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In der Schneidwarenindustrie werden zum Schleifen der geometrischen
Form der geschmiedeten oder ausgeschnittenen Teile wie Messer und
Scheren bei Raumtemperaturen mineralisch gebundene Schleifsteine
verwendet. Diese mineralisch gebundenen Steine, auch als ki.
altgebundene "Magnesitsteine" bezeichnet, werden besonders deshalb
ver- wendet, weil bei den in der Schneidwarenindustrie -
forderlichen groBen Spandicke hiermit ein ziemlich klihler Schliff
erreicht wird und weil die Fertigung dieser Schleifsteine im
Gegensatz zu anderen gebundenen Steinen (keramische, Kunststoff-
oder Gummibindungen) mit bedeutend geringerem
Investitionskostenaufwand verbunden ist. Die Herstellung derartiger
kaltgebundener Schleifsteine er- folgt, indem man gebranntes
Magnesium-Carbonat (Magnesium- oxid) mit Magnesiumchloridlauge
unter Beimischung von Schleifmitteln vermengt und bei
Raumtemperatur liber einen groBeren Zeitraum (mindestens 4 Wochen)
ausharten laBt. Die Schleifsteinhersteller beeinflussen dabei die
Schleif- steinharte durch Wahl des Mischungsverhaltnisses und der
Bedingungen bei der Abbindung (Aushartung). Bei einem frliheren
Forschungsvorhaben (2409), bei dem der- artige aus der Fertigung
stammende Schleifsteine liber- prlift wurden, hat sich gezeigt, daB
diese Steine bei an- geblich gleichartiger Fertigung im
Arbeitsverhalten er- hebliche Unterschiede aufwiesen. Letzteres
dlirfte wohl dar auf zurlickzuflihren sein, daB nicht nur die
schwankende Zusammensetzung der Steine - wie bei spateren Unter-
suchungen festgestellt wurde - sondern auch die Art des verwendeten
Magnesits und der Magnesiumchloridlauge ebenso wie Feuchtigkeit und
Temperatureinflusse bei der Abbindung und Lagerung fur die Qualitat
der Schleifsteine von Be- deutung sind. Hinzu kommt der EinfluB,
der sich aus der Art des verwendeten Schleifmittels ergibt.
In der Schneidwarenindustrie wird seit mehreren Jahrzehnten zur
Herstellung von Schneidwaren - und hier besonders in der Fertigung
von Tafelmesserklingen - der rostbestandige Chrom- stahl X 40 Cr 13
(Werkstoffnurnrner 1. 4034) verwendet. Unter der Voraussetzung
einer ordnungsgemaBen Warmebehandlung des Stahls reicht die
Korrosionsbestandigkeit dieses Werkstoffes flir die meisten
Anwendungsbereiche aus. Die Einflihrung der Splilmaschi- ne in
Verbindung mit dem haufig in ein. igen geografischen Ge- bieten
anzutreffenden h6heren Gehalt an Chloriden im Gebrauchs- wasser,
hat teilweise jedoch zu so unglinstigen Splilbedingungen geflihrt,
daB gelegentlich bei Klingen aus dem Stahl X 40 Cr 13
Korrosionsangriff festgestellt wurde. Vielfach handelt es sich
dabei urn LochfraBbildung, die im wesentlichen nur auf den er-
h6hten Gehalt an Chloriden zurlickgeflihrt werden kann. Die gege-
benenfalls langere Einwirkdauer in der Splilmaschine und die hier
beim Splilvorgang gegenliber der Splilung von Hand auftreten- de
m6g1iche Anreicherung an Chloriden dlirfte sich dabei nach- teilig
auswirken. Hier kann besonders auch die verhaltnismaBig langsarne
Trocknung der Besteckteile in der Splilmaschine gegen- tiber dem
Trockenreiben nach der Handsplilung den Korrosionsan- griff
beglinstigen. Das ist dadurch zu erklaren, daB bei der (1)
Handsplilung und nachfolgendem Abwischen der Klingen eine durch
Verdunstung des Wassers bedingte 6rtliche Konzentrationser- hung an
Chloriden nicht auftreten kann und daB durch das Abrei- ben mit dem
Tuch eine gewisse mechanische Abtragung erfolgt, wodurch die sich
bildenden ersten - mikroskopisch kleinen - Korrosionsprodukte
entfernt werden. Die Beseitigung dieser kleinen
Korrosionsniederschlage vergr6Bert aber sehr stark die Zeit, in der
sich eine sichtbare LochfraBbildung zeigt, bzw.
