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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Seminar zur osterreichischen Geschichte: Sozialstruktur und Nationalitatenproblem in der spaten Habsburgermonarchie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhaltnis von Frauenbewegung und Nationalismus stellt ein Thema dar, mit dem sich die Geschichtsforschung erst in letzter Zeit befasst hat. Meist wird dabei vom Postulat ausgegangen, dass Frauenbewegung und nationale Bestrebungen entgegengesetzte Ziele verfolgten, da die Frauenemanzipation die Solidaritat aller Frauen verlangt hatte, wahrend der Nationalismus die Frauen verschiedener Nationen trennte. Wollten sich die Frauen daher an den im 19. Jahrhundert erstarkenden nationalistischen Stromungen beteiligen und damit auch die Unterstutzung der dort engagierten Manner erreichen, mussten sie dieser Theorie zufolge bedeutende Abstriche von ihren Forderungen nach Frauenemanzipation machen. Die vorliegende Arbeit zeigt am Beispiel der tschechischen Frauenbewegung ein anderes Handlungsmuster auf. Die tschechischen Frauen fuhlten sich in der Osterreichisch-Ungarischen Monarchie doppelt unterdruckt, infolge ihres Geschlechts und infolge der nationalen Zugehorigkeit. Die Aktivistinnen der tschechischen Frauenbewegung waren meist uberzeugte Patriotinnen, sie sahen jedoch keinen Widerspruch zwischen ihrem Kampf um Gleichberechtigung mit den Mannern und dem Kampf um die nationalen Rechte ihres Volkes, sondern nahmen beides in ihr Programm auf. Sie waren uberzeugt, dass das Erreichen nationaler Ziele auch der Frauenbewegung nutzen wurde. Die tschechischen Manner wiederum setzten vielfach ihren Stolz daran, durch Rechte, die sie den Frauen einraumten, bzw. entsprechende verbale Erklarungen die Fortschrittlichkeit ihrer Nation unter Beweis zu stellen. Im Kampf um die nationalen Rechte traten Manner und Frauen gemeinsam auf. Nur d
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Nachkriegsjustiz und NS-Verbrechen: Vergleich Osterreich - Bundesrepublik Deutschland, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand, Abstract: Unter der beschonigenden Bezeichnung Euthanasie" wurden im Dritten Reich Hunderttausende behinderter Menschen ermordet. Als Motiv wurden - vor allem von den Nationalsozialisten selbst, aber auch von spateren Historikern - hauptsachlich wirtschaftliche Grunde angegeben, namlich der dringende Bedarf an Anstaltsbetten fur Wehrmachtsangehorige und allgemeine Einsparungen. Der tiefere Beweggrund lag jedoch in einer Ideologie, deren Ideal ein rassisch homogenes und gesundes Volk war, das durch Ausschaltung alles rassisch" oder erbmassig Minderwertigen" geschaffen werden sollte. In allen drei Phasen der Mordaktionen waren nicht nur Arzte, sondern auch Pflegepersonen in die Taten verwickelt. Dementsprechend wurden in den Nachkriegsprozessen auch Pfleger und Pflegerinnen der Mitwirkung an der Euthanasie angeklagt und zum Teil verurteilt. Um diese Prozesse geht es in dieser Arbeit. Zwei in Deutschland und zwei in Osterreich in den ersten Nachkriegsjahren gefuhrte Prozesse werden im Detail verglichen; im besonderen werden die Anklagepunkte und die angewendeten Gesetze, die Verteidigung der Angeklagten, die Urteile und die Urteilsbegrundungen in den Blick genommen. Die Untersuchung ergab, dass sowohl in Osterreich als auch in Deutschland uber ahnliche Taten sehr verschiedene Urteile gefallt wurden, wobei in Osterreich drei Gesetze zur Verfugung standen, in Deutschland nur eines. Bereits zwischen 1945/46 und 1948 ist in beiden Landern ein Milderwerden der Urteile festzustellen. Die osterreichischen Urteile waren in den hier untersuchten Fallen eher strenger als die deutschen. Fur die vorge
