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Die italo-brasilianische Literatur über die italienische
Einwanderung in Brasilien am Ende des 19. und Anfang des 20.
Jahrhunderts ist ein frühes, aber bislang kaum untersuchtes
Beispiel der literarischen Auseinandersetzung mit Migration und
Mehrsprachigkeit. Diese Arbeit analysiert die Formen und Funktionen
der Sprachmischung zwischen brasilianischem Portugiesisch und
Italienisch/Talian in 20 literarischen Texten aus São Paulo und
Rio Grande do Sul von den 1920er bis in die 2000er Jahre aus
soziolinguistischer Perspektive. Dabei werden Theorien zur
literarischen Mündlichkeit und Mehrsprachigkeit mit denen des
Code-Switching verbunden und die Ergebnisse vor dem Hintergrund
kulturwissenschaftlicher und soziolinguistischer
Hybriditätstheorien interpretiert.
Como povo maritimo que no seculo XV iniciou a expansao atlantica
europeia, os portugueses entraram cedo em contacto com muitas
culturas e linguas diferentes. O contacto entre as linguas fez
surgir variacoes, o que atualmente se traduz numa polifonia no
espaco linguistico lusofono e em cujo desenvolvimento ocorreram
varios processos de transformacao.
Las cuarenta contribuciones del presente volumen se remontan al
Tercer Congreso Latinoamericano de Glotopolitica (Hannover, 27-30
de septiembre de 2017) y abordan una multitud de temas en la
interfaz entre la dimension politica de las intervenciones en los
lenguajes y la dimension semiotica de los procesos sociales y
politicos. El libro se situa en el ambito de la glotopolitica y
esta estructurado alrededor de los siguientes ejes tematicos:
perspectivas teoricas sobre la dimension social y politica del
lenguaje, instituciones e ideologias linguisticas, lenguas
minorizadas / multilinguismo y migracion, ensenanza de lenguas e
instrumentos linguisticos, politicas linguisticas, discursos
politicos y analisis del discurso, medios de comunicacion masiva y
medios digitales.
Dieser Band umfasst Beitrage zum Thema der "Sprachkontakte des
Portugiesischen". Dabei werden diverse Kontexte untersucht: von
deutschen und italienischen Einwanderern und Brasiguaios in
Brasilien uber portugiesische und brasilianische Migranten in
Deutschland und der Schweiz bis hin zum Kreol auf den Kapverden,
dem Portugiesischen in Mosambik und Asien sowie den pommerschen
Minderheiten in Brasilien. Die inhaltlichen Fragestellungen reichen
von der Linguistic-Landscape-Forschung uber Sprachpolitik,
Kontaktlinguistik, Spracherwerb, Auswirkungen des Sprachkontakts
(Entlehnungen, Interferenzen, Sprachruckgang) bis hin zur
Ethnolinguistik, zu Identitatskonstruktionen in transnationalen
Raumen sowie der Rolle der Sprache im Integrationsprozess.
Welche Rolle spielen soziale Medien in lateinamerikanischen
Wahlkampfen? Wie nutzen Kandidierende Twitter & Co. in ihren
Kampagnen? Wodurch zeichnet sich der politische Online-Diskurs aus?
Am Beispiel der kolumbianischen Prasidentschaftswahlen 2010 wertet
diese Studie die Online-Kampagnen von neun Kandidat_innen aus.
Mittels einer Kritischen Diskursanalyse untersucht sie Blogtexte,
Facebook-Postings und Tweets als Elemente offizieller
Wahlkampfkommunikation. Die Autorin analysiert die Textgestaltung
und beleuchtet Positionierungen zu brisanten Themen wie Korruption,
Wahlbetrug und Diskriminierung. Ob Online-Kommunikation ein Mittel
gegen Politikverdrossenheit sein kann und die Kampagnenteams das
Potential sozialer Medien genutzt haben, lasst sich nach der
Lekture dieses Buches beantworten.
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