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Anlass zu der vorliegenden Arbeit gaben Schwierigkeiten, die sich
bei der Verarbeitung vollsynthetischer, von Streckcops abgenommener
Materialien einstellen und die zu Fehlern in Geweben und Gewirken
fuhren. Aus diesem Grunde sind die mechanisch technologischen
Eigenschaften von Streckcopmaterial - insbesondere das Dehnungs und
Reibverhalten - untersucht worden. Die hierbei gewonnen
Erkenntnisse in bezug auf die Einflusse, die zur Veranderung der
Materialeigenschaften fuhren, werden dar gelegt und erlautert. Die
Untersuchungen sind von verschiedenen Chemiefaserbetrieben dadurch
unterstutzt worden, dass sowohl das fur die Prufungen benotigte
Material zur Verfugung gestellt als auch die Moglichkeit gegeben
wurde, messtechnische Untersuchungen an Produk tionsmaschinen
vorzunehmen. Die Laborversuche kamen im Institut fur textile
Messtechnik M. Gladbach e. V. zur Durchfuhrung. Beteiligt hieran
waren ausser Herrn Ing. H. v. D. WEYDEN die Textil laborantinnen
Frau I. GROBE und Frau K. LAUMEN. 3 Inhalt 1. Allgemeine
Betrachtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2. Aufgabenstellung . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . 7 3. Verwendete Prufgerate . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . 8 3. 1 Ermittlung der Kraft-Dehnungseigenschaften
durch statische Zugversuche 8 3. 11 Zugprufgerat zur Aufnahme von
Kraft-Langenanderungs-Kurven. . . . 8 3. 12 Automatisches
Zugprufgerat zur Untersuchung grosser Materiallangen 8 3. 2
Dehnungs- und Zugprufungen am laufenden Faden . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . 9 3. 21 Dehnungsprufmaschine zur Ermittlung der
Dehnkrafte bei vorgege- ner Dehnungsstufe . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3.
22 Zugprufmaschine zur Bestimmung von Reisskraft und Reissdehnung
am laufenden Faden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3. 3 Gerat zur Ermittlung der
Fadenspannung an Streckzwirn-Maschinen. . . . . . 9 3. 4
Prufeinrichtungen zur Ermittlung der Gleichformigkeitsschwankungen
von Endlosfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 3. 41
Nach dem Absorptionsmessverfahren arbeitende Prufeinrichtung . . .
. 10 3. 42 Mechanisch-elektrisch arbeitendes Prufgerat . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 10 3. 5 Zusatz- und Hilfsgerate. .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . 10 4. Durchgefuhrte Untersuchungen . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ."
Das ITM hat sich in groesserem Umfange mit der Durchfuhrung von
statischen Zug prufungen und parallel dazu mit Dehnkraftprufungen
am laufenden Faden befasst. Auf indirektem Wege ist es mit beiden
Verfahren moeglich, die Auswirkungen ausgeubter Zugkrafte
(Fadenspannungen) auf ein Fadenmaterial zu studieren und
zahlenmassig zu erfassen. In Fortsetzung bereits fruher vom
Institutsleiter durchgefuhrter Untersuchungen soll mit dem
vorliegenden Bericht aufgezeigt werden, wie es durch Ermittlung der
Kraft Dehnungs-Eigenschaften verarbeiteter Faden moeglich ist,
Ruckschlusse auf die wah rend der Verarbeitung in Form von
Fadenspannungen auftretenden Zugkrafte zu ziehen und auf diesem
Wege festzustellen, ob ausgeubte Beanspruchungen unzulassige, das
Material schadigende Groessenwerte erreicht haben. Die
Beschaftigung mit einschlagigen Problemen wurde ermoeglicht durch
eine vom Land N ordrhein-Westfalen gewahrte Forschungsbeihilfe. An
der Durchfuhrung der Untersuchungen im Laboratorium und im
praktischen Betrieb sowie an der Auswertung der Ergebnisse haben
mitgewirkt: Text.-Ing. A. ERKENS, Dipl.-Phys. S. HOBE, Text.-Ing.
H. v. D. WEYDEN. Zu danken ist in diesem Zusammenhang auch den
Firmen und den Fachleuten aus der Textilindustrie, die durch
Bereitstellung von Material, Hinweise auf vorliegende
Aufgabenstellungen und durch Rat und Tat die Arbeit des Instituts
unterstutzt haben. 2. Allgemeine Betrachtungen Die wahrend der
verschiedensten Verarbeitungsprozesse auf einen Faden einwirkenden
Zugkrafte koennen zu unzulassigen Beanspruchungen fuhren. Ist eine
Haufung von Fadenbruchen zu verzeichnen, dann wird dies
Veranlassung geben, festzustellen, ob zu hohe mittlere
Fadenspannungen vorliegen oder - bedingt durch irgendwelche Arbeits
vorgange - Fadenzugstoesse auftreten, durch die insbesondere
Fadenstucke geringerer Festigkeit gefahrdet sind.
