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Im Zentrum des essentials stehen die aktuellen Streiks von 2014/15, die in verschiedenen Branchen des Dienstleistungssektors stattgefunden haben, so bei der Bahn, der Lufthansa, der Post und den Kitas. Die Autorin verdeutlicht in ihrer Schrift den pragnanten Unterschied dieser Streiks zu denjenigen in der Industrie. Bei Ersteren ist nicht nur das bestreikte Unternehmen betroffen, sondern unmittelbar die Gesellschaft insgesamt und vor allem die BurgerInnen: Sie mussen den in Unordnung geratenen Alltag neu ordnen, was besonders fur Erwerbstatige eine enorme Herausforderung bedeutet.
Geld bzw. Entgelt gewinnt mit der Durchsetzung der kapitalistischen Wirtschaftsgesellschaft eine herausragende Bedeutung. So spiegelt sich in der Hohe des Entgelts gesellschaftliche Anerkennung und Wertschatzung, gesellschaftlicher Status und Sozialprestige des Erwerbstatigen wider. Mit dem Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft entwickeln sich in der Bundesrepublik Deutschland personenbezogene Dienstleistungen zu einem wachsenden Segment des Arbeitsmarktes, in dem uberwiegend Frauen mit vergleichsweise geringem Einkommen beschaftigt sind. Die Studie untersucht aus unterschiedlichen Perspektiven die Grunde dafur. Sie prasentiert als Ergebnis ein komplexes Erklarungsmuster fur diese niedrigen Verdienste: Thematisiert werden in historischer und aktueller Sicht das Verstandnis von Dienstleistung sowie die gesellschaftlichen und kulturellen, die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Diskutiert werden ferner die traditionellen Verfahren der Arbeitsbewertung und ihre aktuellen Reformen. Als Alternative dazu wird das qualifikationsorientierte Entgelt als ein zukunftsweisendes Modell erortert. Schliesslich werden solche sozialen Sachverhalte aufgegriffen, die erganzend zu der zuvor gefuhrten Debatte einen hoheren Verdienst ebenfalls legitimieren."
Die Arbeitswissenschaft in der NS-Zeit war bislang kaum ein Forschungsthema. Die wissenschaftssoziologisch orientierte Studie versucht, diese Lucke zu schliessen. Ihrem Gegenstand nahert sie sich aus unterschiedlichen Perspektiven. Untersucht wird die Institutionalisierung der Arbeitswissenschaft in den Hochschulen sowie in Forschungsanstalten wie etwa in dem Kaiser-Wilhelm-Institut fur Arbeitsphysiologie, dem Arbeitswissenschaftlichen Institut der Deutschen Arbeitsfront. Zudem werden die Akteure des Wissenschaftssystems - die Hochschullehrer - in den Blick genommen. Auf zwei Dimensionen des Handelns richtet sich dabei die Analyse: Wissenschaft als soziales - im Kern politisches - und Wissenschaft als erkenntnis-produzierendes Handlungssystem.
Das Buch behandelt ein zentrales Problemfeld moderner Gesellschaften. Diskutiert werden die theoretischen Grundlagen, wichtige Etappen der Entwicklung der deutschen Wirtschaftsgesellschaft, Praxisbeispiele einer flexiblen Gestaltung von Zeit und Arbeit, Zukunftsmodelle und deren politische Umsetzungschancen.
In drei betrieblichen Fallstudien im Einzelhandel wurden die Auswirkungen flexibler Arbeitszeit auf zeitbedingte Belastungen und Beanspruchungen in der Arbeits- und in der ausserbetrieblichen Lebenswelt erforscht. Die Untersuchung konzentrierte sich auf Belastungen und Beanspruchungen, die aus der Dauer und Lage der Arbeitszeit resultieren. Die Firmen - ein Kaufhaus, ein Textilkaufhaus und ein Selbstbedienungswarenhaus - praktizieren die im Handel gangigen Arbeitszeitmodelle, feste Arbeitszeit mit roulierendem Freizeitsystem und variabler Arbeitszeit. In jedem Betrieb wurden drei Untersuchungsgruppen gebildet: vollzeit-, teilzeit- und geringfugig beschaftigte Frauen mit ihren Partnern. Weiterhin wurde unterschieden, ob die Frauen durch die Erziehung von Kindern und die Betreuung und Pflege von Angehorigen ausserbetrieblich zeitlich stark oder zeitlich weniger gebunden sind."
Der Disput um das Forschungs- und Aktionsprogramm "Humanisierung des Arbeitslebens" und um die Denkschrift der Deutschen Forschungsge- meinschaft (DFG) "Zur Lage der Arbeitsmedizin und der Ergonomie in der Bundesrepublik Deutschland" (1980) sind Hoehepunkte der seit uber zehn Jahren schwelenden Auseinandersetzung um die Neuorientierung der Arbeitswissenschaft. Die Debatte steht im Zusammenhang mit be- stimmten gesellschaftspolitischen Reformen zu Beginn der siebziger Jah- re. Thematisiert wird die Arbeitswissenschaft bei der Reform des Betriebs- verfassungsgesetzes, und zwar in den 90 und 91. Mit diesen gesetzli- chen Bestimmungen wird die Durchsetzung weiterer Verbesserungen der Arbeitswelt mit Hilfe der Mitbestimmung an die Erkenntnisse der Ar- beitswissenschaft geknupft. Zur Diskussion steht die Arbeitswissenschaft ferner bei bildungs politischen Reformen, so bei den Bemuhungen, mit der Einrichtung des Unterrichtsfachs Arbeitslehre Schuler praxisnah auf die Berufswelt vorzubereiten. Der Streit, in dem um die Gestalt der Arbeitswissenschaft gerungen wird, ist ein wichtiges Indiz fur ihre Krise. Der argumentative Kern dieser Kontroverse lasst sich folgendermassen skizzieren: Das Dilemma der Ar- beitswissenschaft, diagnostizieren die Befurworter ihrer Reform, manife- stiert sich darin, dass diese "mit ihrem tradierten Instrumentarium nicht mehr in der Lage ist, weite Bereiche der modernen Arbeitswelt zu analy- sieren und der Praxis wirklichkeitsadaquate Loesungen anzubieten" (Dedering 1974, S. 182; vgl. Siebel u. a. 1972, S. 705). Die Ursachen dieser Defizite liegen in ihrer vorherrschend natur- bzw. ingenieurwissenschaft- lichen Orientierung, die dazu fuhrt, dass das Untersuchungs objekt, also Arbeit, isoliert vom konkreten gesellschaftlichen Zusammenhang, bis- weilen von jedem sozialen Bezug analysiert wird (vgl. Siebel u. a.
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