ana-
logie zu den Spielregeln mag fUr den Bereich der kunstlichen
Sprachen gel ten, fUr sie ktinnen bestimmte Axiome und Regeln
arbitrar festgelegt werden. Doch gilt dies nicht fUr die naturliche
Sprache. Jedes Spiel und jede K unstsprache setzen Regeln voraus,
die in der Lautsprache formuliert werden mussen. Dder allgemeiner:
Kunstli- che Sprachen (oder Spielregeln) werden erst auf der Basis
natUrlicher Grundsprachen erworben und ktinnen weitgehend in die
jeweilige Grundsprache ruckubersetzt wer- den.
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