Bisher werden die Schneideigenschaften der Scheren ausschlielUich
durch das Zerschneiden eines Schneidwerkstoffs (z. B. Nesseltuch)
oder durch Leerschliel3ungen, d. h. Offnen und Schliel3en der
Schere ohne Zerschneiden eines Werkstoffs, von Hand gepriift. Bei
dieser Art der Priifung wird das Ergebnis durch die vom Prufer
angewandte und von ihm beeinflul3bare Priif- methode und durch
seinen Beurteilungsmal3stab gegeben sein. Hinzu kommt noch, dal3
aul3er dem Einflul3 des Prufenden auf die Beurteilung der Schneid-
eigenschaften ein weiterer Nachteil dadurch entsteht, dal3 bei der
Scheren- priifung von Hand keine Mel3ergebnisse in Form von
Zahlenwerten erreicht werden konnen. Aus den oben genannten Grunden
besteht seit langem die Forderung nach ei- nem Gerat, mit dem eine
objektive Beurteilung der Schneideigenschaften von Scheren durch
Auswertung von Mel3daten moglich ist. Daher erhielt das
Forschungsinstitut fUr Schneidwaren die Aufgabe, eine weitgehend
univer- sell anwendbare und moglichst selbsttatig arbeitende
Scheren-Priifvorrich- tung zu entwickeln. Nach einigen einfuhrenden
Erorterungen uber Aufbau und Arbeitsweise der Schere sowie uber die
bisher angewandten Priifmethoden werden die fur die Beurteilung der
Schneideigenschaften festzulegenden Mel3grol3en besprochen.
Anschliel3end wird die Arbeitsweise der im Rahmen der
Forschungsarbeit entwickelten Scheren-Priifvorrichtung erlautert.
Anhand von Scherenprufun- gen, die mit einem Versuchsmodell der
Scheren-Prufvorrichtung vorgenom- men wurden, werden weiterhin der
Einflul3 des Schneidwerkstoffs auf'die Priifungsergebnisse und die
zweckmal3ige Auswertung der Versuchsergeb- nisse fUr die
Beurteilung der Schneideigenschaften von Scheren besprochen.
Abschliel3end folgt die Erlauterung der Konstruktion einer
selbsttatig arbei- tenden Scheren-Priifmaschine bei der - abgesehen
von den automatisch ab- laufenden Priifvorgangen - grundsatzlich
die gleiche Arbeitsweise wie bei dem Versuchsmodell angewandt
wurde.
Seit mehreren Jahrzehnten werden Besteckteile aus rostbestandigem
Stahl hergestellt. Zur Anwendung kommen dabei Chromstahle,
Chrom-Nickel-Stahle und Chrom- Mangan-Stahle. Bei den nicht
schneidenden Besteckteilen betragt der Kohlenstoffgehalt der
genannten Stahle im allgemeinen 0,1% und weniger. Die Messerklingen
werden dagegen in uberwiegender Mehrheit aus hartbaren Chromstahlen
mit einem hoeheren Kohlenstoffgehalt von ca. 0,4% und einem
Chromgehalt von ca. 14% hergestellt. Gelegentlich werden zur
Messerklingenfertigung auch Chromstahle mit noch hoeherem
Kohlenstoff- und Chromgehalt sowie auch Chrom-Molybdan-Stahle,
Chrom-Molyb- dan-Vanadium-Stahle und Chrom-Nickel-Stahle verwandt.