Neben dem konventionellen Ring-Zwirnverfahren hat sich das
Doppeldraht-Zwirnver fahren in grosserem Umfang zur Verarbeitung
von Fasergarnen einfuhren konnen. Es ermoglicht die Erzeugung
grosser knotenfreier Fadenlangen und gestattet die Anwen dung
relativ hoher Liefergeschwindigkeiten, da dem Faden bei einem
Spindelumlauf zwei Drehungen erteilt werden. Das vorliegende
Forschungsvorhaben wurde von der Industrie angeregt. Es befasst
sich mit Fragen des Ausfalls der Zwirne hinsichtlich Festigkeit und
Dehnung, der Drehungsverteilung, der Garnbeanspruchung wahrend der
Verarbeitung, die sich durch eine storende Staubbildung aufzeigt.
Vergleichend wurden in die Untersuchungen auch Zwirne einbezogen,
fur deren Her stellung das Z weistufen-Verfahren (V orzwirn- und
Auszwirnmaschine) und das Ring Zwirnverfahren zur Anwendung kam. An
der Durchfuhrung der Arbeiten im praktischen Betrieb und im
Laboratorium, und an der Ausfertigung des vorliegenden Berichtes
haben ausser den Autoren mitgewirkt: Textil-Ing. (grad.) H. v. d.
WEYDEN und die Textillaborantinnen K. LAUMEN und E. FEIKE. Ganz
besondere Unterstutzung haben die Untersuchungen durch die
Mitwirkung von Herrn Dr. RIEBER (Farbwerke Hoechst) erfahren, der
einen Teil der analytischen Arbeiten durchfuhrte. Ausserdem
leistete Herr Dr. RIEBER wertvolle Hilfe bei der Ab fassung des
vorliegenden Berichtes. 2. Allgemeine Betrachtungen Aus der
Literatur sind eine Reihe von Veroffentlichungen bekannt, die das
Doppeldraht Zwirnverfahren zum Gegenstand haben. Im folgenden ist
der Versuch gemacht, aus diesen Veroffentlichungen einen kurzen
zusammenfassenden Uberblick uber das Prinzip des
Doppeldrahtzwirnens und damit zusammenhangende Probleme zu
gewinnen. Da bei wird, insbesondere bezuglich der letzten
Neuerungen auf dem Maschinensektor, nicht der Anspruch auf
Vollstandigkeit erhoben."
Mit DIN-Blatt 53815 wird aufgezeigt, wie die
Kraft-Dehnungs-Eigenschaften eines Fadenmaterials durch die beim
statischen Zugversuch gefundenen Kraft Langenanderungs-Kuryen
darzustellen sind. DIN-Blatt 53829 behandelt Dehnkraftprufungen am
laufenden Faden. Auch mit derartigen Untersuchungen lassen sich
charakteristische Kurven fur ein Prufgut ermitteln, wenn
nacheinander verschiedene Dehnungsstufen eingestellt und die sich
dabei ergebenden Kraft-Dehnungs-Wertepaare in einem rechtwinkligen
Koordinatensystem eingetragen werden. Bei der zunehmenden
Bedeutung, die der Beurteilung der Kraft-Dehnungs-Eigen schaften
insbesondere von geschaffenen Fasern zukommt, ist es von Interesse,
Untersuchungen daruber anzustellen, wieweit die nach dem statischen
Zugversuch und die am laufenden Faden ermittelten
Kraft-Langenanderungs-Kurven mit einander vergleichbar sind. Um die
damit anfallenden Arbeiten durchfuhren zu konnen, wurde beim
LandNordrhein-Westfalen die Gewahrung einer Forschungs beihilfe fur
das Forschungsthema Untersuchungen uber die Zusammenhange zwischen
der Dehnungsprufung von Textilien am laufenden Faden und am fest
eingespannten Prufling sowie uber die Moglichkeit des Vergleichs
von Ergebnissen, die nach den beiden Methoden gefunden wurden
beantragt. Die Bewilligung der erbetenen Mittel ermoglichte die
Durchfuhrung des Vor habens, uber dessen Ergebnisse nachstehend
berichtet wird."
