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Wohin driftet Deutschland? Was kommt wirklich auf uns zu?
Wohlstandsverlust oder Leistungssteigerung, Konsumverzicht oder
neue Lebenslust? Wie werden wir in Zukunft arbeiten und leben?
Opaschowski wirft einen Blick in die Zukunft der nachsten Jahre.
Anschaulich und engagiert.
Die Welt im Wandel - der Mensch im Mittelpunkt: Dies ist das
Grundanliegen des Autors im Spannungsfeld von Vision und
Verantwortung. "Deutschland 2020" ist ein wissenschaftlich
abgesicherter Zukunftsreport und kein Trendbericht uber
Kurzlebiges. Das Buch gibt verlassliche Antworten auf die Frage:
Wie werden - ja, wie wollen wir in Zukunft leben?
"
An der Schwelle zum 21. Jahrhundert werden wir mit einer Reihe
unbeque mer Wahrheiten konfrontiert: Die alte Arbeitsgesellschaft
ist tot. Das Leitbild der Vollbeschaftigung ist uberholt. Der
Ausverkauf der Arbeit beginnt. Schluss. Aus. Vorbei. Was machen wir
ohne Arbeit? Und was kommt da nach? Der Buchtitel ist doppeldeutig,
lasst hoffen, hat aber auch Fallbeil Charakter: Ende der Arbeit,
Schattenwirtschaft ohne Ende. Das Gespenst der Globalisierung geht
um in der westlichen Welt. Die Arbeit wandert aus, die
Industriegesellschaft verschwindet. Jeder neunte Europaer ist ohne
Arbeit, die Halfte davon bereits seit mehr als einem Jahr. "Wieviel
Arbeit braucht der Mensch?" fragte schon Anfang der achtziger Jahre
die osterreichische Sozialforscherin MARIE J AHODA die gesamte
westl- che Welt. Diese Frage ist heute offener denn je. Die
westlichen Industrie geseIlschaften stehen vor ihrer grossten
Herausforderung seit hundert Jahren: Ihr Arbeitsmodell der Zukunft
soll der "Formel 20 zu 80" (HANS-PETER MARTIN/HARALD SCHUMANN)
gleichen, wonach nur mehr zwanzig Prozent der Bevolkerung eine
bezahlte Arbeit bekommen. An der Schwelle zum drit ten Jahrtausend
wird der "Ubergang zur Freizeitgesellschaft" (BUND) her
aufbeschworen, der den ubrigen achtzig Prozent "Tittytainment"
(ZBIGNIEW BRZEZINSK/), "McDonaldisierung" (GEORGE RITZER) oder
"Disney-Ko lonialisierung" (BENJAMIN R. BARBER) beschert.
Erinnerungen an GEORGE ORWELLS Zukunftsroman, 1984" werden wach,
wonach die uberwiegende Mehrheit der Bevolkerung ihr Leben nur noch
mit der Sorge um Heim und Kinder, kleinlichen Streitigkeiten mit
Nachbarn, Kino, Fussball, Bier und vor allem Glucksspielen
ausfullen werde . . . So wird und so darf die Zukunft im nachsten
Jahrhundert nicht enden."
Wir haben so ziemlich alle Wohlstandsziele erreicht, gehoeren zu
den flih- renden Industrielandern, haben die kurzeste Arbeitszeit,
ein Einkommensni- veau der Spitzenklasse und ein soziales
Sicherungssystem ohnegleichen. Ob dies so bleibt, hangt erst einmal
davon ab, ob wir auch kunftig so viel erwirt- schaften wie bisher.
Freizeit und Wohlstand koennen wir schlieBlich nur genie- Ben, wenn
wir beides zuvor erarbeitet haben. Es wachst die Zahl der wamenden
Stimmen, die darauf verweisen: Die Zeiten des Wohlstandsdenkens
seien bald vorbei. Trotz deutlich gestiegener Bruttoeinkommen in
den letzten Jahren verschlechtere sich die finanzielle Lage flir
viele Bevoelkerungsgruppen. Anspruchsmentalitat koennten sich nicht
mehr alle leisten. Daraus folgt: Die Grundlagen des Wohlstands zu
erhalten und gerecht zu verteilen, wird angesichts der politischen
Veranderungen in Osteuropa in den nachsten Jahren sicher
schwieriger werden. Schon heute wird weltweit mehr konsumiert als
produziert, was zu Lasten der Entwick- lungslander geht. So kann
der Konjunkturmotor in manchen westlichen Indu- strielandern an
Fahrt verlieren, doch die Konsumgesellschaft wird uns wohl auch in
Zukunft erhalten bleiben. Vor dem Hintergrund der offenen Grenzen
im Osten wird aber die Schere zwischen Arm und Reich immer sicht-
und spurbarer. Andererseits wird im Westen der Wohlstand wie ein
letzter "Wert" verteidigt. Wohlstand mehren oder Wohlstand teilen:
In einem multikulturellen Europa stellt sich die Frage nach
Wirtschaftswachstum oder wirtschaftlichem Abstieg taglich neu. Wir
koennen auf Dauer nur in Frieden leben, wenn es keine InseIn des
Wohlstands in einem Meer der Armut gibt.
