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Kostenrechnung, Rechnungswesen und Controlling, konventionelle
Kostenrechnung, zweckorientierte Kostenrechnung mit theoretischen
Grundlagen.
leder Hochschullehrer hat die Wahl, Nischenpolitik zu betreiben und
in ein eng be- grenztes Spezialgebiet tief einzudringen oder seiner
Arbeit ein breiteres Themenspek- trum zugrundezulegen. Der lubilar
gehort zu den Fachvertretern der letzteren Katego- rie, was gewiB
zu einem guten Teil aus den Anfangsjahren seiner Aachener Tatigkeit
herrtihrt, als er die Betriebswirtschaftslehre an der RWTH allein
vertrat. Die Breite des Arbeitsgebietes von Herbert Vormbaum
spiegelt sich in den Beitragen zu dieser Festschrift wider, die dem
Finanzmanagement, dem externen und dem inter- nen Rechnungswesen
sowie dem Controlling gewidmet sind. Das Finanzmangement wird in
den Beitragen zum Management von Zinsanderungsri- siken, zur
Bewertung von Borsenneulingen und zu Neuentwicklungen des Asset Ma-
nagement behandelt. Auf der Grenze zwischen der Finanzierung und
dem externen Rechnungswesen bewe- gen sich die Aufsatze zu den
Zusammenhangen zwischen MaBgeblichkeitsgrundsatz und Finanzierung
sowie zur Direkten Cash-Flow-Rechnung als unterjahrigem Infor-
mationstrager filr Klein-und Mittelbetriebe. Die Themen zum
externen Rechnungswesen umfassen die Harmonisierung der steuer-
lichen Gewinnermittlung in der EG, die Frage, ob die Bilanz ein
unerfillltes Verspre- chen sei, und die Informationspolitik eines
internationalen Konzerns mit Hilfe der Segmentpublizitat. Wiederum
bereichstibergreifenden Charakter besitzt die Abhandlung zum
Finanz- und Rechnungswesen der Deutschen Bundesbahn, in der neben
der Finanzwirtschaft und dem externen Rechnungswesen auch das
interne Rechnungswesen angesprochen wird.
Die theoretischen Grundlagen von Bilanz und Erfolgsrechnung,
Jahresabschlusse auf gesetzlicher Grundlage mit den ab 1986
gultigen, handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften, die
Jahresabschlusspolitik und -analyse.
"Grundzuge des Marketing" zeigt die Analyse der absatzpolitischen
Konzeption, untergliedert in ein Abnehmer-Selektions-Konzept.
Konsequent wird unterschieden zwischen
- dem Instrument der Absatzpolitik als Aktionsmoglichkeit
- der Massnahme (Handlung, Aktion) der Absatzpolitik als
tatsachlich realisierte Kombination von Aktionselementen aus
unterschiedlichen Instrumenten
- der Strategie der Absatzpolitik als geplante Folge
absatzpolitischer Massnahmen im Zeitablauf.
"
Die Zwecksetzung dieses Fachgebietes ist eindeutig: Der Leser soll
zu den Pro blemen gefuhrt werden, die in seinem eigenen Bankbetrieb
entstehen. Von den Grundlagen her soll er aber auch in die Lage
versetzt werden, das Fur und Wider einer jeden bankbetrieblichen
und geschaftspolitischen Massnahme besser beurteilen zu konnen. So
wird sein kaufmannisches Denken geschult. Bisher war man es
gewohnt, burokratisch zu denken, weil Zinsen und Gebuh ren
weitgehend von ho her Hand festgesetzt wurden. In Zeiten der
Zinsliberali sierung und Wettbewerbsfreiheit ist jedoch eine andere
Denkweise erforderlich. Die Beschaftigung mit den
betriebswirtschaftlichen Grundlagen soll deshalb vor allem das
Kostendenken und das Kostenbewusstsein in den Bankbetrieben
fordern. Ausserdem hat die Beschaftigung mit der
Betriebswirtschaftslehre einen tiefe ren Sinn: Der Leser soll
aufgeschlossen werden fur die Probleme, die in den Betrieben seiner
Kunden entstehen. Er darf es nicht damit bewenden lassen, eine
alteingefuhrte Bil.anzanalyse durchzufuhren, sondern er soll sich
daneben einfuhlen konnen in die besondere Situation (Kosten,
Marktstellung, Standort usw.) des betreffenden Kundenbetriebes.
Erst dann wird er richtige bank betriebliche Entscheidungen fallen
und betriebswirtschaftlich richtige Rat schlage geben konnen.
Dieser Punkt spielt z. B. auch eine Rolle bei der An lageberatung
im weitesten Sinne. Hier ist es ebenfalls erforderlich, Einblick in
das Wirtschaften anderer Betriebe zu nehmen. Das kann man jedoch
nur, wenn man sich mit den grundlegenden Problemen einer
Betriebswirtschaft aus einandergesetzt hat."