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Judische Konvertiten in Wien 1784-1868, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie in vielen Teilen Europas waren auch in Osterreich Einwohner judischen Glaubens im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Verfolgungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Eine nicht geringe Anzahl von ihnen liess sich mehr oder weniger freiwillig taufen, um der Verfolgung zu entgehen oder bessere Chancen im Leben zu haben. Bei judischen Kindern sind viele Zwangstaufen dokumentiert. In der vorliegenden Arbeit ging es darum, ausgehend von einer in den Jahren zwischen 1784 und 1868 vorgenommenen Eintragung der Taufe einer Person ursprunglich judischen Glaubens in den Wiener Pfarrarchiven, den Kontext zu erforschen, in dem diese Taufe geschah. Ausgewahlt wurde Leo Piepes, Horer der Pharmazie an der Universitat Wien, der am 1. Dezember 1829 im Alter von 22 Jahren in der Wiener Pfarre St. Leopold katholisch getauft wurde und den Vornamen Joseph Franz annahm. Leo Piepes entstammte einer angesehenen Lemberger Familie und ist als Apotheker-Subject" eingetragen, was einem Apotheker-Gesellen entsprach, wahrend zwei seiner Bruder, Salomon und Simon Piepes, hier Medizin studierten. In Lemberg selbst war es zu dieser Zeit nicht moglich, ein vollwertiges Medizin- oder ein Pharmaziestudium zu absolvieren. Das Jahr 1829 war jedoch kein gunstiges Jahr fur einen Juden, der Apotheker werden wollte. Am 16. Mai 1829 verbot eine Hochste Entschliessung den Juden, das Apothekergewerbe auszuuben - eine Bestimmung, die erst 1860 wieder ausser Kraft trat. Es kann als wahrscheinlich angenommen werden, dass dieses Verbot zu Piepes' Entschluss, den katholischen Glauben anzunehmen, zumindest beitrug. Leo Piepes, der sich nach seiner Taufe selbst Franz nannte, schloss sein Apothekerstudium mit einer Prufung ab. Dann verliert sich
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Arbeitsgemeinschaft: Schmelztiegel Wien? Das goldene Wienerherz und die Fremden, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der amtlichen Volkszahlung wohnten im Jahr 1910 in Wien 98.481 Tschechen und Slowaken. In der Tat waren es viel mehr. Allein die Zahl der in Wien lebenden Tschechen wird fur das Jahr 1918 auf ca. 185.000 geschatzt, was ca. 8,3 Prozent der damaligen Wiener Bevolkerung entspricht. In der vorliegenden Arbeit wurde eine Annaherung an das Thema auf zwei verschiedenen Wegen versucht. Einerseits wurden fur das Fruhjahr 1911 drei verschiedene Zeitungen der Wiener Tschechen durchgesehen, andererseits dienten Aufzeichnungen von Interviews, die Ende der 1990er Jahre mit alteren Menschen aus diesem Personenkreis aufgenommen worden waren, als Quelle. Aus beiden Arten von Quellen wird ersichtlich, wie gross die Schwierigkeiten sein konnen, sich als Gruppe zu behaupten und die eigenen Interessen durchzusetzen. Auf der einen Seite drohte die Gefahr der Abschottung und Isolierung, auf der anderen jene einer raschen und restlosen Assimilation. Immer wieder musste auch entschieden werden, wie weit man Kompromisse schliessen kann, wenn es nicht zur volligen Zersplitterung der eigenen Gruppe kommen soll. Andererseits kamen bei den Interviews jedoch auch gelungene Versuche einzelner zur Sprache, sich in verschiedener Weise in eine vorerst neue Umgebung zu integrieren. Integration wird dabei als eine Form der Eingliederung verstanden, die mit gegenseitiger Akzeptanz und dem Zulassen von Mehrfachloyalitaten verbunden ist, wahrend unter Assimilation der Prozess der Angleichung einer Gruppe an eine andere verstanden wird. Sichtbar wurde bei dieser Untersuchung vor allem, dass zu einem gelungenen Zusammenleben zwischen verschiedenen Ethnien beide Seiten beitragen mussen. Das Modell Schmelztiegel Wien"
