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, -!it STARR (Statik GBPaumlicher ahmen) ist ein Programmsystem zur
Berechnung groBer raumlicher Rahmentragwerke entwickelt worden, das
auch die Spannungs- und Verformungsanalyse drei- dimensionaler
versteifter Plattentragwerke (Schiffskorper- konstruktion) in
idealisierter Form eines raumlichen Trager- rosts gestattet. Der
Grundgedanke, der zur Entwicklung des Programmsystems STARR
geflihrt hat, liegt darin, daB mit STARR unter vergleichs- weise
geringem Aufwand eine genligend genaue Verformungsanalyse groBer
dreidimensionaler versteifter Plattentragwerke (Schiff) unter
beliebiger Belastung durchgeflihrt werden kann, die Grundlage einer
detaillierten Spannungsanalyse bestimmter Tragwerksbereiche mit dem
Programmsystem FEHPA (E: inite Element ethod rogram achen) ist.
STARR und FE!1PA zusammen bilden dami t das Programmpaket, das die
Festigkeitsuntersuchung komplexer Tragwerke, wie sie der
Schiffskorper darstellt, in wirtschaftlicher Weise gestattet. STARR
ermittelt die Deformationen und Spannungen im Tragwerk unter
statischer Beanspruchuchung im linearelastischen Bereich. Als
Randbedingung sind dabei feste Einspannung, federnde Lagerung oder
vorgegebene Verschiebungen moglich. Die Programm- teile zur
Datenerfassung, -prlifung und -aufbereitung wurden unter besonderer
Berlicksichtigung der Gegebenheiten bei regelmaBig aufgebauten
Tragwerken erstellt, wodurch Arbeits- aufwand und Fehlerquote bei
der Datenerstellung erheblich gesenkt wurden, ohne die allgemeine
Anwendbarkeit des Pro- gramms einzuschranken. Der Fehlerprlifung
wurde dabei besondere Bedeutung beigemessen. Als zusatzliche
Kontrolle dient ein Plotprogramm, mit dem sich die idealisierte
Struktur graphisch darstellen laBt. Speicherplatzbedarf und
Rechenzeit wurden durch programmtechnische aBnahmen gering
gehalten. - VI - Die Anwendung von STARR auf raumliche versteifte
Platten- tragwerke verlangt die Idealisierung der St uktur zu einem
raumlichen Tragerrost.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Verfahren zur Berech- nung von
Ubertragungsfunktionen fUr Deformationen des im regelm!Sigen
Seegang oszillierenden SchiffskastentrKgers entwickelt. Das
Verfahren basiert auf der Methode der Finiten Elemente, mit deren
Hilfe reelle EinfluSmatrizen berechnet werden. Die EinfluBmatrizen
geben die Antwort der Struktur auf Einheitsknotenlasten wieder. Zur
Bestimmung dieser Ein- fluBmatrizen werden zwei vlege beschrieben:
1. ein direktes Verfahren, 2. ein erweitertes
"Substructure"-Verfahren, wobei das Letztere die einzige
Moglichkeit zur Behandlung groBer Tragwerke darstellt. Aus der
Multiplikation der reellen EinfluSmatrizen mit den komplexen
hydrodynamischen DrUcken resultieren die Ubertragungsfunktionen der
Antworten des Kastentragers. Der Vorteil dieser Vorgehensweise
liegt darin, daS die im Schiffbau ubliche Unterscheidung zwischen
den Belas- tungsfKllen LKngsfestigkeit und Torsion entfKllt, da das
Rechenmodell geeignet ist, die tatsKchliche Belastung, die
gewohnlich eine Uberlagerung beider Belastungsarten beinhaltet,
wiederzugeben. Mit den Ubertragungsfunktionen wird schlieBlich eine
statistische Analyse im Kurz- oder Langzeitbereich durch- gefUhrt
mit dem Ziel, Kurzzeitantworten oder Entwurfswerte zu finden.
Grundvoraussetzung des Verfahrens ist die LinearitKt des
AmplitudenverhKltnisses von erregender Welle und ihrer \-Iirkung.
Dies trifft im Bereich kleiner Bewegungsamplitu- den zu. Wie von
der Methode der Finiten Elemente her bekannt, sind die Rechenzeiten
fUr die Ermittlung der EinfluSmatrizen - 8- relativ hoch; Formeln
zur Abschatzung der Computerzeiten fur konkrete Anwendungen werden
angeceben.
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