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Das Buch zeigt die gegenwartige Leistungsfahigkeit
betriebswirtschaftlicher Analysen fur die rechtspolitische
Diskussion. Die Herausgeber haben zum einen Beitrage aufgenommen,
die das Verhaltnis von Betriebswirtschaftslehre und Rechtspolitik
widerspiegeln und die Bedingungen fur fruchtbare
Grenzuberschreitungen entfalten. Zum anderen liefern sie Aufsatze,
die sich mit aktuellen und konkreten unternehmenspolitischen Fragen
der deutschen Wiedervereinigung, der Finanznot offentlicher
Haushalte, der Herausbildung eines supr anationalen Rechtsregeln
unterworfenen Europaischen Wirtschaftsraums und des wachsenden
internationalen Wettbewerbs auf den Produkt-, Kapital- und
Arbeitsmarkten befassen.
Meik Fuhring entwickelt ein normatives, theoretisch fundiertes Konzept, das ein ganzheitliches Risikomanagementsystem auf die zukunftigen wertschaffenden Kernprozesse ausrichtet und Risikomanagement als einen elementaren Bestandteil einer ressourcenorientierten Unternehmensfuhrung versteht. Das Fluktuationsrisiko von Schlusselpersonen spielt hierbei eine zentrale Rolle und wird in die Risikomanagementkonzeption integriert."
Wissenschaftler aus Betriebswirtschaftslehre, Industriesoziologie und Arbeitspsychologie beschreiben Konzepte und Erfahrungen des Qualitatsmanagements in der organisatorischen Gestaltung.
Die europaische Wirtschaftsintegration stellt fur das Management
der 90er Jahre eine der zentralen Herausforderungen dar. Wie die
Frage nach der Abgrenzung der Geschaftsfelder, so muss man auch den
Prozess des Mangagements innerhalb des europaischen Kontextes neu
uberdenken. Das Human Resource Management ist einer der Bereiche,
in dem sich die grossten Herausforderungen und Probleme stel len.
Das Buch setzt sich mit diesen Herausforderungen auseinander und
gibt einen umfassenden Uberblick uber die zentralen Probleme und
Losungsansatze. Das Buch ist in drei Teile untergliedert: Teil A
beschaftigt sich mit Fragen des Personalmanagements in einem
internationalen europaischen Unternehmen. Ziel des Teiles B ist es,
die Bedeutung der Unternehmenskultur im Zuge der
Internationalisierung/Europaisierung zu beleuchten und
Handlungsalternativen aufzuzeigen. Teil C gibt einen Uberblick uber
Ansatze zur Gestaltung der "Industriellen Beziehungen" in Europa.
"Was tun Betriebswirte (wirklich)?" Wlssenschaftsverstandnis uod WisseoschaftsvoIlzug in der BWL In der Betriebswirtschaftslehre (BWL) des deutschen Sprachraums wurden im Laufe ihrer Geschichte seit dem Anfang dieses Jahrhunderts immerwieder Fragen des Selbstverstand nisses und der Rechtfertigung ihres Wirkens an der Universitat gestellt. Wurdigt man diese reflektierenden Arbeiten wissenschaftstheoretisch, so kannmanzwei verschiedeneHaltungen erkennen, eine pragmatisch-instrumentelle und eine philosophisch-reflektierende. Der ersten Auffassung gemaf soli die Wissenschaftstheorie Aussagen daruber machen und Urteile dar tiberermoglichen, was methodisch und methodologisch "gute"Wissenschaft sei. Man erwar tet von ihr die Aufstellung wissenschaftlicher Standards, denen Forschungsaktivitaten genugensollten. In dieserPerspektivebietetWissenschaftstheorie einenvonExpertenentwik keiten normativen Standard und einen Instrumentenkasten, dessen sich die Forscher und Forscherinnen beiihrereigentlichen inhaltlichen Forschung bedienen konnen undsollten. In philosophisch-reflektierender Perspektive werdendemgegenuber grundsatzliche Fragender Seinsbestimmung von Wissenschaft und wissenschaftlicher Erkenntnis - wenn auch nicht immerexplizit - behandelt. Ausgehend vorn eigenen konkreten Tun wird der eigeneStandort zu bestimmen versucht. Dabei stOl3t manallerdings - gleichsam von hinten - naturlich wieder Probleme."
Die "PBSF" (Praxisbezogene Studienform) ist inzwischen zu einem Markenzeichen der Ausbildung in den wirtschaftswissenschaftlichen Fachern der Universitat Trier geworden. Es handelt sich dabei um 2-semestrige projektartige Veranstaltungen, in denen die Studierenden unter Anleitung von Hochschullehrern und Assistenten eine Fragestellung aus dem Praxisfeld, auf das sich ihre Schwerpunktausbildung bezieht, aufgreifen und mit Hilfe empirischer Methoden bearbeiten. Ziel solcher Veranstaltungen ist es einerseits, die Studierenden wahrend des Studiums an aktuelle Problemstellungen der Praxis heranzufuhren und Problemlosungsstrategien der Praktiker kennenzulernen. Andererseits sollen die im Studium erworbenen theoretischen und methodischen Kenntnisse im Lichte praktischer Fragestellungen kritisch gepruft werden. Theorie und Praxis sollen aufeinander bezogen werden, um so einer wechselseitigen Immunisierung entgegenzuwirken. Gleichzeitig verfolgen diese Veranstaltungen das Ziel, die soziale Kompetenz der Studierenden, ihre Konflikt- und Kooperationsfahigkeit, durch geeignete Lernsituationen zu verbessern. Innerhalb des Schwerpunktes "Arbeit -Personal-Organisation" hat 1991/1992 eine PBSF zum Rahmenthema "Personalmanagement im Hinblick auf EG '93" stattgefunden. In insgesamt 9 Arbeitsgruppen wurden unterschiedliche Aspekte dieses Themas beleuchtet. Das Themenspektrum reichte von der Frage, ob es ein eigenes Anforderungsprofil fur "Euro-Manager" wirklich gibt, bis zu den prognostizierten Anderungen der Berufsbildungssyteme in den Partnerlandern in Folge der europaischen Integration."
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