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Industrieroboter sind universelle Handhabungsgerate mit mehreren
Freiheitsgraden, die freiprogrammierbar und damit leicht umrustbar
sind. Ihre Entwicklung wurde vornehmlich durch zwei Tendenzen
begleitet und gepragt: Da ist einmal die Notwendigkeit, in der
Fertigung eine immer grossere Anzahl kleiner werdender Losgrossen
auch in der Handhabungstechnik zu automatisieren. Da ist zum
anderen der ungeheuere Fortschritt in der elektronischen
Steuerungstechnik, der zu erhohter Flexibilitat und besserer
technischer Ausstattung der Industrieroboter fuhrte. Eine Fulle von
Veroffentlichungen befasst sich mit allen Einzelheiten uber
Industrieroboter. Das "Handbuch Industrieroboter" versucht dem an
der Praxis orientierten Anwender diese neue Technologie aus
neutraler Sicht in einem moglichst umfassenden Stand zu umreissen.
Das kann, unter Voraussetzung eines vernunftigen Umfanges fur
dieses Buch, nur durch viele Abbildungen, knappem Text, Tabellen
und Ubersichten sowie durch Beschrankung auf die
Anwendungsorientiertheit geschehen. Aus diesem Grunde wurden
bewusst beim Datenteil nur Industrieroboter aufgenommen, die
vornehmlich in Deutschland vertrieben werden. Nach Erorterung von
Grunden fur die Automatisierung mit Industrierobotern, befasst sich
das Buch mit Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Bauteile und
Bauweisen dieser Gerate. Daran anschliessend folgen Anwendungsfalle
aus der Praxis. Nach Programmierung und Einsatzplanung von diesen
freiprogrammierbaren Handhabungsautomaten, wird schliess lich an
zwei konkreten Fallstudien ein Wirtschaftlichkeitsvergleich auf der
elektronischen Datenverarbeitung durchgefuhrt. Zukunftigen
Entwicklungen wird nur ein kurzer Ausblick gewahrt. Dafur
schliessen umfang reiche Tabellen und Abbildungen von
massstablichen Arbeitsraumen aller gebrauchlichen Gerate das Buch
ab."
DMISTCK x MENSCHLICHE ARBEITSKRAFT V' INDUSTRIE -ROBOTER
ARBEITSZEIT 3790 H/JAHR 18 16 14 V' x 12 x V' 10 "i( Zinssatz x x x
x V' x- 5% V' 8 V' V' Y/12% 6 -5% 70 80 100 110 10 20 30 40 50 60
90 =1000 STCK/JAHR Bild 7. 20 Plotterausdruck:
Stiickkosten/Stiickzahl in Abhiingigkeit des Zinssatzes Genau wie
bei der Fallstudie 1 enthalten diese Ergebnisse immer noch eine
betrachtliche Sicherheit, wenn man bedenkt, daB der Zinssatz und
die Lohnkosten in vollen DM sowie die Investition in vollen TDM
zugrunde gelegt wurden. Gegeniiber der Fallstudie 1 sind die Werte
erheblich belastender, vornehmlich weil zum PunktschweiBen ein
statisch und dynamisch absolut steifes Gerat gewahlt wurde, was
sich natiirlich an den Investitionskosten sofort bemerkbar macht.
7. 8 Zusammenfassung Ein wirtschaftlicher Einsatz hochwertiger
Automaten muB zwingend im Mehrschichtbetrieb stattfinden. Rechnet
man dazu, daB der Industrieroboter nicht krank wird, keine Sozial-
und Entsorgungsraume sowie zum Teil weniger Arbeitsraum
(Portalroboter oder Gerate iiber Kopf) benotigt, in nicht
entsorgter Atmosphare arbeiten kann und vieles andere mehr, dann
ist heute bereits im GroBserienbereich eine hohe Wirtschaftlichkeit
gegeben. Hierzu sei zusatzlich zu der vorangegangenen
Wirtschaftlichkeitssimulation ein weiteres Bei spiel in Tabelle 7.
4 angefiihrt 7/12]. 286 7 Wirtschaftlichkeitsvergleich mittels EDVA
Tabelle 7."
Das Buch hat sich zum Ziel gesetzt, die Fertigungsverfahren der DIN
8580 nach wirt- schaftlichen Punkten zu behandeln. Das muss, wegen
der Fulle des Stoffes zwangslaufig dazu fuhren, dass die einzelnen
Themenkomplexe oft nur angedeutet werden. Nur viel angewandte
Verfahren werden beschrieben, weniger bekannte koennen nur erwahnt
und Verfahren, die sich erst im Versuchsstadium befinden, konnten
nicht angeftihrt werden. Das wirtschaftliche Fertigungsverfahren
steht im Vordergrund. Hierbei ist von Bedeutung Werkstuckwerkstoff,
Werkstuckform, Anzahl der Werk tucke, konkurrierende Be-
arbeitungsverfahren, Werkzeuge, Schneidstoff, Schmierung,
Werkzeugmaschine und Werkzeugmaschineneinstellung. Besonderer Wert
wurde dabei auf die exemplarische Darstellung anhand viel
benoetigter Teile gelegt. . Die Textftille war nur durch viele Ta
ellen, knappe Beschreibung, viele Skizzen, die zusammen mit den
Bildunterschriften zum Text nicht redundant sind, zu bewaltigen.
Dabei war aber kein reines Tabellenwerk geplant, vielmehr sollte
der Sinn der tabellarischen Darstellung in der Kurze der Darbietung
liegen. Daher wurde auch z.B. in den einzelnen Kapiteln darauf
verzichtet, Werte aus der Zerspantechnik oder Umformtechnik, die
reine Maschineneinstellung betrafen, zu tabellieren. Auch hierfur
sind Beispiele fur typische Prozesse aufgefuhrt. Gegenuber dem Text
wurde im Zweifelsfalle der Skizze und dem Bild der Vorzug gegeben.
Das geschah bewusst aus zwei Grunden: Skizzen benoetigen weniger
Raum als Text um einen fertigungs-technisch- maschinenbaulichen
Zusammenhang darzustellen und Skizzen sind letztlich doch das
Ausdrucksmittel des "Maschinenbauers".
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