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Arbeitsgemeinschaft: Fascismus - Austrofaschismus - Francoismus: Ideologie, Propaganda, Politik, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. Entspricht 32 Seiten bei normaler Formatierung., Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, einige Aspekte der Frauenpolitik des italienischen Faschismus und des Austrofaschismus" zu vergleichen. Wenn Austrofaschismus" hier unter Anfuhrungszeichen steht, dann deshalb, weil diese Bezeichnung ebenso wie der Ausdruck osterreichischer Standestaat" bereits eine Bewertung beinhaltet. Einige Schwerpunkte der Politik des jeweiligen Regimes werden herausgegriffen, soweit sie fur die Einstellung gegenuber den Frauen relevant erscheinen: Frauenbild und Frauenideologie, Organisationen fur Frauen, Bevolkerungs- und Beschaftigungspolitik sowie Eingriffe in die Freizeitverwendung, insbesondere in bezug auf Sportausubung. Ein Umstand, der den Vergleich erschwert, liegt in der wesentlich kurzeren Dauer des osterreichischen Regimes, wodurch langerfristige Entwicklungen des italienischen Regimes in Osterreich kein Pendant finden. Wenn man versucht, die Frauenpolitik des italienischen Faschismus mit der des Austrofaschismus zu vergleichen, dann springen zuerst viele Ahnlichkeiten ins Auge. Sie betreffen vor allem die Ideologie von der Natur der Frau als Hausfrau und Mutter, die Verdrangung der Frauen vom Arbeitsmarkt, die Dominanz der Manner in allen Entscheidungsgremien. Aus dieser gemeinsamen Grundlage entspringen auch viele gleiche oder ahnliche Massnahmen in den beiden Staaten, wie etwa das Verbot von Schwangerschaftsverhutung und -abbruch, die Schaffung eines Mutterhilfswerks, die gesetzlichen Verordnungen zum Abbau berufstatiger Frauen im offentlichen Dienst oder die Propagierung erwunschter Verhaltensweisen von Frauen. Sieht
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Wirtschafts- und Sozialgeschichte/Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Interdisziplinares Seminar Zwischen Zeit und Ewigkeit," Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von einer Aussage Kurt Weis', mit dem Aufkommen der Fotografie habe eine ganz neue Codierung von Zeit begonnen, geht diese Arbeit der Frage nach, was diese Erfindung zu ihrer Zeit bedeutete und welche Veranderungen sie mit sich brachte. Zur Erfindung der Fotografie mussten Kenntnisse aus zwei Wissenschaften kombiniert werden: aus der Physik/Optik zur Herstellung der Kamera und aus der Chemie zur Fixierung des Bildes. Die ersten Verfahren, die in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts entstanden, waren Positivverfahren, mit denen nur Unikate hergestellt werden konnten. Sie wurden in der zweiten Halfte der 1850er Jahre von der Fotografie im engeren Sinn verdrangt, die mit einem Negativverfahren arbeitete und damit die Herstellung vieler Kopien ermoglichte. Die ersten Belichtungszeiten waren noch sehr lang. Erst ab Anfang der 1850er Jahre waren die technischen Voraussetzungen fur die sogenannte Momentaufnahme" erfullt. Wahrend bisher hauptsachlich Portraits gemacht bzw. Architektur, Stilleben u. ahnl. abgebildet wurden, konnte sich nun auch die sogenannte Dokumentarfotografie" entwickeln. Die ersten ausfuhrlichen Kriegsberichte erschienen aus dem Krimkrieg 1853 - 1856; spater dann aus dem amerikanischen Burgerkrieg (1861-1865). Eine ausserst wichtige Entwicklung stellten auch die systematischen Bewegungsstudien dar, die in den 1870er und 1880er Jahren begannen. In der Literatur herrscht Einigkeit daruber, dass die Fotografie und ganz besonders die Bewegungsaufnahmen die menschliche Wahrnehmung wesentlich verandert haben. Dabei wird verschieden argumentiert. Wo die Fotografie mit Gemalden oder Zeichnungen verglichen wird, herrschen negative Aussagen uber die Fotografie vor. Die F
