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Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald zeigt seit seiner
Errichtung 2005 einen ca. 30 m(2) grossen Bildteppich Peter Heymans
aus dem Jahr 1554, der sich seit 1684 im Eigentum und seit 1707
auch im Besitz der heutigen Ernst-Moritz-Arndt-Universitat
Greifswald befindet. Der Wandteppich zeigt Mitglieder des
sachsischen Fursten- und Herzog-, sowie pommerschen Herzoghauses
und stellt zudem den auf den Gekreuzigten weisenden Luther sowie
Melanchthon und Bugenhagen dar. Die vorliegende Studie
interpretiert die Tapete als Zeugnis politischer Ikonographie und
ordnet sie in die Kontroverse zwischen "wahren" Lutheranern und
Philippisten, zwischen Halle und Wittenberg, zwischen Johann
Friedrich I. von Sachsen und Philipp I. von Pommern-Wolgast ein. Im
Zentrum der Deutung stehen Luther als Johannes der Taufer, die aus
dem Teppich herausgeschnittene Taufe Jesu und Mose mit den
Gesetzestafeln, der zur Tragerfigur von Kanzeln in der
evangelisch-lutherischen Bildtradition wird. Diese wird durch eine
umfangreiche Materialsammlung und zahlreiche Abbildungen
dokumentiert.
This Middle High German text tells the story of positive and
negative knightly deeds from the Trojan Wars to the 'present'
(around 1200). In the story the exemplary character of the
Christian code of chivalry is challenged by a knightly ideology
making chivalrous 'performance' dependent on amorous favours. The
unrightful matrimonial compact between the Countess of Beamunt and
Sir Mauritius von CraAn culminates in a 'fulfillment' that creates
an irreconcilable rift between the parties to the agreement. The
amusing text, handed down to us solely in the early 16th century
AAmbraser HeldenbuchA, is given here in a reconstructed Middle High
German form corresponding to the language of 1200 but adhering as
closely as possible to the manuscript. Metric considerations were
left out of account in the text production. The edition also
contains the text of an Old French fable on a comparable subject,
complete with a translation into New High German.
Finanz- und Eurokrise, Migration und "Multikulti", Assimilation und
Akkulturation, globale Vernetzung und erstarkender Nationalismus:
Steckt Europa in der Krise? Gibt es uberhaupt eine europaische
Identitat jenseits von wirtschaftlicher und politischer
Integration? Welche Einheit stiftenden Merkmale lassen sich in
Geschichte und Gegenwart finden? Welche kombinatorische Kraft haben
Sprache, Religion, Recht, Wahrung, Politik, Kultur, Geschichte,
Ideen und Ideale in Europa? Welche Bausteine formen das
"europaische Haus"? Und welche Rolle wird Deutschland dabei
spielen? Diese Fragen stellte die Vorlesungsreihe der Akademie der
Wissenschaften in Hamburg (November 2011 bis Februar 2012). Der
Band prasentiert Antworten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven
von Heimo Reinitzer, Gabriele Clemens, Michael Borgolte, Dan Diner,
Friedrich Wilhelm Graf und Anja Pistor-Hatam.
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