"Travel" und "Travail," Reisen und Arbeiten, haben die gleiehe
Wortwurzel und deuten auf das gleiehe Phanomen hin: Der Mensch kann
auf Dauer nicht untiitig in seinen eigenen vier Wanden verweilen.
Noch nie in der Geschiehte des modernen Tourismus reisten so viele
so viel. Reisen gilt heute als die popularste Form von Gluck.
Reisen erm6glicht Orts-, Szenen- und Rollenwechsel. Reisen bietet
die Chance, zeitweilig die Seele vom Alltagsballast zu befreien.
Fur viele Menschen ist der Urlaub heute zum Rechtsanspruch und die
Reise zur Passion geworden - in dem Doppel sinn des Wortes
Leidenschaft, in dem Leiden und Lust nahe beieinander lie gen, wie
Abschied und Heimkehr auch. Wer heute von Berufs wegen mit Reisen
und Tourismus zu tun hat, sollte nicht nur wissen, wohin die Reise
geht, sondern sich auch dariiber Gedanken machen k6nnen, woher die
Menschen kommen, warum und wie sie verreisen, was sie tun und wie
zufrieden sie im Urlaub wirklieh sind. Der Band
"Tourismusforschung" will fur den Leser selbst eine Reise sein - in
die Geschichte und Psychologie des Reisens, in die groBe Neugier
und die kleinen Abenteuer, in die Urlaubshoffnungen und
Urlaubsenttiiuschun gen. Er informiert uber aktuelle Ergebnisse der
Tourismusforschung, enthalt Reiseanalysen uber Motive, Daten und
Hintergrunde, weicht aber auch Reise prognosen nieht aus.
Urlaubstraume, Reisetrends und Szenarien machen deutlich:
Reisesehnsuchte von heute k6nnen Reiseziele von morgen sein."
Verglichen mit globalen Problemen wie Waldsterben und Vernichtung
der Regenwalder, Treibhauseffekt und Zerstorung der Ozonschicht,
Veranderung von Landschaftsflachen durch Bodenerosion und Verlust
des biologischen Ar tenreichtums mussen Fragen und Probleme im
Umfeld von Freizeit, Touris mus und Umwelt auf den ersten Blick
banal erscheinen. Doch das Wissen um die okologischen Kreislaufe
kann auch vor dem eigenen Freizeitverhalten nicht haltmachen.
Bessere Luft, sauberes Wasser und intakte Landschaft be kommen wir
nicht einfach geschenkt: Wir mussen schon selber etwas dafur tun.
Fast alle wollen heute ihre Freizeit im Freien verbringen - aber
kaum einer zu Fuss. So entsteht eine paradoxe Situation: Freizeit
nutzt die Umwelt und be droht sie zugleich. Freizeit braucht und
verbraucht Natur und Landschaft. Die Auseinandersetzung mit dem
Thema "Okologie von Freizeit und Tourismus" soll dazu beitragen,
Zielkonflikte zwischen Freizeit- und Urlaubsbedurfnis sen
einerseits und Natur- und Umweltschutzinteressen andererseits zu
vermei den und auch in Zukunft bei anhaltend expansiver
Freizeitentwicklung eine naturnahe Freizeitgestaltung der
Bevolkerung sicherzustellen. Beide, Okolo gie und
Freizeit/Tourismus, sollen sich auf ihre Gemeinsamkeiten besinnen."
"Travel" und "Travail," Reisen und Arbeiten, haben die gleiche
Wortwurzel und deuten auf das gleiche Phanomen hin: Der Mensch kann
auf Dauer nicht untatig in seinen eigenen vier Wanden verweilen.
Noch nie in der Geschichte des modernen Tourismus reisten so viele
so viel. Reisen gilt als die popular ste Form von Gluck. Reisen
ermoglicht Orts-, Szenen- und Rollenwechsel. Reisen bietet die
Chance, zeitweilig die Seele vom Alltagsballast zu befreien. Fur
viele Menschen ist der Urlaub heute zum Rechtsanspruch und die
Reise in dem Doppelsinn des Wortes Leidenschaft, in dem zur Passion
geworden - Leiden und Lust nahe beieinander liegen, wie Abschied
und Heimkehr auch. Wer heute von Berufs wegen mit Reisen und
Tourismus zu tun hat, sollte nicht nur wissen, wohin die Reise
geht, sondern sich auch daruber Gedanken machen konnen, woher die
Menschen kommen, warum und wie sie verrei sen, was sie tun und wie
zufrieden sie im Urlaub wirklich sind. Der Band "Tourismus.