Die chemische Beanspruchung der Besteckteile aus rostbestandigem
Stahl entsteht in der Hauptsache durch die Einwirkung von
aggressiven Stoffen, die sowohl in den Speisen als auch im
Spulwasser vorhanden sind. Wenn ein rostbestandiger Stahl vor-
liegt, der auf Grund seiner Zusammensetzung und seiner
Warmebehandlung eine all- gemein ausreichende
Korrosionsbestandigkeit erwarten lasst, so ist bei einem geringen
Gehalt z. B. an Chloriden in den Speisen bzw. im Spulwasser kaum
mit einem Korro- sionsangriff der Bestecke zu rechnen. Eine Prufung
der Korrosionsbestandigkeit rost- bestandiger Stahle kann im
allgemeinen nach dem Potentialdifferenz-Messverfahren [1] oder nach
der Tupfelreaktion mit Kupfersulfat [2] erfolgen. Sobald jedoch
korrosionsfoerdernde Bedingungen auftreten, fuhrt erfahrungsgemass
die Reinigung im Spulautomaten gegenuber der Reinigung von Hand bei
Bestecken zu ver- starkten Korrosionserscheinungen. So treten
beispielsweise bei der Reinigung im Spul- automaten bisweilen
punktfoermige, stark eingefressene Korrosionsstellen (Lochfrass)
auf (Abb. 1 *).
Seit mehreren Jahrzehnten werden Besteckteile aus rostbestandigem
Stahl hergestellt. Zur Anwendung kommen dabei Chromstahle,
Chrom-Nickel-Stahle und Chrom- Mangan-Stahle. Bei den nicht
schneidenden Besteckteilen betragt der Kohlenstoffgehalt der
genannten Stahle im allgemeinen 0,1% und weniger. Die Messerklingen
werden dagegen in uberwiegender Mehrheit aus hartbaren Chromstahlen
mit einem hoeheren Kohlenstoffgehalt von ca. 0,4% und einem
Chromgehalt von ca. 14% hergestellt. Gelegentlich werden zur
Messerklingenfertigung auch Chromstahle mit noch hoeherem
Kohlenstoff- und Chromgehalt sowie auch Chrom-Molybdan-Stahle,
Chrom-Molyb- dan-Vanadium-Stahle und Chrom-Nickel-Stahle verwandt.
Die chemische Beanspruchung der Besteckteile aus rostbestandigem
Stahl entsteht in der Hauptsache durch die Einwirkung von
aggressiven Stoffen, die sowohl in den Speisen als auch im
Spulwasser vorhanden sind. Wenn ein rostbestandiger Stahl vor-
liegt, der auf Grund seiner Zusammensetzung und seiner
Warmebehandlung eine all- gemein ausreichende
Korrosionsbestandigkeit erwarten lasst, so ist bei einem geringen
Gehalt z. B. an Chloriden in den Speisen bzw. im Spulwasser kaum
mit einem Korro- sionsangriff der Bestecke zu rechnen. Eine Prufung
der Korrosionsbestandigkeit rost- bestandiger Stahle kann im
allgemeinen nach dem Potentialdifferenz-Messverfahren [1] oder nach
der Tupfelreaktion mit Kupfersulfat [2] erfolgen. Sobald jedoch
korrosionsfoerdernde Bedingungen auftreten, fuhrt erfahrungsgemass
die Reinigung im Spulautomaten gegenuber der Reinigung von Hand bei
Bestecken zu ver- starkten Korrosionserscheinungen. So treten
beispielsweise bei der Reinigung im Spul- automaten bisweilen
punktfoermige, stark eingefressene Korrosionsstellen (Lochfrass)
auf (Abb. 1 *).
Mit der Untersuchung uber das Warmbadharten und Unterkuhlen des
Stahles X 40 Cr 13 konnten umfangreiche Forschungsvorhaben uber die
Warmebehand lung dieses Stahles abgeschlossen werden. Neben einer
ausfuhrlichen Darstellung neuer Ergebnisse wird auch ein Vergleich
mit den Ergebnissen fruherer Unter suchungen, 1-6], vorgenommen.