Die Anregung, sich mit dem vorliegenden Vorhaben zu befassen, wurde
dem Institut von Herrn Direktor Dr. SCHUBERT, Schopfheim
(Spinnereien und Webe- reien Zell-Schoenau), gegeben. Dieser wollte
geklart sehen, worauf es zuruckzu- fuhren ist, dass das beim
Spinnen und insbesondere beim Zwirnen gleichzeitig auf die Copse
aufgebrachte Fadenmaterial mitunter gewisse Langenabweichungen
zeigt, obwohl an den einzelnen Zwirnstellen keine Unterbrechungen
des Arbeits- vorganges zu verzeichnen waren. Die Ursachen hierfur
koennten in Durchschlupf- erscheinungen am Lieferwerk gesucht
werden. Auch bei einwandfreier Klemmung und voellig gleichartigen
Verhaltnissen an den einzelnen Lieferstellen ergeben sich jedoch
mitunter groessere Langenunterschiede, die dann stoerend in
Erscheinung treten, wenn mit abgepassten Fadenlangen gearbeitet
wird. Sie sind zweifellos darauf zuruckzufuhren, dass das von der
Vorlagespule abgezogene Fadenmaterial unter den wirksamen
Zugkraften, welche die Fadenspannungen hervorrufen, wahrend der
Verarbeitung auf der Zwirnmaschine Langenanderungen erfahrt. Zu
verweisen ist in diesem Zusammenhang auf den vom Institut
bearbeiteten Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen Nr.
917, betitelt: Ermitt- lung der Vorgange beim Benetzen und Trocknen
von Faden unter besonderer Berucksichtigung der Arbeitsweise von
Schlichtmaschinen [1,2,3]. Der vor- liegende Bericht behandelt die
Ergebnisse von Untersuchungen an verschieden- artigen
Fadenmaterialien, wobei insbesondere den Vorgangen Rechnung zu
tragen war, die sich beim Ringzwirnprozess ergeben. Bei den
Untersuchungen, der Ermittlung und der Zusammenfassung von Mess-
ergebnissen und der Ausfertigung des Berichtes haben mitgewirkt:
Dipl. -Phys. W. STEIN und die Textillaborantinnen 1. HERx, 1. HAGER
und M. SEELMANN 7 2. Allgemeine Betrachtungen Wird ein Faden durch
einen Lieferzylinder bzw.
Zugprufungen, bei denen die Reisskraft bzw. die Bruchkraft und die
Bruchdeh nung von Endlosfaden, Gespinsten und Zwirnen bestimmt
wird, sollen Auf schluss uber deren Eignung fur die
Weiterverarbeitung vermitteln. Ausserdem sind den Messergebnissen
vielfach wichtige Aussagen uber die Auswirkungen der eingesetzten
Faserarten und der bei der Herstellung angewandten Arbeitsver
fahren auf die Kraft-Dehnungs-Eigenschaften der erzeugten Gespinste
und Zwirne zu entnehmen. Die Durchfuhrung von Zugprufungen nach den
durch die Normung (DIN 53815 und DIN 53834) festgelegten ublichen
Prufverfahren erfordert, wenn verlassliche und statistisch
gesicherte Ergebnisse erzielt werden sollen, einen relativ grossen
Zeitaufwand. Dieser ist auch durch den Einsatz von automatisch
arbeitenden Geraten, an Stelle der handbedienten Zugprufmaschinen,
nicht wesentlich zu ver mindern. Bei Prufverfahren, mit denen
entsprechende Feststellungen an einem Fadenkollektiv getroffen
werden sollen, lasst sich die fur die Beurteilung wichtige Streuung
der einzelnen Reisskraftwerte nicht exakt bestimmen. Auch nimmt
hierbei das unterschiedliche Dehnungsvermogen der zum Kollektiv
vereinigten Einzelfaden auf das Messergebnis Einfluss, so dass eine
genaue Ubereinstimmung der durch Umrechnung zu findenden Werte fur
die mittlere Reiss- bzw. Bruchkraft mit den bei den ublichen
normgerecht durchgefuhrten Zugprufungen an Einzel faden ermittelten
nicht gegeben ist."