Systematische Einfuhrung - Analysen und Progno sen" will fur den
Leser selbst eine Reise sein - in die Geschichte und Psycho logie
des Reisens, in die grosse Neugier und die kleinen Abenteuer, in
die grossen Urlaubs hoffnungen und das kleine Urlaubsgluck. Er
informiert uber aktuelle Ergebnisse der europaischen
Tourismusforschung und Tourismus kritik, enthalt Tourismusanalysen
uber Motive, Daten und Hintergrunde, weicht aber auch
Tourismusprognosen nicht aus. Urlaubstraume, Reisetrends und
Szenarien machen deutlich: Reisesehnsuchte von heute konnen
Reisezie le vor morgen sein."
Freizeit ist die frei zur Verfugung stehende Zeit des Menschen, vor
allem im Gegensatz zur Arbeitszeit. In einer Gesellschaft, in der
diese Zeiten quantitativ zunehmen, versteht sich die
Freizeitforschung als interdisziplinare Spektrumswissenschaft fur
die Freizeitbereiche Tourismus, Medien, Kultur, Sport, Spiel und
Unterhaltungskonsum. Das Lehrbuch fuhrt grundlegend in Frage- und
Problemstellungen der Freizeitwissenschaft ein und stellt das
padagogische, soziologische und psychologische Basiswissen zur
Verfugung."
Immer mehr Menschen wachsen in eine Zeit hinein, in der das Leben
ge- nauso stark von der freien Zeit wie von der Arbeitszeit gepragt
wird. Sie mtissen lemen, sich rechtzeitig darauf einzurichten. Auch
weiBe Wolken werfen Schatten. Den Sonnenseiten einer Verktirzung
der Lebensarbeitszeit stehen zunehmend Schattenseiten gegentiber,
die von Gesellschaft und Poli- tik bisher kaum wahrgenommen wurden.
Das padagogische Nachdenken in der Offentlichkeit muB verstarkt und
in der bildungspolitischen Fachdiskus- sion verankert werden. Wie
sich Arbeitszeitverktirzung und Wertewandel auf unser Menschenbild
und den mitmenschlichen Umgang, auf die Erziehung und Bildung der
jtingeren Generation, auf Lebenssinn und auBerberufliche
Lebensziele auswirken, sind fundamentale padagogische Problem- und
Auf- gabenstellungen fur heute und morgen. Der Band fuhrt in die
Theorie des Strukturwandels von Arbeit und Frei- zeit ein,
informiert tiber die Geschichte des padagogischen Freizeitdenkens
und enthaIt Analysen tiber Erziehungsziele im Wertewandel. 1m
Mittelpunkt stehen Probleme und Aufgaben einer Padagogik der freien
Lebenszeit, Kon- zepte einer spezifischen Didaktik sowie
Informationen tiber berufliche Per- spektiven und
Qualifikationsanforderungen in den Freizeitsektoren Sport, Medien,
KuItur und Tourismus.
Wir haben so ziemlich alle Wohlstandsziele erreicht, gehoren zu den
fuh renden Industrielandern, haben die kurzeste Arbeitszeit, ein
Einkommensni veau der Spitzenklasse und ein soziales
Sicherungssystem ohnegleichen. Ob dies so bleibt, hangt erst einmal
davon ab, ob wir auch kunftig so viel erwirt schaften wie bisher.
Freizeit und Wohlstand konnen wir schliesslich nur genie ssen, wenn
wir beides zuvor erarbeitet haben. Es wachst die Zahl der warnenden
Stimmen, die darauf verweisen: Die Zeiten des Wohlstandsdenkens
seien bald vorbei. Trotz deutlich gestiegener Bruttoeinkommen in
den letzten Jahren verschlechtere sich die finanzielle Lage fur
viele Bevolkerungsgruppen. Anspruchsmentalitat konnten sich nicht
mehr alle leisten. Daraus folgt: Die Grundlagen des Wohlstands zu
erhalten und gerecht zu verteilen, wird angesichts der politischen
Veranderungen in Osteuropa in den nachsten Jahren sicher
schwieriger werden. Schon heute wird weltweit mehr konsumiert als
produziert, was zu Lasten der Entwick lungslander geht. So kann der
Konjunkturmotor in manchen westlichen Indu strielandem an Fahrt
verlieren, doch die Konsumgesellschaft wird uns wohl auch in
Zukunft erhalten bleiben. Vor dem Hintergrund der offenen Grenzen
im Osten wird aber die Schere zwischen Arm und Reich immer
sicht-und spurbarer. Andererseits wird im Westen der Wohlstand wie
ein letzter "Wert" verteidigt. Wohlstand mehren oder Wohlstand
teilen: In einem multikulturellen Europa stellt sich die Frage nach
Wirtschaftswachstum oder wirtschaftlichem Abstieg taglich neu. Wir
konnen auf Dauer nur in Frieden leben, wenn es keine Inseln des
Wohlstands in einem Meer der Armut gibt."
