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H. MELCHIOR Hamostase und Wundverschluss durch Kleber anstelle von Ligatur und Naht ist ein alter Wunsch der operativen Medizin. Unter physiologischen Bedingungen uber nimmt diese reparativen Aufgaben der Wundheilung in erster Linie das Fibrin, indem es die initiale, thrombozytare Hamostase stabilisiert, durch praliminaren Wundverschluss eine Infektionsbarriere bildet sowie die Narbenbildung durch Stimu lation des Fibroblasten-Wachstums und der konsekutiven Kollagen-Synthese for dert [4]. Seit den ersten experimentellen Untersuchungen durch Berger [1], der die Funk tion des Fibrin ( ogen)s bei der Reparation von Gewebslasionen erkannte - "Heilungs vorgange, mit Hilfe derer der reaktionsfahige Korper selbst die Heilung zustande bringt, nachgeahmt werden konnen" -, sind zahlreiche Versuche unternommen worden, Fibrin in Form von Plattchen und Tampons zur Einleitung der Hamostase bei Blutungen aus parenchymatosen Organen zu verwenden [5, 6]. Wahrend des 2. Weltkrieges wurde die Technik der Fibrinklebung zur Hauttransplantation, zur Narbenklebung und zur Blutstillung eingesetzt [2, 3, 8]. Anfang der siebziger Jahre wurde die Idee der Wundversorgung durch die lokale Anwendung von Plasmafraktio nen wieder aufgegriffen [7]. Seither hat sich die Fibrinklebung in fast allen Bereichen der operativen Medizin durchgesetzt [9]: Ersatz von Nahtmaterial, Verschluss nicht (blut)trockener Wunden, lokale Hamostase. Da das Prinzip der Fibrinklebung die Endphase der plasmatischen Blutgerinnung nachahmt, stellt es die derzeit physiologischste Art der Wundversorgung dar. Die Festigkeit mit Fibrin verklebter Gewebe ist zunachst recht gross; sie nimmt jedoch in vivo rasch ab, da gewebe-, plasma- und zellstandige Enzyme den Fibrinabbau fruhzei tig einleiten."
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