Eine besondere Aufgabe bei der Warmebehandlung eines
rostbestandigen Stahles vom Typ X 40 Cr 13 liegt in der Erreichung
und Einhaltung einer bestimmten Mindestharte. Aus diesem Grunde
galt bisher auch bei der Herstellung von Schneidwaren die
Harteprufung als wichtigste Qualitatskontrolle. Nach den Er
gebnissen der bisherigen auf dem Gebiet der Warmebehandlung
durchgefuhrten Untersuchungen 1], 2] und 3] kann man jedoch der
Harte gerade bei dem rost bestandigen Stahl nur einen bedingten
Aussagewert zusprechen. So sollte die Harte zur
Qualitatsbeurteilung von Schneidwaren nur im Zusammenhang mit
anderen Untersuchungsverfahren, wie z. B. der Prufung der
Korrosionsbestan digkeit und der Schneidfahigkeit, herangezogen
werden. Zwar besteht zwischen der Harte und der Schneidhaltigkeit
ein ziemlich eindeutiger Zusammenhang, aber bei der zumindest
ebenso wichtigen Korrosionsbestandigkeit kann ein Zu sammenhang mit
der Harte keineswegs nachgewiesen werden. Von Bedeutung ist
weiterhin, dass man bei dem rostbestandigen Stahl die fur die
verschiedenen Schneidwaren geforderte Harte durch sehr
unterschiedliche Warme behandlungen erreichen kann. Diese
unterschiedlichen Warmebehandlungen er geben aber andererseits
trotz Erreichung gleicher Harte sehr unterschiedliche
Korrosionsbestandigkeitswerte."
Obwohl sich der rostfreie Messerstahl vom Legierungstyp X 40 Cr 13
heute weitgehend durchgesetzt hat und bei seiner Verarbeitung in
der Praxis manche Erfahrungen gesammelt wurden, stehen doch gerade
hier sehr viele Fragen offen, die einer umfassenden Untersuchung
bedurfen. Wegen des grossen Umfanges der offenen Probleme wurde die
Gesamtunter suchung in kleinere, in sich abgeschlossene
Teiluntersuchungen aufgegliedert. So schliesst die hier vorliegende
Arbeit an die bereits veroeffentlichte "Untersu chungen uber den
Einfluss der Zusammensetzung und der Gefugeausbildung auf das
Hartungsverhalten des Stahles X 40 Cr 13" an, die in der Reihe der
Forschungs berichte des Landes Nordrhein-Westfalen unter Nr. 1089
[1] veroeffentlicht wurde. Fur die Arbeit uber das
Hartungsverhalten wurde dabei neben der Anspringharte nur noch die
Gefugeausbildung zum Aufzeigen der bestehenden Unterschiede
herangezogen. Wenn auch in der Praxis mit der Anspringharte wegen
der sie begleitenden Hartespannungen und der damit erhoehten
Bruchgefahr nicht gearbeitet werden kann, so ist die genaue
Kenntnis der unter den verschiedenen Hartebedingungen erreichbaren
maximalen Harte von groesster Bedeutung. Auch in der nachstehenden
Arbeit ist daher jeweils von der optimalen Harte ausgegangen
worden, was bei der Betrachtung der Endergebnisse beachtet werden
muss.
Zur Beurteilung der Guteeigenschaften von Schneidwaren ist neben
der Prufung der Werkstoffeigenschaften, wie chemische
Zusammensetzung, Harte, Gefuge- ausbildung und bei rostbestandigen
Stahlen auch Korrosionsbestandigkeit, vor allem die Prufung der
Schneidfahigkeit und Schneidhaltigkeit von grosser Be- deutung. Fur
die Bestimmung der Schneidfahigkeit und der Schneidhaltigkeit sind
bisher eine ganze Reihe von Verfahren mit verschiedenen Mess-und
Prufeinrichtungen entwickelt worden. Hierzu gehoeren die Verfahren
von HONDA und TAKAHASI [1], KNAPp [2], KOLBERG [3], HENDRICHS [4],
STUEDEMANN und MUECHLER [5] und KLEMM [6], die alle zur Prufung von
Messern in der Groesse zwischen Taschen- messer und Brotmesser
angewandt wurden. Hinzu kommt, dass allen diesen Ver- fahren, mit
Ausnahme des Verfahrens nach KLEMM, der ziehende Schnitt zugrunde
liegt. Da aber bei den Feinstschneiden, wie Rasierklingen,
Rasiermessern und teilweise auch bei chirurgischen Messern, der
Schneidvorgang in erster Linie auf einem Druckschnitt beruht, sind
die obigen Verfahren zur Prufung des Schneidver- haltens von
Feinstschneiden ungeeignet. Erstens erfolgt die Abstumpfung in
einer vom ublichen Gebrauch abweichenden Form, und zweitens sind
die Pruf- einrichtungen auf groessere Krafte und Messwerte
abgestimmt und darum fur feinste Schneiden zu grob und zu ungenau.
