|
Showing 1 - 9 of
9 matches in All Departments
Mittels einer echten Längsschnittuntersuchung wird ermittelt, wie
sich die Fähigkeit von Kindern in der 2., 3. und 4. Klasse
entwickelt, Texte im Rahmen verschiedener kommunikativer
Anforderungen zu schreiben: Erzählung, Bericht, Instruktion,
Beschreibung, Argumentation. Textstrukturelle, lexikalische,
syntaktische und kommunikative Analysen zeigen, dass der Prozess
durch ein Vier-Stufen-Modell beschrieben werden kann; und zwar in
einer Wechselbeziehung von Textsortenentwicklung und
Textentwicklung als Text-Sorten-Entwicklung.
yOn July 1, 1996, representatives from Germany, Austria,
Switzerland, Liechtenstein and a number of countries where German
is a minority language met in Vienna to finalize the new reform of
German spelling. This reform is due to come into force on August 1,
1998. The present publication situates the new system in a
historical dimension and sets out the rationale behind the changes
foreseen. Central criteria here are the linguistic theories and
orthographic principles underlying the modifications planned in
various areas of spelling, and the aims pursued by them. These new
official guidelines are also discussed critically by a number of
opponents of the reform. Here different theoretical approaches to
the problem of correct writing and other views on what the
evolution of German spelling could look like are set against the
new official guidelines. Taken together, these conflicting views
provide a reliable basis for an assessment and a comparison of the
various concepts that have been put forward.
Despite all the effort that has gone into bringing about a spelling
reform for German, astonishingly little research has been done into
the use of spelling dictionaries. The present study sets out to
test the utility of generally available dictionaries of this kind
(including the DUDEN). Can spelling dictionaries be made more
user-friendly? The findings of the study are crystallized in 14
suggestions for improvement pertaining both to the dictionary
section proper (the handling of the entries themselves) and the
sections on spelling rules.
Sind explizite Rechtschreibregeln die kognitiven Grundlagen unseres
Schreibens? Wahrscheinlich nicht. Vielmehr mussen wir davon
ausgehen, dass mentale Strukturen aufgebaut werden, die die Basis
der Rechtschreibkompetenz bilden. Wie diese aussehen koennen und
wie sie sich entwickeln, ist die zentrale Frage des Buches. Durch
die umfangreiche fehleranalytische Untersuchung konnten ausserdem -
erstmalig in der deutschsprachigen Forschung - unterschiedliche
Lernertypen in bezug auf die kognitive Reprasentation und den
Zugriff auf orthographisches Wissen nachgewiesen werden: ein
generalisierender und ein lexikalischer Rechtschreibertyp.
Weiterhin wird ein neues qualitatives Analyse-Instrument fur
Rechtschreibfehler im Erwerbsprozess vorgestellt.
Einer der ersten oeffentlichen Auftritte des neu gegrundeten For
schungsschwerpunktes 'Massenmedien und Kommunikation' an der GH
Siegen war im Mai 1976 eine Vortrags- und Diskussionsveranstal
tung, bei der der Kommunikationstheoretiker Horst Holzer (Munchen)
und der Kinderfilmautor Sven Severin (Wiesbaden) sprachen. Severin
zeigte einen Film, den das ZDF als dritten Teil der
Rappelkistensendung 'Kinder machen nicht alles kaputt' sonntags
zuvor gesendet hatte. Die Meinungen prallten hart aufeinander, die
Urteile uber den Film schwankten von "voellig unzureichend" bis
"grossartig". Viele Diskussionsbei trage gingen dabei von
Vermutungen uber die Wirkung dieses Films auf Kinder und Erwachsene
aus. Dies war der Punkt, an dem wir uns angesprochen fuhlten. Ein
Ur teil uber die Gute des Films muss auch davon abhangen, ob die
Kinder und auch die Erwachsenen, denn mit deren Hilfe rechnet das
Rappelkistenteam,den Film inhaltlich verstehen, ob sie den Sinn und
damit auch die Intentionen des Films begreifen, ob si~ bereit sind,
die Intentionen, Handlungsanweisungen bzw. die nor mativen
(praskriptiven) Aussagen des Films zu akzeptieren, so dass die
Kinder in Zukunft danach handeln und die Erwachsenen ihre Kinder in
Zukunft danach handeln lassen.
Obwohl Kommasetzung zu den am klarsten geregelten Bereichen der
Orthografie gehoert, bereitet sie auch erfahrenen Schreibern
teilweise noch grosse Probleme. Andererseits beherrschen viele
Schreibende die Kommasetzung sehr gut, ohne die zugrundeliegenden
Regeln angeben zu koennen. Sie kommatieren "nach Gefuhl". Die
Arbeit untersucht, welche sprachlichen Merkmale fur diese Art der
Kommasetzung verantwortlich sind und wie sie das
Kommasetzungsverhalten beeinflussen. Offenbar orientieren sich
Schreibende in weiten Bereichen an ganz anderen Kriterien als an
denen, die von der Orthografiedidaktik bisher als dominant
angenommen wurden. Insbesondere spielen semantische und
intonatorische Faktoren eine wesentlich groessere Rolle als etwa
syntaktische, die den amtlichen Kommaregeln zugrunde liegen.
Ziel dieser Querschnittuntersuchung ist es, die Entwicklung der
Text- und Argumentationskompetenz bei zweisprachigen Kindern zu
erforschen. Schriftliche, argumentative Texte von griechischen, in
Deutschland lebenden Schulern des 4., 6. und 8. Schuljahres werden
hinsichtlich der Text- und Argumentationsstruktur, der Syntax und
der Lexik analysiert. Dabei wird einerseits untersucht, wie sich
die Text- und Argumentationskompetenz in beiden Sprachen im Laufe
der Zeit entwickeln, und andererseits inwieweit diese Kompetenzen
in der einen Sprache hoeher entwickelt sind als in der anderen. Es
wird deutlich, dass mit zunehmendem Alter auch die Fahigkeiten
zunehmen, sich in der Schriftsprache adaquat zu aussern und
schriftlich zu argumentieren: Der Wortschatz wird in beiden
Sprachen anspruchsvoller, die Syntax komplexer, die Textstruktur
homogener, wobei mit zunehmendem Alter die Zweitsprache Deutsch
jedoch besser beherrscht wird als die Muttersprache.
|
|