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Kleinstadte im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. Entspricht bei normaler Formatierung etwa 45 Seiten., Abstract: In der Literatur uber beruhmte Badeorte wird Teplitz-Schonau meist in eine Reihe mit den anderen drei nordbohmischen Kurorten Karlsbad, Marienbad und Franzensbad gestellt. Erst bei genauerem Lesen findet man kurze Bemerkungen daruber, dass Teplitz auch ein bedeutender Industrieort war. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, wie zwei so widerspruchliche Entwicklungen miteinander zu vereinbaren waren. Der erste Teil der Arbeit enthalt einige allgemeine Angaben uber die Entwicklung der Stadt. Im Anschluss daran werden drei Ereignisse aus der Geschichte der Stadt herausgegriffen: der Anschluss an das Eisenbahnnetz (1858), die sogenannte Quellkatastrophe von Teplitz" (1879) und der Streit um die Abhaltung eines tschechischen Turnerfestes (1896). Die Weichen in Richtung Industrialisierung wurden in Teplitz schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Eisenbahnbau gestellt. Nach aussen hin wurde jedoch das Image der uralten Thermenstadt" immer aufrecht erhalten. Bedingt durch die reichen Kohlevorkommen waren viele Unternehmen in der Teplitzer Gegend auf wirtschaftliche Zusammenschlusse ausgerichtet. Sie waren finanzkraftig und konnten daher auch betrachtlichen Einfluss auf die Teplitzer Gemeindepolitik ausuben. Nationalistische Tendenzen waren unter Teilen der deutschen Burgerlichen schon Mitte des Jahrhunderts spurbar; gegen Ende des Jahrhunderts wurden auch die Deutschliberalen immer starker in diese Richtung gedrangt. Wer in der Gemeindepolitik bestehen wollte, musste sich verbal - mit mehr oder weniger innerer Uberzeugung - zum Deutschtum" und zum Doppelcharakter der
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Beamte, Burokratie und Sprache, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. Entspricht bei normaler Formatierung etwa 40 Seiten., Abstract: In der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts kam es in Osterreich infolge verschiedener Verwaltungsreformen zu einer wesentlichen Vermehrung der Beamtenschaft. Damit stieg auch die Zahl jener Personen an, die als Diener im Staatsdienst - etwa als Gerichts-, Amts- oder Schuldiener, Portiere oder Gefangenenwarter - am untersten Ende der Beamtenhierarchie standen. Um diese Personengruppe geht es in der vorliegenden Arbeit. Wie die Analyse einschlagiger Quellen und Literatur zeigte, war der ideologische Anspruch an die Diener im Staatsdienst kaum geringer als jener an die Beamten. Die Burokratie wurde als eine eigene heile, funktionierende Welt" idealisiert, die alle Hierarchiestufen umfasste. Die realen Lebensverhaltnisse der Beamten wie der Diener standen jedoch in krassem Widerspruch dazu. Wenn schon die Beamten die an sie gestellten hohen Anspruche niemals verwirklichen konnten, um wie viel weniger dann die kleinsten Staatsdiener" auf der untersten Hierarchieebene. Andererseits hatte der Diener in Staatsdiensten - wenigstens in manchen Positionen - trotz seiner inferioren Stellung auch eine reale Macht, die er im Namen des Staates ausubte, namlich all denen gegenuber, die nicht zur heilen Welt" der Burokratie gehorten: gegenuber den Parteien," den Arbeitern, die an seiner Portiersloge vorbeigehen und sich kontrollieren lassen mussten, gegenuber Individuen, die verdachtig erschienen" und die er anhalten konnte usw. Dies war ihm wohl manchmal auch ein Ersatz dafur, dass er sich gelegentlich von den Beamten manches gefallen lassen musste. Selbst war er zwar inferior, aber er konnte sich als Teil
