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Rheumatoid arthritis is a common disease, an estimated 1. 5% of the
population being under medical treatment for it in European
countries and elsewhere. However, to date the origin of this
chronic inflammatory disorder has not been elucidated. Evidence for
the involvement of microbial agents is still tenuous, the rea- son
for the defective control of inflammation is still unknown, and the
disease all too of- ten progresses to crippling stages despite
long-term treatment. As T. McKeown recently stated with regard to
rheumatoid arthritis, "not enough is even known to indicate which
is the more promising approach, and the pru- dent course is to
investigate both origins and mechanisms". While working on animal
model diseases as well as on aspects of rheumatoid arthritis and
related disorders in man, the members of the Special Research Area
on patho- physiology of rheumatoid inflammation in man and. animals
(Sonderforschungsbereich 54 "Pa- thomechanismen der rheumatoiden
Entztindung bei Mensch und Tier"; maintained by the Deut- sche
Forschungsgemeinschaft) at the Veterinary and Medical Schools,
Hannover, have been guided by the concept that by studying
clinically and morphologically similar diseases in several species,
mutually stimulating results might lead to improved knowledge of
the pathophysio- logy of rheumatoid arthritis. In particular, from
working with model diseases in animals new approaches to the
etiology of rheumatoid arthritis might be derived, while detailed
knowledge of pathogenetic processes in rheu- matoid arthritis could
further research in chronic stages of pertinent animal diseases.
Die Destruktion der Gelenke macht den gravierenden Krankheitswert
der chronischen Polyarthritis aus. So augenscheinlich und f bar das
Zerst6rungswerk der Systemerkrankung fUr den Kliniker und
Morphologen bei der Untersuchung, auf dem R6ntgenbild, anl lich der
operativen GelenkerOffnung und im histologischen Praparat auch ist,
die konkreten Mechanismen der Destruktion bediirfen noch in
wesentlichen Punkten einer wissenschaftlich-exakten Erklarung. Dies
ist jedenfalls der Eindruck, der sich paradoxerweise aus der
anwachsenden Vielfalt von Forschungs- ergebnissen aufdrangen
k6nnte. Jede neue Kausalbeziehung, die sich aus der
Korreliertbarkeit von Parametern verschiedenster Kategorien
abzeichnet, vermittelt zwar kurzfristig die Illusion, d nun- mehr
gerade jene LUcke ausgeftillt ist, die bisher den gro en
Zusammenhang verhindert hat. In der Tat besteht kein Mangel an
durchgangigen Modellen des pathogenetischen Konzepts der
chronischen Polyarthritis, das der Anforderung gerecht zu werden
hat, eine plausible Verbindung zwischen der unbekannten primaren
Noxe Uber die Veranderungen der Synovialis bis zur Destruktion des
Knorpel- gewebes im Gelenk herzustellen. Unter den einbezogenen
Faktendominieren naturgema jeweils die Ergebnisse von
Untersuchungen mit fachspezifischer Methodik auf der Linie der
eigenen Forschungs- richtung. Resultate aus anderen Disziplinen,
die als Bindeglieder fungieren, erfahren demgegenUber mehr die
Behandlung als fertige Konstruktionselemente im Rahmen einer
weiterreichenden Hypo- these. Das Kritische an dieser Situation
schien mir zu sein, d die aktuellen Fronten der Forschung das
Kernphanomen des schmerzhaften und gefahrdeten Gelenks- im RUcken
haben und sich bevorzugt auf immer kompliziertere Partialprobleme
zubewegen. Dies ist eine divergierende Tendenz mit der Gefahr, d
fUr den Au enstehenden der Zusammenhang der ermittelten Fakten mit
dem urspriing- lichen Anliegen verloren geht.
Immunglobuline sind wesentliche Bestandteile unserer korperei genen
Infektionsabwehr. Es gibt offensichtlich sehr viele Fiille, in
denen sich der Kranke oder potentiell Gefahrdete in einer immu
nologisch schlechten Situation befindet und daher prophylaktisch
oder therapeutisch mit Immunglobulinen behandelt werden moB. Die
Immunglobulinsubstitution ist sowohl bei genetisch beding tern
Immunglobulinmangel sowie auch bei immunsuppressiv be handelten
Patienten heute aligemein anerkannt. Wir konnen in Deutschland fiir
uns in Anspruch nehmen, auf diesem Gebiet weltweit einen Vorsprung
zu haben. Mit dem Immunglobulinen sind dem Arzt von den
Biochemikern neue und sehr wirkungsvolle Waffen im Kampf gegen
Infektionen an die Hand gegeben worden. Aile
Immunglobulinpriiparate sind mehr oder weniger veriinderte
Naturstoffe. Ihre Bedeutung ist sicherlich ahnlich zu werten wie
die der Antibiotika. Diese Veranstaltung soIl die Diskussion iiber
den therapeutischen Einsatz von Immunglobulinen fOrdern und die
Frage kliiren, wie ein optimaler Einsatz dieser Priiparate moglich
ist. Wir sehen uns verpflichtet, Erfolge, Millerfolge,
Zukunftsaspekte und theoreti sche Grundlagen dieser Priiparate
ausfiihrlich darzustellen und zu besprechen. Ich danke allen, die
sich fiir die Vorbereitung und Durchfiihrung dieses Symposiums
eingesetzt haben. H. Schleussner v Vorwort Fiir die therapeutische
Anwendung beim Menschen steht heute eine ganze Reihe von
Immunglobulinpriiparationen rur Verfii gung. Antitoxinhaltige Seren
tierischer Herkunft fiir die Behand lung bestimmter
Infektionskrankheiten sind schon liinger be kannt. Aus menschlichen
Hyperimmunseren gewonnene Immun globuline mit erhOhtem Gehalt
spezifischer Antikorper sind fiir die prophylaktische Anwendung
entwickelt worden. Die konse quente Gabe polyklonaler
Gammaglobuline bei angeborenen De fekten der Antikorperbildung gilt
heute als eine klassische Indi kation rur Langzeitsubstitution."
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