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The European Polarstern Study 1988/89 2 3 Gotthilf Hempel\ Jarl-Ove Stromberg and Victor Smetacek 1 Zentrum fUr Marine Tropen6kologie, Centre for Tropical Marine Ecology, Universitatsallee GW lIA, D-2800 Bremen 33, FRG 2 Kristineberg Marine Biological Station, Kristineberg 2130, S-45034 Fiskebackskil, Sweden 3 Alfred-Wegener-Institut fUr Polar- und Meeresforschung, Am Handelshafen 12, D-2850 Bremerhaven, FRG This volume of"Polar Biology" is the product of a new ap- Antarctic; experimental and field; shallow water and ocea- proach to promote international cooperation in polar ma- nic; open water and pack-ice. All this was considered to sti- rine ecology - the European Polarstern Study (EPOS). This mulate and implant new ideas, approaches and methods venture brougth together 131 scientists from 14 countries in into marine Antarctic research, which had tended to be- Western and Central Europe and South America who parti- come somewhat dissociated from the main stream of inter- cipated in a series of three cruises on the ice-breaking rese- national marine ecology. To give some examples: Finnish arch vessel "Polarstern" to the Weddell Sea, Antarctica, from microbiologists normally studying bacteria in the freshwa- early austral spring to late autumn of19 88/89. The articles in ter ice of the Bothnian Bay, together with Dutch planktolo- this volume represent some of the contributions presented gists who had worked in Indonesian waters, coorporated at the EPOS Symposium held in Bremerhaven, Germany, in with German marine glaciologists. Ajoint Swedish-N orwe- May 1991.
Public awareness of the importance of Antarctic research, particularly in relation to global problems, has increased. The book spans a broad spectrum of Antarctic science from the "ozone hole" to microbiology to the sea ice. The main focus is on the role of Antarctica and the Southern Ocean in the world climate system, e.g. the formation of sea ice and its relevance to ocean circulation, the biological pump in relation to CO2 release. The past climate history is revealed by the analysis of ice cores and sediments. Studies of plate tectonics and fossil records reach further back in earth history. Key words in the biological chapters are krill and the rich Antarctic benthos. Finally, the potential conflict between conservationists, researchers and tourists is discussed.
In diesem Buch berichten 95 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler uber ihre Forschung im Ozean und an den Kusten. Sie fuhren den Leser von den eisbedeckten Polarmeeren uber die Nord- und Ostsee bis zu den Seegraswiesen, tropischen Mangroven und Korallenriffen. Die Beitrage veranschaulichen die Vielfalt der Lebensgemeinschaften zwischen Strand und Tiefsee. Das Groessenspektrum der Organismen reicht von Walen und Fischen uber Planktonkrebse und Muscheln bis zu Kieselalgen und Bakterien. Die globalen - vom Leben im Meer bestimmten - Stoffkreislaufe werden ebenso behandelt wie die molekularbiologischen Anpassungen der Mikroorganismen, und hier sind auch die groessten methodischen Fortschritte zu verzeichnen. Zu den spannenden Themen der angewandten Meeresforschung gehoeren die UEberfischung und die nachhaltige Nutzung der Meere, die Gefahrdung durch Schad- und Nahrstoffeintrage, das Einschleppen fremder Organismen und die Zerstoerung von Lebensraumen. Vielfaltig und bereits deutlich nachweisbar sind die Einflusse des globalen Klimawandels auf das Leben im Meer. Forschungsschiffe, Unterwasser-Roboter, Gensonden und Datenbanken, aber auch mathematische Modelle und naturnahe Experimente sind wichtige Werkzeuge der Meeresbiologen. Exkurse uber die Geschichte und Struktur der meeresbiologischen Forschung in Deutschland runden die UEbersicht ab. In 48 selbstandigen Beitragen fugt sich die Vielfalt moderner, meeresoekologischer Forschung zu einem faszinierenden Gesamtbild zusammen. Das Buch richtet sich an Lehrende und Lernende und an alle, die sich fur das Meer und seine Bewohner, fur modernes Ressourcenmanagement und marinen Naturschutz interessieren.
Vor noch gar nicht langer Zeit, namlich im Jahre 1887, wurde von dem Meeresbiologen VICTOR HENSEN der Begriff Plankton gepragt; etwas spater, im Jahre 1890, wurde er von HAECKEL genauer definiert. Plankton ist ein Sammelbegriff fur alle Lebewesen, Pflanzen wie Tiere, die von den Meeresstroemungen verdriftet werden. Es ist ein recht bezeichnender Ausdruck, der sich vom Griechischen nAcxvmv, das passiv Treibende, ableitet. Zum Plankton gehoeren winzige Pflanzen von wenigen Tausendstel Millimeter Groesse und Tiere aller Groessen bis zu den metergrossen Medusen. Viele der Planktontiere koennen schwimmen, aber ihre Eigenbewegungen sind gering verglichen mit den Be- wegungen des Wassers. Obschon sie aufsteigen und absinken uber mitunter beachtliche Strecken, hangt ihre oertliche und geo- graphische Verbreitung von ihrer Umwelt ab. Der Begriff Plankton umschliesst auch die frei lebenden Larvenstadien vieler Formen, die als erwachsene Tiere mehr oder weniger stationar leben wie Mollusken und Seepocken, ebenso die Larven von Bodenbewohnern wie Krabben und Wurmer und schwebende Fischeier und Fischlarven, deren Krafte nicht ausreichen, sich gerichtet und freizugig fortzubewegen. Das Plankton nimmt seinen Platz neben dem bodenlebenden Benthos und dem frei schwimmenden Nekton ein. Plankton gibt es sowohl im Susswasser als im Meer und man spricht auch gelegentlich vom Luftplankton, wenn man die Insekten, Samen und Sporen meint, die von Ort zu Ort geweht werden.
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