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Quo vadis, Kommunikation? Kommunikation - Sprache - Medien ist der
Tagungsband des 46. Linguistischen Kolloquiums an der
Lucian-Blaga-Universitat in Sibiu/Hermannstadt, Rumanien. Die
Essays beleuchten die Rolle der Medien in der heutigen
Kommunikation: sie sind zugleich Ausgangspunkt oder
Anwendungsgebiet von Betrachtungen zu den traditionellen
Kernbereichen der Linguistik oder zur Angewandten Linguistik. Der
Band umfasst Beitrage in deutscher, englischer und franzoesischer
Sprache von 30 verschiedenen Universitaten aus 14 Landern. Quo
vadis, Communication? Communication - Language - Media presents
contributions of the 46th Linguistics Colloquium at the University
of Sibiu, Romania. The essays offer a critical review of the
influence of modern media on communication and how media have
become the subject of research in different linguistic fields. The
volume comprises papers in German, English and French from 30
different universities.
Mehrsprachige Menschen verfugen uber die Fahigkeit, mitten in einer
AEusserung von einer Sprache in die andere zu wechseln. Dieses
sogenannte Codeswitching wird von der Forschung inzwischen als
systemhafte kommunikative Ressource anerkannt, deren Untersuchung
interessante Einblicke in den Prozess der Sprachverarbeitung gibt.
Diese Arbeit zeigt die Besonderheiten phraseologischer
Mehrwortverbindungen im bilingualen Diskurs aus einer neuen
Perspektive. Sie erlautert am Beispiel von Gesprachen deutscher
Emigranten in die USA, welche Regelmassigkeiten beim Codeswitching
im Kontext von Phrasemen sichtbar werden und erklart, wie sich
Sprachmischungsphanomene an der Schnittstelle zwischen Syntax und
Lexikon in die aktuelle Diskussion zu Mehrsprachigkeit und
Sprachverarbeitung einbetten lassen.
Die Studie untersucht, ob der Gebrauch von Anglizismen in der
Werbung tatsachlich vorwiegend auf wirkungsintentionalen Motiven
beruht, und kommt dabei zu einem gegenteiligen Ergebnis:
Insbesondere oekonomische Motive koennen bei der Verwendung von
Anglizismen in Werbeanzeigen eine wichtige Rolle spielen. Anhand
eines theoretischen Teils zu bedeutsamen linguistischen und
wirtschaftswissenschaftlichen Aspekten zeigt die Studie potentielle
Verwendungsmotive fur Anglizismen auf und uberpruft diese dann in
einer empirischen Analyse auf ihre tatsachliche Relevanz in der
Anzeigenwerbung hin. Die Untersuchung verzichtet dabei auf rein
subjektiv interpretierendes Vorgehen und greift auf objektive
Analysekriterien zuruck. Von besonderer Bedeutung ist die
Einbeziehung des werbetheoretischen Hintergrundes.
Die Monographie beschreibt auf der Basis grundlicher Quellen- und
Archivstudien Voraussetzungen, Plane, Massnahmen und Ergebnisse der
NS-Sprachpolitik im Osten. Sie beleuchtet die sprachvoelkischen und
rasseideologischen Voraussetzungen sowie die vorgefundenen
sprachsoziologischen Verhaltnisse in Weissrussland und
Nachbarlandern. Ferner charakterisiert die Autorin die handelnden
Personen und erlassenen Sprachvorschriften in differenzierter Weise
und zeigt im Ergebnis, dass beim Eroberungs-, Unterdruckungs- und
Vernichtungsfeldzug im Osten die Foerderung von Sprache, Bildung
und Kultur nur eine marginale Rolle spielte und vor allem im
Dienste von "Teile und herrsche!" stand. Ein umfangreicher Anhang
macht die wichtigsten Dokumente und Materialien zuganglich.
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