Bei den im Forschungsinstitut an der Fachschule fur
Metallgestaltung und Metalltechnik durchgefuhrten Untersuchungen
uber den EinfluB unterschiedlicher Herstellungsverfahren muBten zur
Qualitatsbeurteilung der Messer naturgemaB auch die
Schneideigenschaften uberpruft werden. Dadurch ergab sich zwangs-
laufig eine starke Ausweitung der Arbeit uber das eigentliche Thema
hinaus, da einmal die Einflusse von Seiten der Prufbedingungen, zum
anderen aber auch die durch den Prufling (die Klinge) selbst
intensiv verfolgt werden muBten. Es han- delt sich aber dabei um in
sich abgeschlossene Problemkreise, die deshalb bereits in Heft 1140
und Heft 1352 dieser Schriftenreihe veroeffentlicht wurden.
AuBerdem ergab sich, uber das gestellte Thema hinausgehend, eine
weitere, ebenfalls in sich abgeschlossene Arbeit dadurch, daB die
auf Grund der unter- schiedlichen Herstellung bestehenden
Gefugeunterschiede erst im Hinblick auf die Hartungsbehandlung bei
Temperaturen im UEberhitzungsgebiet spurbar werden. Auch diese fur
sich selbstandige Arbeit solI demnachst gesondert im Rahmen dieser
Schriftenreihe veroeffentlicht werden. Die Behandlung einer Reihe
von Problemen dieser Forschungsarbeit wurde in einer
Zusammenfassung von der Fakultat fur Bergbau und Huttenwesen der
Rheinisch-Westfalischen Technischen Hochschule Aachen als
Dissertation von F. ESSELBORN genehrnigt. An dieser Stelle moechten
wir auch Herrn Dr. phil. A. ROSE fur die wissenschaftliche
Betreuung der Dissertationsarbeit nochmals besonders danken.
Der vorliegende Bericht ist die letzte Veroffentlichung von
Untersuchungs ergebnissen einer Forschungsarbeit uber die Einflusse
unterschiedlicher Her stellungsverfahren von rostbestandigen
Messern auf die qualitativen Eigenschaften der Messer. In Heft 1140
und Heft 1352 dieser Schriftenreihe wurden bereits diejenigen
Probleme der Schneideigenschaftsprufung erortert, die im Zusammen
hang mit dieser Arbeit sehr umfangreich behandelt werden mussten.
Das Heft 1353 der Schriftenreihe befasst sich weiterhin mit den
verschiedenen Herstellungsverfahren und mit der Uberprufung der
Messer auf Schneideigen schaften, Korrosionsverhalten, Harte-und
Gefugezustand. Abschliessend sollen nun im vorliegenden Bericht die
dabei gewonnenen Erkenntnisse uber die Aus wirkung
unterschiedlicher Karbidverteilung und Karbidgrosse auf das
Verhalten des Stahles bei der Warmebehandlung dargestellt werden.
Ein grosserer Teil dieser Untersuchungsergebnisse wurde in der
Zusammen fassung als Dr.-Ing.-Dissertation von F. ESSELBORN von der
Fakultat fur Bergbau und Huttenwesen der
Rheinisch-Westfalischen-Technischen-Hochschule Aachen genehmigt.
