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Dieses Buch enthalt eine Sammlung von Aufgaben, wie sie
typischerweise in Ubungen und Priifungen zur Einflihrungsvorlesung
in die Informatik gestellt werden. Es ist speziell abgestimmt auf
das bereits erschienene Lehrbuch von Appelrath und l Ludewig (im
Rest des Buches kurz "Skriptum" genannt) und solI dem Lernenden
helfen, den umfangreichen Stoff aktiv aufzuarbeiten. Der beste Weg
dazu ist, die neuen Konzepte und Vorgehensweisen selbst anzuwenden.
Bei der Auswahl und Uberarbeitung der Aufgaben wurde besonders auf
eine genaue Orientierung am Skriptum geachtet, angefangen bei
vordergriindigen Dingen wie dem Layout und der Reihenfolge der
Themen bis hin zu den verwendeten Begriffen und dem Umfang des
Stoffes. Das Skriptum wird hier durch Aufgaben illustriert; nicht
mehr und kaum weniger als der Stoff des Skriptums wird
vorausgesetzt. Dieser Ubungsband soUte damit jedem, der sich den
Inhalt des Skriptums aneignen will, eine wertvolle Hilfe sein, sei
es zum reinen Selbststudium, als Begleitung einer Vorlesung oder
zum "Pauken" vor der Priifung. Dieses Buch kann nicht die Ublichen
vorlesungsbegleitenden Ubungen ersetzen. Das Lemen in der
Gemeinschaft bietet in vieler Hinsicht Moglichkeiten, die ein Buch
nicht bieten kann, vor allem Antwort auf Einzelfragen und die
gezielte Hilfe bei Ver stiindnisschwierigkeiten. Ebensowenig kann
und solI dieses Buch "die Praxis" darstellen und einUben. Der Leser
muB sich daruber im Klaren sein, daB die Aufgaben kaum mehr als
Sand kastenspiele sind, verglichen mit der tatsachlichen
Berufspraxis eines Informatikers."
Am 27. und 28. Februar 1992 fand im Informatik-Bau der Universitat
Stuttgart der Workshop "Software Engineering im Unterricht der
Hochschulen" statt. Mit Unterstiitzung der GI-Fachgruppen 2.1.1
(Software Engineering) und 4.3.1 (Require- ments Engineering in der
industriellen Anwendung) sowie des German Chapter of the ACM wurde
erstmals ein Treffen derer organisiert, die -im deutschsprachigen
Raum -Software Engineering an einer Hochschule unterrichten. Drei
Ziele standen im Vordergrund: - Zunachst ging es darum, die
spezifischen Probleme des Unterrichts im Fach Software Engineering
zu erortern. - Dann sollte das Arbeitstreffen auch Gelegenheit
bieten, die Kolleginnen und Kollegen des eigenen Fachs
kennenzulernen und gemeinsam nach der Identitat dieses Gebiets zu
suchen. - SchlieBlich war zu klaren, ob es gemeinsame Positionen
und Interessen gibt, die es sinnvoll erscheinen lassen, ein Forum
zu schaffen, das eine Fortsetzung der gegenseitigen Information und
der Diskussionen gestattet. Insgesamt 46 Personen als Vertreter aus
36 Hochschulen (Universitaten sowie Fachhochschulen und
Berufsakademien) waren unserer Einladung gefolgt, darunter acht,
die ebensoviele Hochschulen in den neuen Bundeslandern
reprasentierten. Entsprechend der Zielsetzung wurde den
Diskussionen viel Zeit gewidmet; die insgesamt 14 Kurzreferate (in
der Regel zwei zu Beginn jeder Sitzung) hatten vor aHem den Zweck,
das Thema zu umreiBen und der Diskussion Nahrung zu liefern. Mit
dem hier vorliegenden Tagungsband, der gegeniiber den verteilten
Unterlagen vollig revidiert und wesentlich erweitert ist, wollen
wir unser Treffen dokumen- tieren und - durch den Studienfiihrer
Software Engineering - einer engeren Zusammenarbeit derer, die
dieses Thema an den Hochschulen vertreten, den Weg ebnen.
Meilensteine sind Entscheidungspunkte im Projekt. Sie haben
finanzielle Konsequenzen, entweder in Form von Zahlungen
(Auftragsprojekte) oder in Form der Freigabe oder Sperrung von
Mitteln (Entwicklungs- oder interne Projekte). Die Grundlage des
Entscheids bilden die Empfehlungen von Sachverstandigen, die die
Teilergebnisse OberprOft haben. Die PrOfungen finden in Form von
Reviews und Tests statt. Zu beachten gilt: Reviews und Tests sind
einzuplanen. Reviews sind ein sehr effizientes und kostengOnstiges
PrOfverfahren. Die Review-Befunde und die Testergebnisse sind zu
dokumentieren. Die Tests sind in Form von Testverfahren zu
spezifizieren (erwartete Resultate nicht vergessen ). Reviews und
Tests sind an eindeutig gekennzeichneten, jederzeit
wiederherstellbaren Versionen von Software-Einheiten vorzunehmen.
Die Meilensteine mOssen so definiert sein, daB ihr Erreichen
eindeutig OberprOfbar ist. Die festgelegten PrOfberichte liegen
vor. Die Detailpliine der niichsten Phase und die Prognose bis zum
Projektende (d.h. der nachgefOhrte Meilensteinplan) mOssen fOr die
Entscheidungsfindung vorliegen. Der Meilenstein-Entscheid ist zu
dokumentieren und allen Beteiligten ZUf Kenntnis zu bringen. Bei
den Abnahmetests ist die Formalitiit zu wahren. Die Ergebnisse der
einzelnen TestfAlle sind gegenzuzeichnen. Die erfolgreiche Abnahme
ist zu zertifizieren. 53 4. ProJekt-Controlllng Was kontrolliert
wird, hat die Tendenz zu entstehen."
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