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Zeitgeschichte), Veranstaltung: Arbeitsgemeinschaft 'Hunger ist ein schlechter Koch' (Mangelkuche im 20. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. Entspricht 47 Seiten bei normaler Formatierung., Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick zu geben in die Art und Weise, wie sich Menschen in Osterreich und Deutschland in den Hungerzeiten der Kriegs- und Nachkriegsjahre beider Weltkriege zusatzliche Nahrungsmittel verschafft haben. Es sollen die vielen Facetten aufgezeigt werden, die Lebensmittelbeschaffung in Notzeiten annehmen kann, ebenso wie die Komplexitat der Situationen, in denen diese Nahrungsbeschaffung geschah. Neben dem Hauptmotiv, der Deckung des dringenden Lebensbedarfs, entstand ein Bedurfnis nach zusatzlichen Lebensmittelquellen aus dem Wunsch, etwas Abwechslung in den eintonigen Speiseplan zu bringen. Die Last dieser Nahrungsbeschaffung lag in erster Linie bei den Frauen; in hohem Masse daran beteiligt waren jedoch auch Kinder und Jugendliche. Die Manner waren grossteils an der Front oder in Kriegsgefangenschaft. In den zahlreich vorhandenen Veroffentlichungen zu diesem Thema - hauptsachlich Aufzeichnungen zu Oral-History-Projekten - und einigen Originalquellen wird eine Fulle legaler oder illegaler Taktiken sichtbar, die zur Lebensmittelbeschaffung angewendet wurden. Der Besitz eines Schrebergartens, in dem man Gemuse, Obst oder Tabak anbauen konnte, galt als grosser Reichtum. Wildprodukte wie Beeren oder Pilze wurden systematisch gesammelt. In Grossstadtwohnungen wurde Kleintierzucht betrieben: es gab das Huhn im Wohnzimmer, die Ganse im Kabinett, die Kaninchen am Balkon oder im Klosett. Das Anstellen um Lebensmittel kostete sehr viel Zeit, wenn man nicht riskieren wollte, dass man nichts mehr bekam. Nach dem Zweiten Weltkrieg erbettelten vor
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Kultur, Kunst und Wissenschaft der franzisko-josephinischen Ara, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den Auswirkungen der Nationalitatenproblematik auf Vorgange an den Universitaten der Habsburgermonarchie. Bedauerlicherweise haben im allgemeinen Professoren und Studenten der osterreichischen Universitaten wenig dazu beigetragen, die Toleranz zwischen den Angehorigen der zahlreichen verschiedenen Nationalitaten zu fordern. Im Gegenteil, vielfach waren gerade sie es, die eine Eskalation des Nationalitatenkampfes, der im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts immer scharfer wurde, hervorgerufen haben. Insgesamt waren im Habsburgerreich elf grossere Bevolkerungsgruppen vertreten. Keine davon hatte - wenn man die Monarchie als Ganzes betrachtet - jemals die absolute Mehrheit, selbst die Deutschen nicht. Unter den insgesamt 17 cisleithanischen Kronlandern gab es nur sechs, in denen mehr als 90 Prozent der Bevolkerung dieselbe Muttersprache hatten. In einigen Landern wie zum Beispiel der Bukowina besass uberhaupt keine Nationalitat die absolute Mehrheit. So konnte sich eine nationale Bevolkerungsgruppe sowohl in der Situation einer Majoritat als auch einer Minoritat befinden, je nachdem, wie weit die Grenzen des betrachteten Gebiets gesteckt wurden. Daraus ergab sich eine vielfaltige Problematik, und so unterschiedlich die verschiedenen diskutierten Losungen auch waren, eines war ihnen gemeinsam: dass sie niemals realisiert wurden. Anhand zweier Beispiele - der Teilung der Prager Universitat in eine deutsche und eine tschechische im Jahr 1882 und einer Studentendemonstration in Wien im Marz 1904 - wird in der Arbeit aufgezeigt, wie sich der Nationalitatenkonflikt auf akademischem Boden ausserte. Gemeinsam ist den beiden geschilderten Ereig