Herr Dr. phi . A. ROSE hat sich liebenswurdigerweise der wissen
schaftlichen Betreuung dieser Dissertation gewidmet, wofur ihm auch
an dieser Stelle ganz besonders gedankt sei. Weiterhin gebuhrt
besonderer Dank Herrn Professor Dr. phil. F. WEVER und Herrn
Professor Dr. phi . habil. W. OELSEN, durch deren personlichen
Einsatz ein enger Kontakt des Forschungsinstitutes zum
Max-Planck-Institut fur Eisen forschung geschaffen wurde, so dass
insbesondere die in diesem Bericht beschriebe nen Versuche durch
Benutzung von Einrichtungen dieses Institutes weit uber den Rahmen
der Moglichkeiten des Solinger Institutes hinaus bearbeitet werden
konnten."
Die vorliegende Arbeit schliesst an Versuche an, die im Rahmen
einer Forschungs arbeit uber die Einflusse unterschiedlicher
Herstellung von rostbestandigen Mes sern auf deren Qualitat fur die
Beurteilung der Schneideigenschaften durchgefuhrt werden mussten.
Diese Versuche fuhrten zu einigen grundlegenden Erkenntnissen uber
die Einflusse der Formgestaltung der Klinge sowie uber den Zustand
der Karbidverteilung und -grosse auf die Schneideigenschaften. Sie
sind in weiteren Untersuchungen erganzt und erweitert worden. Der
derzeitige Stand der Unter suchungen wird hier dargelegt. Wenn auch
noch etliche Probleme bisher unge klart sind, konnten doch mit den
bereits gewonnenen Erkenntnissen fur weiter fuhrende Untersuchungen
wichtige Hinweise gegeben werden. In Heft 1140 dieser
Schriftenreihe wurde bereits in ahnlicher Weise uber die Einflusse
der Pruf bedingungen - gegeben durch die Prufverfahren - auf die
Schneideigenschaften berichtet. Mit einer Reihe von Problemen, die
mit der oben erwahnten Forschungsarbeit in Zusammenhang stehen,
steht auch die Dr. -Ing. -Dissertation von F. ESSEL BORN, die von
der Fakultat fur Bergbau und Huttenwesen der Rheinisch-West
falischen Technischen Hochschule Aachen genehmigt worden ist, in
Verbindung. Wir mochten auch an dieser Stelle vor allem Herrn Dr.
phil. A. ROSE danken, der die wissenschaftliche Betreuung dieser
Dissertation ubernommen hatte. In spateren Heften dieser
Schriftenreihe sollen die weiteren Ergebnisse des gesamten For
schungsvorhabens bekanntgemacht werden. 7 II. Einleitung Eine
Beurteilung der Qualitat von Messerklingen kann sich nicht allein
auf die Kennzeichnung von Harte- und Gefugezustand des Materials
beschranken."
Der vorliegenden Veroeffentlichung liegt ein Teil einer
Forschungsarbeit uber die Einflusse unterschiedlicher Herstellung
von rostbestandigen Messern auf deren Qualitat zu Grunde. Fur diese
Untersuchungen waren zur Qualitatsbeurteilung der Messer in groBem
Umfang auch Prufungen der Schneideigenschaften durch zufuhren. Da
fur diese Prufungen zwar einige Verfahren bekannt sind, uber deren
Brauch barkeit aber bis her nur sehr unzureichende Angaben
vorliegen, waren zwangs laufig in dieser Hinsicht Untersuchungen
vorzunehmen. Wegen der Bedeutung dies er Fragen ist die Bearbeitung
dieses in sich abgeschlossenen Problemkreises uber den in der ob en
genannten Arbeit aufgenommenen Umfang hinaus erfolgt, und es soll
hier getrennt von den anderen Untersuchungsergebnissen daruber be
richtet werden. Eine Reihe der in oben angefuhrter Arbeit
angesprochenen und untersuchten Probleme liegt der
Dr.-Ing.-Dissertation von F. ESSELBORN zu Grunde, die von der
Fakultat fur Bergbau und Huttenwesen der Rheinisch-Westfalischen
Techni schen Hochschule Aachen genehmigt worden ist. Die
wissenschaftliche Be treuung dieser Dissertation hatte
dankenswerterweise Herr Dr. phil. A. ROSE ubernommen. Weitere
Ergebnisse des gesamten Forschungsvorhabens sollen in spateren
Heften dieser Schriftenreihe veroeffentlicht werden.
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