Wahrend sich zwischen den Fingerspitzen einer geschickten, am
Spinnrad sitzen- den Spinnerin im Einprozess aus den vom Rocken
ausgezupften Fasern ein erstaunlich gleichmassiger Faden bildet,
muss in der maschinellen Spinnerei das Fasermaterial eine ganze
Reihe von Arbeitsprozessen durchlaufen, ehe auf der
Ringspinnmaschine aus einem entsprechend feinen Faserbandchen mit
parallel- liegenden Fasern das Gespinst entsteht. Naturlich hat es
in der vergangenen Zeit nicht an Bemuhungen gefehlt, Spinn
vorrichtungen aufzubauen, die aus der Flocke direkt den Faden
erzeugen. Die Erfordernisse eines Grossbetriebes sind aber nicht
ohne weiteres einer Tatigkeit anzupassen, bei der es weitgehend auf
das Geschick und das Fingerspitzengefuhl ankommt. Die Aufbereitung
des Fasermaterials, das Parallellegen der Fasern, das Herstellen
und anschliessende Verfeinern und Doublieren von Faserbandern
ubernehmen hier voneinander unabhangige Maschinenaggregate. Das
verarbeitete Fasergut ist dabei zwischen den einzelnen
Arbeitsgangen in Form von Wickeln, Bandern oder Vorgarnen
abzulegen. Um die Produktion rationell zu gestalten und Personal
einzusparen, wird laufend versucht, die Zahl der Passagen zu
vermindern und mit Kurzspinnverfahren gleichgute oder gar bessere
Garne zu erzeugen [1], [2], [3]. Fur die Baumwoll- und
Zellwollspinnerei ergab sich dabei die Frage, ob es moeglich und
zweck- massig ist, die Verzuge der Ringspinnmaschinenstreckwerke
wesentlich zu er- hoehen und dadurch die heute noch ubliche
Einflyerpassage einzusparen. Wie Messen und Ausstellungen gezeigt
haben, beschaftigen sich verschiedene Textilmaschinenfabriken im
In- und Ausland mit der Bearbeitung einschlagiger Fragen und der
Entwicklung bzw. dem Bau geeigneter Ringspinnmaschinen. Dabei sind
technologische und wirtschaftliche Probleme zu beachten.
- S. 5 2. Aufgabenstellung -- - . s. 5 3. Aufbau der
Schlichtmaschine -. - . . - S. 7 3. 1 Zettel-
(Schar-)baum-Anordnungen - . . . . . . - . . - . s. 7 3. 2
Schlichtetrog mit Quetschwerk - . . . . s. 8 3. 3
Trockenvorrichtungen - - . s. 8 3. 4 Baummaschine . . . . - - S. 10
4. Verwendete Prufanordnungen - - - - - - S. 10 4. 1
Festigkeitsprufgerat mit wegloser Kra- messeinrichtung "Statigraph"
. . . . . . s. 10 4. 2 FRENZEL-HAHN-Garnprufmaschine mit Zusatze-
richtungen - - - - - - . S - 11 - - - 4. 3 Fadenspannungsmessgerat
"Elmataster" . s. 14 - - - - 4. 4 Elektro-motorische Fadenwinde
"Elfawinde" S. 14 - 5. Durchgefuhrte Untersuchungen S. 16 - - 5. 1
Laboratoriumsversuche S. 16 - - 5. 11 Kraftdehnungseigenschaften
des Te- materials . . . . . . . . . . . . . s. 1 7 5. 12 Anordnung
und Einsatz der Prufmaschine - - S. 18 5. 13 Auswirkung der
Vorlaufspannung bei ver- schiedenen Anordnungen der Fadenzufuhrung
auf die Belastung des Fadens in der Trockenzone - . - - S. 22 5. 14
Veranderung der Kraftdehnungseigenschaften beim Netzen und Trocknen
unter Einwirkung von Zugspannungen - - . . . - - - S. 28 5. 15
Besprechung der Ergebnisse - s. 35 5. 2 Untersuchungen im
praktischen Betrieb - S. 38 5. 21 Ablauf- und Bremsanordnungen fur
Zettelbaume - S. 40 5. 211 UEbliche Gestellanordnungen und Bre-
vorrichtungen . . . . . . s. 40 5. 212 Elektrische Bremsmaschinen
-. - S. 42 5. 213 Zwangslaufiger Antrieb der Zettelbaume S. 44
Seite 3 5. 22 Fadenspannungsmessungen an Kettfaden vor dem
Schlichtetrog . . . . . . . . . . -- S.
