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Die Untersuchung versteht sich als ein Beitrag zur
Wissenssoziologie der Massenmedien und der
Wirklichkeitskonstruktion des modernen Menschen. Im Rahmen eines
Entwurfs einer Theorie der Medienkultur wird die massenmediale
Werbung als eine Art BA1/4hne verstanden, auf der SinnverstAndnisse
des Publikums (Deutungsmuster, Alltagstheorien, Weltbilder) auf
verschiedene Weise vermittelt, dargestellt und inszeniert werden.
Die Analyse konzentriert sich auf Images sozialer IdentitAten und
IdentitAtskontexte (Altersklassen, Geschlecht, Erotik, Status)
sowie auf jedermanns IdentitAtstheorien, die die Werbung aufgreift
und symbolisch verarbeitet.
Die in den beiden Banden dieses Sammelwerks reprasentierten
Beitrage zielen auf Wandlungen und Entwicklungstendenzen der
Gegenwartsgesellschaft, die in neueren sozial- und
kulturwissenschaftlichen Diskursen zunehmend mit Begriffen wie
Inszenierung, Performanz/Performance, Image, Event oder visual
culture belegt werden. Unter dem Titel Theatralisierung geht es
hier um nicht weniger als um die Behauptung eines
charakteristischen Bundels von sozio-kulturellen Formationen und
Transformationen, die alle gesellschaftlichen Ordnungsebenen,
Bereiche und Daseinsaspekte umfassen. Andererseits gilt es,
sozio-kulturellen Tatsachen Rechnung zu tragen, die eher den
Gegenbegriff der Enttheatralisierung nahezulegen scheinen. Die hier
zugrunde liegende zentrale Leitidee/Leitthese (Theatralisierung)
wird im 1. Band vor allem auf die Lebenswelt(en) jedermanns, auf
spezielle (Gruppen-)Kulturen sowie auf soziale Felder im Sinne
Pierre Bourdieus bezogen: Politik, Sport, Religion, Wissenschaft,
Medizin/Psychotherapie, Kunst, Wirtschaft u.s.w. Der 2. Band
fokussiert das 'Super-Theater' der Massenmedien. Gegenstand der
Untersuchung ist zudem das Internet als Raum von Theatralitat und
als Moment und Faktor von (Medien-)Theatralisierungen.
Der Band versteht sich als soziologisches Einfuhrungsbuch, das als
Grundlage von Lehr- und Lehrforschungsaktivitaten geeignet ist. Die
Beitrage befassen sich in einem wissenssoziologischen Sinne und mit
den Deutungsmitteln dieser Soziologie mit verschiedenen Arten des
Wissens vom Wasser. Das zu beobachtende und aufzuklarende Wissen
wird in einem sehr weiten Sinn verstanden, der unterschiedlichste
Sinntypen und Informationen einschliesst, bspw. 'amtliches'
(Behoerden-)Wissen, technisches Wissen, wissenschaftliches
(Disziplin-)Wissen, religioeses Wissen, mythisches Wissen,
Marketingwissen, Werbungswissen, Produzentenwissen und
Verbraucherwissen. Trinkwasser und das Wissen vom Wasser sind nicht
nur besonders wichtige, sondern auch exemplarische Aspekte eines
hoechst komplexen und immer komplexer werdenden Zusammenhangs, dem
sich eine oekologische Soziologie systematisch widmen sollte.
Synthetische Soziologie verweist im Anschluss an die
Figurationssoziologie von Norbert Elias auf ein zwar durchaus
bestimmtes, aber sehr offenes und vielseitiges
Soziologieverstandnis und vor diesem Hintergrund auf ein komplexes
Synthetisierungsunternehmen, namlich das Unternehmen, ein hoheres
Syntheseniveau soziologischen Wissens zu erreichen. Gegen
Entwicklungstendenzen des Fachs wird fur einen integrativen
theoretisch-empirischen Stil des Denkens, Vorgehens und
Begriffbildens pladiert und eine soziologische Gesamtvision
entwickelt.
