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liehe Forschungsansatze und wissenschaftliche Traditionen als gleichrangige Bestand- teile wissenschaftlicher Fragestellungen gelten zu lassen, sondern auch unterschied- liche weltanschaulich-philosophische Pramissen dieser Ansatze und Traditionen zu respektieren. Das schliesst Parteilichkeit nicht aus, vor allem jene nicht, die den humanen Aspekt wissenschaftlicher Tatigkeit betont und ihre Verwertbarkeit fur Fortschritt und Gluck - was darunter im einzelnen auch immer zu verstehen is- als einen wichtigen und konstitutiven Bestandteil der wissenschaftlichen Fragestel- lung selber fur wichtig halt. In diesem Sinne ist die Frage, auf welche Weise und unter welchen individuellen und sozialen Bedingungen der Sport den Menschen wirklich nutzt und zu ihrem Gluck beitragt, auch eine wissenschaftliche Frage; sie stellt sich in besonderem Masse, nachdem festzustellen ist, dass sich allenthalben im Bereich der Sportwissen- schaft Skepsis gegenuber solchen Glaubenssatzen und Lehrmeinungen zeigt, die ohne feste empirische Grundlage und kritische Theoriebildung eine solche Bedeutung des Sports schon als gesichert annehmen. Sport und Sportwissenschaft Sport und Leibesubungen, Koerperkultur und Sporterziehung (Leibeserziehung, Koerpererziehung), Gymnastik, Sport-Tourismus gehoeren heute - das wird im vorliegenden Bericht deutlich - in der ganzen Welt zu den auffalligen sozialen Er- scheinungen; zwar scheinen sie auf den ersten Blick unkompliziert, durchsichtig und verstandlich fur alle Menschen zu sein; sie stellen sich dar als ein Stuck Solidaritat auch bei unterschiedlichem weltanschaulich-politischem Standort und sind gelegent- lich von geradezu archaischer Intensitat und Anziehungskraft; sie werden getragen von der aktiven Betatigung, zumindest der Anteilnahme sehr vieler Menschen in vielen Teilen der Welt und haben dabei spezifische, teilweise unterschiedlich zu bewertende Funktionen medizinischer (therapeutischer, praventiver, rehabilitativer),
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen eines Forschungspro- jekts, das wesentlich aus zwei biographischen Wurzeln erwuchs: Weit zuruck reichen die Erfahrungen und Ideen von Helmut Baitsch, der sich bereits in den 50er Jahren mit der Geschichte und dem Selbstverstandnis der Anthropologie und Humangenetik aus- einandersetzte. Diese Reflexionen uber die historische Entwicklung des Fachgebietes, die Aufgaben, Ziele, Wertkonzepte und Auswir- kungen der Anthropologie und Humangenetik auf die Gesellschaft und insbesondere auf den einzelnen und seine Familie fuhrten da- zu, die genetische Beratung als komplexen psychosozialen Prozess zu verstehen. Ende der 70er Jahre konzipierte er das Projekt AErztli- che und psychologische Aspekte der genetischen Beratung als ein Teil- projekt des Sonderforschungsbereiches 129 Psychotherapeutische Prozesse, dessen Sprecher er damals war. Maria Reif befasste sich zunachst im Rahmen der Sozialisationsforschung mit Fragen der in- terpersonellen Wahrnehmung und des wechselseitigen Verstandnis- ses. Hierbei ging es ihr insbesondere um die Fahigkeit des einzelnen zu erkennen, was und aus welchem Grund der jeweilige Interak- tionspartner in einer gegebenen Situation von ihm erwartet, um die Fahigkeit, dies mit den eigenen Bedurfnissen, Erwartungen und Wertorientierungen in Beziehung zu setzen, und - beides beruck- sichtigend - handeln zu koennen. Die Komplexitat, die Situations- spezifitat und die Subjektivitat des menschlichen Handelns sowie die Schwierigkeit, diese im Forschungsprozess angemessen zu erfas- sen, stellten seit jeher einen besonderen Anreiz und damit Arbeits- schwerpunkt fur sie dar. Dies fuhrte zu einer ausfuhrlichen Ausein- andersetzung mit Konzepten der Sozialisationstheorie, der Sozial- psychologie, der phanomenologisch orientierten . soziologie und schliesslich der qualitativen Sozialforschung.
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