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Fortschritte in der Medizin, vor allem aber Veranderungen in der Einstellung zur Stellung alterer Menschen in unserer Gesellschaft haben die Ziele der Behandlung verandert. Die Zahl alterer Patienten, an welchen chirurgische Eingriffe vorgenommen werden, ist seit vielen Jahren im Steigen, daruber hinaus werden immer groessere und schwerere Operationen vorgenommen. Nicht mehr das blosse UEberleben, sondern die Mobilisierung, die Selbststandigkeit und die Integration in die Gesellschaft ist das Ziel. Fur den langfristigen Erfolg einer chirurgischen Intervention spielen die Operationsvorbereitung und die postoperative Kontrolle eine grosse Rolle. Vor allem die Beitrage der Anasthesisten, der Internisten und der Psychiater sind neben jenen der Chirurgen fur den Erfolg einer Operation entscheidend, wobei der engen Kommunikation zwischen diesen Fachern groesste Bedeutung zukommt. Der Anasthesist sollte uber die Wahl des Narkosevorganges, des Narkosemittels und auch uber die Tiefe der Narkose entscheiden. Die betreuenden Internisten sollen das Risiko fur den Patienten abschatzen und auf der Basis ihrer Erhebungen gemeinsam mit den Anasthesisten die Operationsvorbereitung durchfuhren. Nicht zuletzt kommt den Internisten auch die postoperative Betreuung zu. Die Psychiater mussen die zerebrale Belastung durch die Narkose und durch die Operation zu beurteilen mit dem Ziel, eine postoperative zerebrale Dekompensation mit Verwirrtheit und Delirium zu verhindern.
Ais Dr. J. Neumark im Sommer 1974 von einem ein und einhalbjahrigen Studienaufenthalt in den USA nach Wien zuriickkehrte, beauftragte ich ihn mit der Verbesserung und moglichsten Standardisierung der Anaesthesiemethoden in der Geburtshilfe in unserem Klinikum. Er hat sich seither dieser Aufgabe mit gro er Hingabe unterzogen und es ist zweifellos sein Verdienst, die kontinuierliche lumbale Epiduralanaesthesie als geburtshilfliche Schmerzausschaltungsme- thode in Osterreich eingeflihrt, propagiert und gelehrt zu haben. Mit zunehmender Vertiefung in die theoretischen und praktischen Aspekte dieser Methode wurde es Herm Neumarkjedoch immer deutlicher bewu t, d noch viele Fragen offen wa- ren und einer wissenschaftlichen Bearbeitung bedurften. Umfangreiches Literaturstudium er- gab zwar, d viele Teilaspekte (z. B. Technik, Pharmakologie, Kreislaufdynamik) bereits durchforscht worden waren - wobei z. T. sehr widerspriichliche Resultate zutage traten -, d es aber an einer kritischen Sichtung und zusammenfassenden Bewertung mangelte. Ich bestarkte daher Herm Kollegen Neumark vor etwa zwei Jahren in seiner Idee, diesem Mangel abzuhelfen und eine Monographie zu verfassen, die auch seine eigenen Erfahrungen und expe- rimentellen Erkenntnisse mit einbeziehen sollten. Was uns dabei vorschwebte, war eine Me- thode, die sich nicht nur in der Geburtshilfe, sondem auch aufvielen anderen Gebieten der operativen Medizin bewahrt hatte, kritisch zu durchleuchten, ihre Moglichkeiten und Grenzen darzulegen und dies einem gro eren Kollegenkreis zur Kenntnis zu bringen.
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