Die MeStechnik, vornehmlich die elektronische MeStechnik, bietet
Kdglich- keiten, die friiher angewandten, mit dem Auge und dem
"Fingerspitzenge- fiihl" durchgefiihrten subjektiven Prtifungen von
Textilien bzw. von Halb- und Fertigerzeugnissen durch exakte
MeSmethoden zu ersetzen. Von der ein- schlagigen Industria werden
eine Reihe von recht brauchbaren Priifmaschi- nen und MeSgeraten
angeboten und geliefert, die im Laboratorium einzu- setzen sind und
die es u.a. ermoglichen, Querschnittsschwankungen von Wickelwatten,
Faserbandern, Vorgarnen und Gespinsten festzustellen, in
Diagrammform aufzuzeichnen und Zahlenwerte zu erhalten, die
Auskunft tiber die vorliegende UngleichmaSigkeit geben. Die
Prtifung im Laboratorium vermittelt Resultate immer erst nach einer
bestimmten Zeit, da das zu untersuchende Material vorerst in
Kannen, auf Spulen oder Copsen abgelegt bzw. aufgewunden werden
muS, ftir die Durch- fiihrung des Versuchs also erst dann zur
Verfiigung steht, wenn der Arbeits- vorgang abgeschlossen ist. Die
hierdurch bedingte Zeitverzogerung ist nachteilig und gibt nicht
die Kdglichkeit, sofort entsprechend einzugreifen, wenn
unerwiinschte Abwei- chungen von einem Sollwert vorliegen und die
Arbeitsweise der betreffen- den Arbeitsmaschine durch eine andere
Einstellung oder durch Austausch nicht einwandfrei arbeitender
Maschinenteile verandert werden muS. Von diesen Uberlegungen
ausgehend sind MeSeinrichtungen zu fordern, die direkt im
praktischen Betrieb an den verschiedenen Arbeitsmaschinen ein-
gesetzt werden konnen und die nicht nur eine MOglichkeit geben,
sofort zu erkennen, ob ein vorliegendes Zwischen- oder Endprodukt
den zu stel- lenden Anforderungen entspricht, oder ob es
verbesserungsbediirftig ist. Vielmehr soll mit einem solchen
MeSgerat direkt auch die Auswirkung einer irgendwie vorgenommenen
Veranderung in der Arbeitsweise der betref- fenden Maschine
sichtbar werden.
SolI im Gewebe oder Gewirke ein vollig gleichmaBiges Warenbild
entste- hen, dann ist die wichtigste Voraussetzung hierfur, daB die
zur Verar- beitung kommenden Garne keine groBeren
Querschnittsschwankungen auf- weisen. Besonders ungUnstige
Voraussetzungen ergeben sich, wenn vorha dene, ein bestimmtes MaB
erreichende Veranderungen des Garnquerschnittes sich periodisch
wiederholen. Bei der Beurteilung von Gespinsten oder Zwirnen auf
ihre Brauchbar eit ftir die Herstellung einer Ware, die bestimmten
Qualitatsanspruchen ge- nugen muB, ist es auch erforderlich, dafur
zu sorgen, daB nicht tiber groBere Langen verteilt
Fadenverdickungen auftreten, wie sie in Form von Anlegern,
Faseranflug und Doppelfaden oder auch Nissen, Noppen, eingesponnene
Fremdkorper und dergleichen vorliegen konnen. Meist wird es
unmoglich oder schwierig sein, nachtraglich in der fertigen War
solche Dickstellen zu entfernen. Neben Prtifeinrichtungen, denen
die Aufgabe zugeteilt ist, die Garnun- gleichmaBigkei t
festzustellen, entsprechende Diagramme aufzuzeichllen und
Zahlenwerte fur die mittlere lineare oder die mittlere quadratische
UngleichmaBigkeit anzugeben, sind Gerate von Interesse, welche die
Zahl von Dickstellen uber bestimmte Materiallangen ermitteln und
diese ge- gebenenfalls einer visuellen.Beurteilung zuganglich
machen. Nach kur en Betrachtungen tiber bekannte Gerate wird ein
neu entwickel- tes Prtifgerat beschrieben, das speziell zur
Ermittlung von Dickstellen dienen soll und das vielseitig
anzuwenden ist.
Committee For Economic Development, Supplementary Paper No. 13.
Committee For Economic Development, Supplementary Paper No. 13.
"On The Other Hand" gives a view, derived from 56 years of
participating in and observing Washington economics, of the
economic policy and economic talk of our time. It examines
controversy over economic growth, poverty, employment, taxes and
deficits; discusses the role of presidents and their advisers in
the formation of economic policy; and assesses the ideas of
economists whose theories have influenced economic practice.
Herbert Stein examines the events, policies, and personalities that
have shaped our economy for a half century. After tracing the
development of economic theory from the Keynesian revolution of the
1930s to the supply-side revolution of the 1980s, he offers a
critique of Reagan's "economics of joy." In the new chapters in
this edition, Stein brings his analysis up to date with commentary
on both the Bush and Clinton approaches to the economy.
This study chronicles the revolution in fiscal policy that occurred
in the United States between the administrations of Herbert Hoover
and John F.Kennedy. Unforeseen by any economist or school of
economics, this period saw the doctrine of balancing the budget
give way to the principle of managing government expenditures and
taxes to ensure stability and growth.
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