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen an eimgen besonders
krassen Beispielen, welche entscheidende Bedeutung der Finanzierung
von Betrieben zukommt. In einer Marktwirtschaft gibt die technische
und organlsatorische Vollkommenheit im leistungswirtschaftlichen
Bereich des Betriebes noch keine Gewahr fur sein zukunftiges
Fortbestehen. Erst wenn zusatzliche An forderungen im
leistungswirtschaftlichen Bereich erfullt sind, wenn das
finanzwirtschaftliche Gleichgewicht sichergestellt ist, sind vom
Standpunkt des Betriebes als der einzelnen rechtlich und
wirtschaftlich selbstandigen Einheit im Rahmen der Gesamtwirtschaft
die Grundlagen fur die Sicherung der Existenz geschaffen. Die
Dynamik von Wirtschaft und Technik verlan gen aber selbst dann eine
fortwahrend neue Uberprufung der Grundlagen sowohl im
finanzwirtschaftlichen als auch im leistungswirtschaftlichen Be
reich, um neue Wege fur den Betrieb zu erkennen und nutzbringend zu
erschliessen. Gerade fur die Finanzierung der Betriebe zeigen sich
in letzter Zeit neue Wege, deren Bedeutung vom Standpunkt des
einzelnen Betriebes vorsorglich und zugleich vorsichtig wagend
uberpruft werden muss. Dabei gilt es fur das Leasing- und
Factoring-System zu beachten, dass mit ihnen vom Standpunkt des
Betriebes eine Funktionsausgliederung verbunden ist, die in
besonderen Situationen die Bedeutung von Betrieben im Rahmen der
Gesamtwirtschaft entscheidend zuschwachen vermag. Mit der
vorliegenden Veroffentlichung wird daher der Zweck verfolgt, Stu
denten der Wirtschaftswissenschaften und Praktikern einen Uberblick
uber die Grundlagen der Finanzierung von Betrieben zu vermitteln.
Entsprechend dieserAbsicht werden neben dem
finanzwirtschaftlichenGleichgewicht dieEin lagenfinanzierung bei
der Grundung, Erweiterung und Fusionierung von Betrieben, die
Selbstfinanzierung, die Fremdfinanzierung, die Umfinanzie rung, die
Kapitalherabsetzung, die Sanierung unddie Liquidation behandelt."
Wenn in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur die
Differenzierung von Preisen - ofters in Verbindung mit dem Dumping
- behandelt wurde, geschah es in der Regel yom Markte aus, so daB
der einzelwirtschaftliche Zweck der Preis- differenzierung, der
Betriebspolitik zu dienen, unberiicksichtigt blieb oder doch in den
Hintergrund treten muBte. Der Verfasser der vorliegenden U
ntersuchung geht yom Betrieb aus, davon, daB die Kosten des
Betriebes, die Konkurrenz- und Nachfrageverhaltnisse an seinem
Absatzmarkt und sein Grundauftrag oder - wie der Verfasser sagt -
sein Betriebsziel die Grundlagen fiir die Preisforderungen bilden.
Ihre Beriick- sichtigung entscheidet dariiber, ob differenzierte
Preisforderungen vorliegen oder nicht. Da auch Preisklauseln der
Differenzierung dienen konnen, waren sie in die Untersuchung
einzubeziehen. Sofern die Kosten, die in den Preisforderungen des
Betriebes fiir seine Markt- leistungen thalten sind, mit den von
den einzelnen Marktleistungen ver- ursachten Kosten
iibereinstimmen, sind kostenbezogen einheitliche, kosten- adaquate
Preisforderungen gegeben; im Falle der kostenmaBigen Inadaquatheit
dagegen sind sie kostenbezogen differenziert. Diejenige
Preisforderung des Betriebes, die den Konkurrenz- und Nachfrage-
verhaltnissen am Absatzmarkt entspricht, also marktadaquat ist,
wird in der Untersuchung als marktgerecht gekennzeichnet, wahrend
die der betrieblichen Marktaktivitat dienende Preisforderung mit
marktbezogen differenziert an- gesprochen wird.
Die wirtschaftliche Abschnurung in Europa, die von Beginn der
dreissiger Jahre bis lange nach Ende des Krieges dauerte, hat
bewirkt, dass der in der klassischen Aussenhandelsverkehrslehre an
gesammelte Grundstoff an Erfahrung und Wissen immer mehr der
Vergessenheit anheimzufallen drohte. Erhoht wurde diese Gefahr
dadurch, dass obrigkeitliche Reglementierungen die Wesenszuge des
alten internationalen Handelsverkehrs transformierten und eine Art
burokratischen Aussenhandelsverkehrs entstehen liessen. Um so mehr
durfte kunftig eine erhohte Beschaftigung aller in der
Aussenhandels praxis Tatigen und der Studierenden der
Wirtschaftswissenschaften mit den Grundfragen des internationalen
Handelsverkehrs geboten sein. Im internationalen Handelsverkehr
vollziehen sich verschiedene Arten von Wandlungen, namentlich
politische und okonomische. Zu der ersten Gruppe sind jene
Veranderungen in den obrigkeitlichen Eingriffen zu rechnen, die zum
Teil eine Folge internationaler In stitutionen sind, zum anderen
Teil dem eigenen Entschluss der betref fenden Regierungen
entspringen. Zu diesen Entwicklungserscheinun gen in den
staatlichen Aussenhandelsmassnahmen kommen okonomisch bedingte,
etwa Veranderungen im Aussenhandel eines Landes als Folge eines
Wandels seiner innerwirtschaftlichen Struktur oder der Struktur
seiner bisherigen Abneh.merlander, Veranderungen in den
Handelsverkehrseinrichtungen und im Vertragswesen. Diesen Wandel zu
er kennen, ist eine Aufgabe wirtschaftswissenschaftlicher
Forschung. Die Reihe von Veroffentlichungen, die mit der Schrift
von Dr. Herbert Vormbaum uber "Aussenhandelskalkulation" beginnt,
soll der Praxis wie auch der im Bereich des Aussenhandels zu
leistenden Lehr- und Forschungsaufgabe dienen."
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