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Zeitgeschichte), Veranstaltung: Seminar fur Zeitgeschichte: Geschichte der Tschechoslowakei, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. Entspricht bei normaler Formatierung etwa 40 Seiten., Abstract: Nachdem im Munchener Abkommen" vom 29. September 1938 die mehrheitlich von Deutschen bewohnten Grenzgebiete der Tschechoslowakischen Republik Deutschland zugesprochen worden waren, wurden am 15. Marz 1939 die bohmischen Lander von Deutschland militarisch besetzt und am 16. Marz das sogenannte Protektorat Bohmen und Mahren" errichtet, das dem Deutschen Reich eingegliedert wurde. Die Slowakei hatte sich zwei Tage zuvor als selbstandiger" Vasallenstaat Deutschlands konstituiert. Nach R. Gebel war die Situation im Protektorat Bohmen und Mahren durch eine Spannung zwischen Terror und Unterdruckung einerseits und einer fast erstaunlichen Normalitat andererseits" gekennzeichnet. Diese Arbeit geht der Frage nach, wie die grosse Mehrheit der tschechischen Bevolkerung, die weder im Widerstand war noch kollaborierte, die Zeit des Protektorats erlebt hat. Da die tschechische Bevolkerung dringend fur die Produktion benotigt wurde, waren nicht alle Schichten gleich stark betroffen. Am hartesten trafen die deutschen Massnahmen die Intellektuellen, wahrend andere Gruppen der Bevolkerung, zum Beispiel Rustungsarbeiter, eine eher bevorzugte Stellung einnahmen. Nach Unruhen im November 1939 wurden mehr als 1800 tschechische Studenten und Dozenten verhaftet, neun von ihnen ohne Gerichtsurteil erschossen. Alle tschechischen Universitaten und Hochschulen wurden geschlossen. Die tschechischen Zeitungen und Zeitschriften wurden gleichgeschaltet" und einer Zensur unterworfen, die mit der Zeit immer unertraglicher wurde. Hunderttausende Einwohner des Protektorats waren zwischen 1939 und 1945 im Arbeit
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Einfuhrung in das Studium der Geschichte, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. Entspricht bei normaler Formatierung 40 Seiten., Abstract: Mit dieser Analyse vier verschiedener Schulbucher, die unter den Bedingungen einer Diktatur entstanden sind, wurde das Ziel verfolgt, Strategien zur Beeinflussung der SchulerInnen durch Lehrbucher aufzuzeigen. Es war zu vermuten, dass sich in Zeiten einer besonders rigorosen und vereinheitlichenden Schulpolitik, wie sie unter totalitarer Herrschaft zu beobachten ist, Tendenzen der Einflussnahme, die auch unter anderen Bedingungen gegeben sind, in besonders deutlicher Weise finden lassen. Sie aufzuzeigen konnte die Sensibilitat fur subtilere Formen absichtlicher oder unabsichtlicher ideologischer Ausrichtung starken. Gewahlt wurde je ein Lehrbuch aus dem Fach Geschichte aus der Zeit des italienischen Faschismus, des Nationalsozialismus in Deutschland, des osterreichischen Standestaats" und des kommunistischen Systems in der Tschechoslowakei. Damit sollen naturlich keineswegs die entsprechenden politischen Systeme gleichgesetzt werden. Bei der Analyse zeigte sich, dass alle vier untersuchten Bucher eine ideologisch gefarbte und stark wertende Darstellung von Geschichte boten. Alle sind in hohem Ausmass als identifikatorisch zu bezeichnen, sie sollten den SchulerInnen eine Identitat aufdrangen und zugleich Herrschaft legitimieren. Ebenso ist ihnen gemeinsam, dass sie Geschichte in der Art einer Heilsgeschichte" erzahlten. Das italienische, deutsche und tschechoslowakische Buch erfullten damit den vom herrschenden Regime erteilten Auftrag, indem Mussolini, Hitler bzw. das kommunistische System als Retter" prasentiert wurden. Beim osterreichischen Buch lagen die Dinge komplizierter, da sich herausstellte, dass formal zwar die vom os
