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Der vorliegende Band will einfuhren und neuorientieren. Ausge hend von den wichtigsten Ansatzen, nach denen sozialwissenschaft liehe Forschung sich bislang mit der Organisation von Arbeit be schaftigt hat, wird zunachst das Selbstverstandnis einer kritischen "Soziologie der Arbeit" entfaltet. Im Gegensatz zur uberwiegenden Fixierung der meisten Industriesoziologien auf den privatwirtschaft lieh organisierten Industriebetrieb beziehen sich Analyse und Kritik in diesem Werk jedoch sowohl auf privat- wie staatswirtschaftliche Arbeitserfahrungen, sowohl auf industrielle wie auf nicht-industriel le Arbeitsbereiche. Arbeitswelt, ihre Kritik und Humanisierurig ist nur noch bedingt auf "industrielle" bzw. "kapitalistische" Arbeits welt reduzierbar. In Abgrenzung zur uberwiegend organisations soziologischen Tendenz der meisten Industriesoziologien, in denen die konkreten Gehalte von abhangiger, arbeitsteiliger Arbeit hinter relativ abstrakten Strukturdarstellungen zu verschwinden drohen, bringt der - nicht ohne Grund als Soziologie der Arbeit und nicht als Betriebs- oder Industriesoziologie erscheinende -. Band in aus fuhrlicher exemplarischer Dokumentation zentrale Arbeitssituatio nen selbst zur Sprache und zur kritischen Reflexion. Wen die begriff lichen und wissenschaftstheoretischen Vorklarungen des 1. Kapitels weniger interessieren, der sollte zunachst bei diesen Praxisberichten "einsteigen" . Weiterhin werden die die Arbeitswelt pragenden gesellschaftlichen Krafte analysiert. Es wird versucht fur diese - politisch zentrale - Frage nach den gesellschaftlich-technischen Rahmenbedingungen einen innovativen, multikausalen Ansatz zu finden, so dass im Ver bund mit sozialstatistischen Daten uberprufbare Grundlagen fur die Beantwortung der Frage erarbeitet werden: In wieweit die heutige Arbeitswelt durch politisch veranderbare Bedingungen konstituiert ist. Dies betrifft insbesondere die sehr kontroverse Diskussion uber Notwendigkeit und Abbau von Herrschaft in der Arbeitswelt."
"Die Arbeitszeit" hat in den letzten Jahren zunehmend Offentliche Beachtung erfah- reno Mehrere Stromungen trafen hierbei zeitlich zusammen: Traditionelle Bestre- bungen zur Verkiirzung der Lebensarbeitszeit als ein Element der Steigerung der Lebensqualitat, zunehmende Infragestellung herkommlicher Arbeitszeit-Strukturen und das breite Verlangen nach Flexibilisierung der Arbeitszeiten in Anpassung an individuelle Praferenzen, verstarkte Betonung der Arbeitszeit als Element betriebs- wirtschaftlicher Organisation und schlieglich die Wiederentdeckung der Arbeitszeit als Instrument einer aktiven Beschaftigungs- und Arbeitsmarktpolitik. Auch die empirische Forschung beschaftigt sich zunehmend mit Fragen der Arbeitszeit. Das lAB hat sich in den vergangenen Jahren u. a. darauf konzentriert, die Gesamtentwicklung der Arbeitszeit nebst ihrer Struktur und Bestimmungsgro- gen quantitativ-statistisch zu erfassen sowie die aggregierten Beschaftigungs- und Arbeitsmarktwirkungen von Veranderungen der Arbeitszeit aufzuzeigen. Die IAB-Berechnungen zur Arbeitszeit bestehen aus drei Hauptteilen: Einer stark desaggregierten Berechnung der durcbschnittlichen Arbeitszeit und - in Verbindung mit den Erwerbstiitigen - des gesamtwirtschaftlichen Arbeits- volumens. Die detaillierte Aufgliederung der Bestimmungsgrogen der Arbeits- zeitentwicklung zeigt hierbei zugleich die politischen Handlungsspielraume und ihre bisherige Nutzung. Die Berechnung des Auslastungsgrades des gesamtwirtscbaftlichen Arbeitsvolu- mens. Hiermit ist ein umfassender Indikator fiir die Beschaftigungslage insge- samt gegeben. Die Berechnung der Arbeitsmarktwirkung von Arbeitszeitveriinderungen. Hier- mit wird veranschaulicht, wie sich die verschiedensten Entwicklungstendenzen, tarifvertraglichen Regelungen und politischen Bemiihungen insgesamt in der Ent- wicklung der durchschnittlichen Arbeitszeit niederschlagen und damit indirekt auf Beschaftigungssituation und Arbeitslosigkeit auswirken.
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