Das Buch stellt die Idee, den Entwurf und das Programm eines
mehrbandigen Projekts vor.
"
Auf allen Ebenen (kulturell, oekonomisch, politisch u.s.w.)
verbindet sich mit der Entwicklung des Internets ein bedeutsamer
Wandel von Handlungs- und Erfahrungsbedingungen. Im Zuge der
"Online-Vergesellschaftung" (Jackel/Mai) andern sich
Voraussetzungen, Potentiale, Zwange und Probleme der
Wirklichkeitskonstruktion grundlegend und systematisch. Der Band
versammelt Untersuchungen, die diesem Wandel mit
wissenssoziologischen Mitteln nachgehen. Privilegiert wird eine
Perspektive, die alle relevanten sozialen Ordnungsebenen
einschliesst (Interaktion, Feld/Subsystem, Gesellschaft), ein
Netzwerkkonzept beinhaltet, den Akteur fokussiert und
historisch-differenzierungstheoretisch ausgerichtet ist.
Wesentlicher Hintergrund dieses zweibandigen soziologischen
Einfuhrungswerks ist die Erfahrung, dass die Lehrerbildung an
zahlreichen Hochschulen einen, wenn nicht den Schwerpunkt der
soziologischen Lehrtatigkeit ausmacht, ohne dass dem seitens der
Lehre und Lehrtexte ausreichend Rechnung getragen wurde. Das
'Lehr(er)buch' soll daher entsprechend publikumsorientiert zentrale
Grundbegriffe, theoretische Ansatze und Themenfelder der Mikro- und
Makrosoziologie im Sinne eines einfuhrenden UEberblicks darstellen,
und zwar im besonderen Bezug auf padagogische Praxisfelder, zum
Beispiel den Unterricht, und Bedingungen wie schichtspezifische
Sozialisationsprozesse oder Adoleszenskrisen. Durch diese
Ausrichtung ist das 'Lehr(er)buch' insbesondere fur alle
interessant, die soziologische Lehre fur angehende Padagogen
betreiben oder sich als Studierende oder padagogische 'Praktiker'
soziologisch informieren wollen. Bei dem dargelegten Ensemble
soziologischer Begriffs- und Wissensbestande handelt es sich aber
bei aller spezifischen Rezipientenorientierung um eine Auswahl, die
sich durchaus auch fur eine publikumsunspezifische Einfuhrung in
die allgemeine Soziologie eignet. Eingeschlossen ist damit auch der
Bereich der soziologischen Hauptfachausbildung, speziell der
B.A.-Studiengang.
Der Band versammelt Beitrage zu Aspekten einer Konstruktion von
Wirklichkeit, die im weitesten Sinne als "theatral" zu bestimmen
sind. Es geht um sehr heterogene, aber unter einer einheitlichen
Perspektive - namlich einem konzeptuell zu elaborierenden
Theatermodell - fassbare Phanomene auf der Interaktionsebene, der
Ebene sozialer Felder und Subsysteme (Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft, Staat usw.) und der Ebene der Massenmedien. Vor dem
Hintergrund ausfuhrlicher theoretischer Uberlegungen wird die These
vertreten, dass sich die moderne Gesellschaft als,
Inszenierungsgesellschaft" charakterisieren lasst. Thematisch
reicht das Spektrum des Bandes vom Klatschgesprach uber das
"Theater der Wissenschaft" bis zu den "Seifenopern" des
Fernsehens."
Die Arbeit verfolgt das Ziel, Voraussetzungen, innere Strukturen
und Funktionen psychotherapeutischer Verfahren herauszuarbeiten. Im
Vergleich heterogener Therapieansatze und Quasi-Therapien werden
strukturelle und funktionale Ubereinstimmungen und Differenzen
bestimmt, und zwar in bezug auf den sozialen und psychischen
"Unterbau" der therapeutischen Interaktionssysteme."
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