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The third volume of Leibniz s philosophical letters documents the critical period when he first disclosed his philosophical system to the general public. This took place in two papers published around 1695, the Specimen dynamicum and the Systeme nouveau, whose basic theses were a subject of discussion in multiple letters (including Leibniz s correspondence with de Volder and Wagner)."
Der zweite Band der philosophischen Korrespondenz zeigt Leibniz wahrend seiner Tatigkeit in Hannover und Wolfenbuttel, unterbrochen durch die mehrjahrige Reise nach Suddeutschland und Italien (1687 1690). Eine besondere Stellung nimmt der gewichtige Briefwechsel mit Antoine Arnauld ein, in dem es nach dem Anfang 1686 verfassten ersten metaphysischen Systementwurf, dem sogenannten "Discours de metaphysique," vor allem um Fragen des Substanzbegriffs und eine vertiefte Explikation seiner metaphysischen Grundpositionen geht. Wichtige metaphysische Diskussionen werden ebenfalls im Briefwechsel mit Foucher erortert, die schon nahe heran an den Entwurf des "Systeme nouveau de la communication des substances" von 1695 fuhren. Nach der Italienreise ist es dann vor allem die ausfuhrliche Korrespondenz mit Fardella, seit 1694 Professor fur Mathematik in Padua, in der es Leibniz um die Erorterung metaphysischer Grundgedanken geht. Leibniz ist bereits auf dem Weg zu seinem "Specimen dynamicum" von 1695. Infolgedessen spielt in dieser Zeit auch seine erneute (erstmals 1684 offentlich gemachte) und vertiefte Auseinandersetzung mit Descartes und dessen Materiebegriff und die Entwicklung eines eigenen Kraftbegriffs eine grosse Rolle, so z. B. in den Korrespondenzen mit Bossuet, Pellisson-Fontanier, Huygens und Bayle. Leibniz beginnt einen Briefwechsel mit Basnage de Bauval in Den Haag, dem Herausgeber der "Histoire des ouvrages des savants," in dem es um allgemeine Neuigkeiten aus der respublica literaria, aber auch um die Kritik an Descartes geht. In den mit Bossuet, Pellisson-Fontanier und von Seckendorff gewechselten Briefen geht es daruber hinaus auch um theologische Probleme und Fragen der Reunion. Hauptthemen dieser Jahre sind demnach vor allem die Fundamentierung seines metaphysischen Systems und die damit verbundene Descartes-Kritik, wobei die Begriffe der Kraft und der Substanz im Zentrum stehen, insbesondere auch die logische Begrundung des vollstandigen Begriffs der singularen Substanz. Der erste Band der philosophischen Korrespondenz, der bereits 1926 allerdings ohne wissenschaftlichen Apparat erschienen war, ist im Marz 2006 in einer zweiten, vollstandig neu bearbeiteten und erweiterten Auflage mit Uberlieferungen, Varianten, Kommentaren, Register und Konkordanzen vorgelegt worden."
Leibniz hat sein Projekt einer Scientia generalis, die das gesamte Wissen seiner Zeit in einer Enzyklopadie komprimieren sollte, vor seinen Zeitgenossen geheim gehalten. Bei einzelnen Briefpartnern versuchte er, Verstandnis fur Thesen seiner Metaphysik zu finden, ohne zu viel davon preiszugeben. Heinrich Schepers will in seinen Beitragen dem nahe kommen, was Leibniz' wahre Metaphysik ausmacht. Die Perzeption und der Appetitus sind die spontanen Handlungen, mit denen sich die Individuen selbst konstituieren. Die Kompatibilitat ist die Relation, die sie auf die vielen moeglichen Welten verteilt. Die sich dabei herausstellenden Grade der Perfektion machen die Wahl der besten unter ihnen moeglich. Aus den spontanen Handlungen der einfachen Substanzen leitet Leibniz seine Begriffe von Raum und Zeit ab. Tragend fur diese Theorie ist sein konzeptualistischer Gottesbegriff, demzufolge nicht allein die Essenzen, sondern alles Denkbare in Form vollausgebildeter Subjekte materiell Gottes Verstand ausmachen.
Die Bande 1 und 2 dieser Ausgabe vereinen die philosophischen Schriften von Leibniz aus seinen Universitatsjahren in Leipzig und Altdorf (1663 bis 1667) sowie in vier Abteilungen die Schriften aus seiner Zeit in Frankfurt und Mainz (Herbst 1667 bis Marz 1672): A. Jurisprudentia rationalis B. Demonstrationes catholicae. Zur Theologie und Ethik C. Philosophia naturalis D. Zur Methodologie Etwa die Halfte dieser Texte ist aus den Handschriften und in dieser Ausgabe grosstenteils zum ersten Mal ediert. Im zweiten Band werden der kritische Apparat mit Varianten und Erlauterungen, die Uberlieferungen, die Datierungsbegrundungen und Berichtigungen zu den Stucken des ersten Bandes nachgetragen und mit Sach-, Schriften- und Stellenverzeichnissen aus dem Corpus juris civilis und dem Corpus juris canonici fur beide Bande erganzt."
Der dritte Band enthalt die philosophischen Schriften von Leibniz aus seiner Pariser Zeit und der anschliessenden Reise uber London und Holland nach Hannover in acht Abteilungen: A. Specimina physica B. De theologia philosophi C. Excerpta ac edenda D. Annotata E. De arte inveniendi F. De summa rerum G. Definitionum juris specimen H. De vita beata Samtliche Stucke sind aus den Handschriften bzw. Handexemplaren erarbeitet; keines wurde von Leibniz selbst zum Druck gegeben, wenngleich einige eine weitgehend abgeschlossene Form haben. Breiten Raum nimmt zunachst der Ausbau der neuen physikalischen Hypothese ein, deren Thematik 1676 erstmals aufgenommen wird. Neben Entwurfen zur Methodologie werden unter dem von Leibniz gewahlten Titel "De summa rerum" bemerkenswerte Stucke zur Metaphysik aufgenommen, die eine Art philosophisches Tagebuch bilden."
Das Kernstuck dieses Bandes bildet die 1765 erstmalig veroffentlichte dialogische Auseinandersetzung von Leibniz mit dem Hauptwerk von John Locke "An Essay Concerning Human Understanding" in der franzosischen Ubersetzung, die Pierre Coste 1700 herausbrachte. Wahrend anderen Ausgaben die unvollstandige Reinschrift zugrunde liegt, wird in dieser ersten kritischen Edition zusatzlich der vollstandig erhaltene erste Entwurf herangezogen. Vorangestellt werden die Auswertung verschiedener Handexemplare und vorbereitende Schriften, die Leibniz bei der Lekture der 1690 erschienenen Originalausgabe niederschrieb, sowie seine Stellungnahme zum Streit zwischen Locke und Stillingfleet, dem Bischof von Worcester. Der abschliessende dritte Teil gibt Leibniz Bemerkungen zur Kritik Lockes an Malebranche wieder sowie Berichtigungen seines franzosischen Sprachgebrauchs, die Leibniz nach Fertigstellung der Reinschrift der "Nouveaux Essais" von Refugies erbeten hat."
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