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medizin - Geschichte, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Proseminar fur neuere Geschichte: Zur neuzeitlichen Entwicklung des Arztberufes in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: In den westlichen Industriestaaten ist die arztliche Spezialisierung heute zur Selbstverstandlichkeit geworden. Bereits 1914 gab es hier ungefahr 20 Spezialfacher; fur die USA wird im Jahr 1976 eine Zahl von 54 Spezialfachern inkl. Subfachern angeben. Inzwischen hat sich ihre Zahl vervielfacht. Diese Entwicklung scheint noch nicht zum Stillstand gekommen zu sein, obwohl gelegentlich die Tatsache beklagt wird, dass fast kein Patient mehr nur von einem einzigen Arzt behandelt wird. Bereits ein oberflachlicher Blick auf die derzeit existierenden Spezialfacher zeigt, dass keine logische Konstruktion, sondern eine historisch gewachsene Aufteilung vorliegt. Manche Facher, wie zum Beispiel die Augenheilkunde oder die Dermatologie, beschaftigen sich mit den Erkrankungen bestimmter Organe, andere, wie Geriatrie oder Kinderheilkunde, mit bestimmten Gruppen von Personen. Wieder andere sind durch bestimmte technische Verfahren charakterisiert (z. B. die Radiologie); auch eine Spezialisierung nach bestimmten Krankheiten kommt vor (z. B. Venerologie). Am Beispiel Frankreichs werden in dieser Arbeit einige Faktoren aufgezeigt, die die Entwicklung der modernen medizinischen Spezialisierung, die sich im wesentlichen im 19. Jahrhundert abspielte, beeinflusst haben. Gerade Frankreich ist fur eine solche Darstellung gut geeignet, da sich die meisten Historiker daruber einig sind, dass die moderne Form der Spezialisierung ihren Ursprung in Paris zu Beginn des 19. Jahrhunderts hat. Von hier aus ging die Entwicklung dann auf Wien uber. In der Literatur werden sehr verschiedene Ansatze verfolgt, um die Entwicklung der modernen Spezialfacher in Frankreich zu erklaren. Dabei zeigt sich eine gewisse Tendenz der Medizinhistoriker, die Entd
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Rassentheorie und Geschlechterbeziehungen in Europa im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt einen Versuch dar, sich dem komplexen Thema des Verhaltnisses zwischen Missionsarbeit, Rassentheorie und Geschlechterbeziehungen anhand der Analyse einiger konkreter Fallbeispiele anzunahern. Dabei wird - nach einem allgemeinen Teil uber Rahmenbedingungen der Missionsarbeit - zunachst die theoretische Position dreier Personen aus dem deutschsprachigen Raum untersucht, die im Missionsbereich tatig waren oder ihm nahe standen. Mit einem weiteren Abschnitt ist ein Blick auf die Missionspraxis beabsichtigt, wie sie sich in den Berichten deutschsprachiger Missionsschwestern aus drei verschiedenen Orden widerspiegelt. Bei den Fallbeispielen sowohl aus dem theoretischen wie aus dem praktischen Bereich liegt das Schwergewicht auf dem osterreichischen Kon-text. Weitgehend unbestritten ist, dass enge Zusammenhange zwischen Missionsarbeit und Kolonialismus existierten und die Missionierung haufig eine verhangnisvolle Rolle spielte, indem sie den Kolonialismus unterstutzte. Allerdings durften die Zusammenhange weit komplexer sein, als es in einer kurzen Arbeit darzustellen moglich ist. Die Berichte der Missionsschwestern enthalten eindeutig rassistische Elemente, indem sie je nach Situation deren Bild von der einheimischen Bevolkerung als Wilde," Kinder" oder Heiden" widerspiegeln. Andererseits wird in ihnen auch Hochachtung vor bestimmten (tatsachlichen oder vermeintlichen) guten Eigenschaften dieser Bevolkerung sichtbar wie etwa Freigiebigkeit oder Gastfreundschaft. Die Schwestern beurteilten jedoch die Fremden ausschliesslich nach ihren eigenen Kriterien, die sie von Europa mitgebracht hatten. Nach diesen Kriterien wollten sie auch die fremden Volker erziehen" und nahmen ihne
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