Kein Freizeitberuf kommt kunftig ohne padagogische Qualifikationen
aus. In dieser Beurteilung stimmen der Bundesverband der
padagogischen Frei zeitberufe und die Kommission Freizeitpadagogik
der Deutschen Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft uberein. Die
Begrundung liegt auf der Hand: 0 Mit der expansiven
Freizeitentwicklung unmittelbar verbunden ist eine wachsende
Kommerzialisierung und Vermarktung der Freizeit, von der einerseits
finanziell schwache Gruppen weitgehend ausgeschlossen wer den und
andererseits sozial orientierte Freizeitinhalte einschliesslich
Kulturarbeit, Weiterbildung und politischer Bildung auf der Strecke
zu bleiben drohen. 0 An alle im Freizeitbereich Tatigen werden in
Zukunft erhohte Anforderun gen hinsichtlich Berufsethik und
beruflicher Kompetenz zu stellen sein. Kein Freizeitberuf kommt
kunftig ohne Grundkenntnisse der Padagogik und Didaktik, der
Psychologie und Soziologie aus. 0 Die sich expansiv entwickelnden
Dienstleistungen im Freizeitbereich ge hen mit einem wachsP.nden
Bedarf an qualiftzierten Fachkraften einher, vor allem in den
Bereichen Tourismus und Fremdenverkehr, Kur und Re habilitation,
Sport und Kultur, aber auch in Problembereichen wie Er
werbslosigkeit, Fruhpensionierung oder Umweltschutz. Traditionelle
padagogische Berufe wie z. B. Erzieher, Sozialpadagogen oder Lehrer
konnen in diesen Bereichen ein neues Tatigkeitsfeld finden, wenn
sie sich die notwendigen Zusatzqualifikationen in den
freizeitpadagogischen Methoden der Beratung, Animation und Planung
aneignen und in Psychologie und Soziologie, Okologie und Okonomie
Grundkenntnisse erwerben. Freizeitberufe mussen kompetent und in
der Lage sein 0 Beratungsaufgaben wahrzunehmen und
Aufklarungsarbeit zu leisten, 0 praktisch anzuleiten und zu
betreuen, 0 organisatorisch und koordinierend tatig zu werden sowie
0 Fort- und Weiterbildungsaufgaben im Freizeitbereich zu ubernehmen
- mit Einfuhlungsvermogen und Menschenkenntnis, Uberzeugungskraft
und padagogischen Fahigkeiten."
Immer mehr Menschen wachsen in eine Zeit hinein, in der das Leben
ge nauso stark von der Freizeit wie von der Arbeit gepragt sein
wird. Sie mussen lernen, sich rechtzeitig darauf einzurichten -
psychisch und sozial. Wann wer wie lange fernsieht, verreist oder
Bucher liest, sagt etwas uber die quantitative Dimension des
Freizeitverhaltens aus. Genauso wichtig sind qualitative Aussagen
uber das Warum und Wie, uber den Erlebniswert des
Freizeitverhaltens und uber personliche Einstellungen zu Fragen der
Freizeit. Wie empfinden die Menschen ihre Freizeit wirklich? Wie
nutzen und geniessen sie ihre freie Zeit? Haben sie womoglich
Probleme damit? Der Band Psychologie und Soziologie der Freizeit
verknupft psychologische und soziologische Daten und
Fragestellungen. Er fordert das psychologische Denken und fordert
soziale Phantasie heraus. Er informiert uber sozialwissen
schaftliche Analysen unterschiedlicher Verhaltens-und
Erlebnisweisen in der Freizeit. Das Titelbild "Traumfahrt" von
Georgi Takev symbolisiert den Doppelcha rakter der Freizeit:
Freizeit ist heute Illusionierung und Wirklichkeit zugleich. Viele
Menschen brauchen die bunte Illusionierung, um die Alltagswirklich
keit ertragen zu konnen. Schon immer hat die hauchdunne Luftkugel
die Men schen fasziniert. Die farbig schillernde Pracht ist
allerdings nur von kurzer Lebensdauer. Inmitten des schonsten
Schwebefluges kann das dunnhautige Gebilde zerplatzen. Es bleibt
nicht viel Zeit zum Traumen und Betrachten. Die Kurzlebigkeit des
Glucks und Augenblicks ist allen bewusst. Und den noch: Die
Faszination dieses Freizeit-Spiels lebt von der Wiederholung in im
mer neuen Varianten ..."
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