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Mit den hier abgedruckten klassischen biographischen Texten der
Autoren Dirichlet, Kummer, Hensel, Frobenius und Hilbert werden dem
Leser Einblicke in Leben und Werk herausragender Wissenschaftler
erAffnet. AuAerdem erhAlt er authentische Informationen A1/4ber den
Wissenschaftsbereich des 19. Jahrhunderts. Fotos und bisher
unverAffentlichte Archivalien komplettieren diesen von H.
Reichardt, dem langjAhrigen Direktor an den Mathematischen
Instituten der Humboldt-UniversitAt Berlin sowie der Akademie der
Wissenschaften, herausgegebenen Band.
von RIEMANNS Habilitationsvortrag (aus den 1876 bei Teubner
erschienenen "Gesam- melten Mathematischen Werken" [11]), so daB
wir hier darauf verzichten konnen. Uber die philosophischen
Betrachtungen, die im Zusammenhang mit der Entwick- lung der
Theorie der Parallelen und der nicht-euklidischen Geometrie
angestellt wor- den sind, ist so viel geschrieben worden (schon
GAUSS hat Bemerkungen dazu ge- macht; siehe etwa [35, S. 27/28;
vgl. S. 33/34 dieses Bandes]), daB es unmoglich ist, im Rahmen
dieses Buches darauf einzugehen. Zwei der Hauptfragen, nlimlich wie
weit die euklidische oder die nicht-euklidische Geometrie unsere
rliumliche Situation er- fassen konnen und wie es mit der inneren
Widerspruchsfreiheit der nicht-euklidischen Geometrie steht, sind
im Laufe meines Textes [35] immer wieder behandelt worden, so daB
diese Betrachtungen hier nicht erweitert werden. Die
Vorgehensweisen von GAUSS, BOLYAI und LoBATSCHEWSKI einerseits und
KLEIN andererseits waren einander entgegengesetzt. Die ersteren
gingen rein hypothetisch vor: Sie untersuchten die Frage, wie eine
Geometrie aussehen miisse, in der das Paral- lelenaxiom nicht
gelte, setzten also voraus, daB es eine solche Geometrie gibt, und
muBten damit rechnen, daB bei nOlh weitergehenden Untersuchungen
Widerspruche auftauchen wiirden. Sie zeigten also: Es gibt im
wesentlichen hiichstens eine solche Geometrie. KLEIN dagegen gab
ein konkretes Beispiel fUr eine solche Geometrie an, indem er die
auf der projektiven MaBbestimmung beruhende Cayleysche Geometrie
als Modell fUr eine nicht-euklidische Geometrie erkannte. Da dieses
Modell auf der projektiven Geometrie beruhte, die man als
widerspruchsfrei ansieht, hatte er damit ein Modell fUr die
nicht-euklidische Geometrie angegeben.
In der Reihe "TEUBNER-ARCHIV zur Mathematik" werden bedeutende
klassische Arbeiten kommentiert, mit aktuellen Anmerkungen versehen
und durch Literaturhin- weise ergiinzt. Dieser erste Band enthillt
fotomechanische Nachdrucke von vier Beitragen der Mathe- matiker C.
F. GAUSS, B. RIEMANN und H. MINKOWSKI. Diese Arbeiten waren grund-
legend filr die Entwicklung und Weiterentwicklung der
Differentialgeometrie als innere Geometrie bis zur allgemeinen Rel,
ativitatstheorie. Es ist gewiB nicht nur ein Zufall, daB sich filr
diese drei Manner die produktive Zeit des Wirkens auf dem genannten
Gebiet der Geometrie in der Universitiitsstadt Gottingen vollzog.
Durch die folgenden Satze ALBERT EINSTEINS aus seiner Abhandlung
tiber die Grund- ztige der Relativitatstheorie aus dem Jahre 1922
lassen sich in einfacher und klarer Weise die diesbeztiglichen
Verdienste dieser drei Mathematiker charakterisieren: "GAUSS hat in
seiner Fliichentheorie die metrischen Eigenschaften einer in einem
dreidimensionalen euklidischen Raum eingebetteten Fliiche
untersucht und gezeigt, daB diese durch Begriffe beschrieben werden
konnen, die sich nur auf die Flache selbst, nicht aber auf die Ein-
bettung beziehen . . . RIEMANN dehnte den GauBschen Gedankengang
auf Kontinua beliebiger Dimensionszahl aus; er hat die
physikalische Bedeutung dieser Verallgemei- nerung der Geometrie
EUKLIDS mit prophetischem Blick vorausgesehen . . . Durch die
Einfilhrung der imaginiiren Zeitvariable X4 = it hat MINKOWSKI die
Invariantentheorie des vierdimensionalen Kontinuums des
physikalischen Geschehens der des dreidimen- sionalen Kontinuums
des euklidischen Raumes vollig analog gemacht.
This is a reproduction of a book published before 1923. This book
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original artifact, or were introduced by the scanning process. We
believe this work is culturally important, and despite the
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++++ The below data was compiled from various identification fields
in the bibliographic record of this title. This data is provided as
an additional tool in helping to ensure edition identification:
++++ Werke, Volume 2; Werke; H. Reichardt Gaius Suetonius
Tranquillus, Karl Andree, H. Reichardt, Gottlieb Lukas Friedrich
Tafel Metzler, 1834
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