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Die koronare Herzkrankheit gehort zu den fuhrenden Krankheits- und
Todesursachen in der industrialisierten Welt. Ihre Diagnosestellung
sollte moglichst fruhzeitig in der Praxis des niedergelassenen
Arztes erfolgen. Er sollte rasch, richtig und prospektiv
hinsichtlich der zu erhaltenden Lebensqualitat Entscheidungen
treffen. Die bekannten "Sesto-Kompendien" uber Arrhythmien haben
ihren Wert fur den Hausarzt durch ihre Beliebtheit und eine
entsprechend grosse Nachfrage bewiesen. Sie stellen jenen
Bruckenschlag zwischen Klinik und Praxis dar, der durch das Studium
fachkompetenter Literatur allein nicht vollzogen werden kann. Das
neueste Buch des Autors befasst sich mit der koronaren
Herzkrankheit. Das Zusammenspiel von Lernen und Rekapitulieren des
Erlernten anhand von gezielten praxisbezogenen Fragen und Antworten
erhoht den "Wirkungsgrad" der Erinnerung und ermoglicht die
praktikable Anwendung. Analyse und Didaktik machen dieses
Kompendium nicht nur zu einer hilfreichen Erganzung im Studium,
sondern auch zu einem nutzlichen Handbuch fur den kardiologisch
tatigen Arzt.
In den letzten Jahren werden in steigendem Masse Diskussionen
daruber gefuhrt, ob die Therapie mit Antiarrhythmika nicht in die
Hande von Spezialisten mit entsprechend ausgerusteten Praxen
gehort. Als Hauptgrund wird genannt, dass niedergelas sene
Allgemeinpraktiker uber kein 24-h-Langzeit-EKG-Gerat verfugen und
dementsprechend sowohl ihre diagnostischen Moglichkeiten als auch
eine Kontrolle der Arrhythmietherapie erheblich eingeschrankt sind.
Hier stellt sich die Frage, welche Moglichkeiten die Arzte, auch in
der Klinik hatten, als es noch keine Langzeitelektrokardiographie,
kein Trommel- oder Pok ket-EKG gab? Der Patient ist heute genau wie
fruher primar auf den Praktiker, d. h. auf seinen Hausarzt
angewiesen, und dieser muss handeln, denn zum einen ist die Zahl
spezialisierter Kliniken zu gering, um laufend die grosse Zahl
behandlungsbe durftiger Patienten aufzunehmen, zum anderen sind die
Ein weisungen in die Klinik durch die Krankenkassen stark limi
tiert. Daruber hinaus benotigen in der Tat nur bestimmte Patienten
eine invasive Untersuchung in der Klinik. Diese Patienten zu
erkennen, ist auch eine wichtige Aufgabe des niedergelassenen
Arztes. Zur Behandlung stehen dem niedergelassenen Arzt Medika
mente mit einem breitgefacherten Indikationsspektrum, zuver
lassiger Wirksamkeit und vertretbar geringer Quote von
Nebenwirkungen zur Verfugung. Dazu kommt noch, dass nur bei
repetitiven ventrikularen Tachykardien und Extrasystolen salven
eine 100 % Beseitigung der Arrhythmie erforderlich ist, bei anderen
ventrikularen Arrhythmieformen reicht eine Unterdruckung der
ventrikularen Extrasystolen von 50-60 % und von Couplets um 70-80 %
aus."
Zusammengestellt und bearbeitet von Sesto, Fred
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