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In diesem Sammelband sind theoretische und empirische Beitrage vereint, die den Stellenwert von Schule in den Selbstwerdungs- und Identitatsprozessen Jugendlicher diskutieren. Zunachst wird ein breiter theoretischer Uberblick in klassische und neuere Ansatze und Stromungen zum Identitatsbegriff gegeben. Innovativ ist hierbei, den Identitatsbegriff grundlagentheoretisch konsequent auf den Kontext Schule anzuwenden. Daruber hinaus gibt der Band uber eine Vielzahl schulischer Handlungs- und Forschungsfelder hinweg einen breiten Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zum Zusammenhang von Jugend, Schule undIdentitat. "
Zu einer der grossen Herausforderungen im 21. Jahrhundert gehort es, Modelle fur das Verstehen von und den Umgang mit Vielfalt in gesellschaftlichen und institutionellen Kontexten zu finden. Heterogenitat wird in diesem Zusammenhang zunehmend mehr zum Leitbegriff der Beschreibung und Analyse dieser Vielfalt in den Dimensionen der sozialen, kulturellen und sprachlichen Herkunft und des Geschlechts, des Alters sowie individueller Voraussetzungen. Der Band arbeitet in der Fokussierung auf die Themenfelder Schule und Familie - entlang der (Ungleichheits-)Dimensionen Ethnizitat, Geschlecht und Alter - die Problemlagen gesellschaftlicher Wandlungsprozesse und die daraus resultierenden Konsequenzen fur Sozialisations- und Bildungsprozesse von Heranwachsenden heraus."
Im rekonstruktiv-hermeneutischen Vorgehen und exemplarisch am
Beispiel des jugendkulturellen Phanomens Techno ladt diese Studie
dazu ein, die Frage nach der Funktion von Jugendkulturen und die
nach ihrem Stellenwert im gesellschaftlichen Gewebe neu zu stellen.
Anfang des 21. Jahrhunderts nutzen Jugendliche in Deutschland die ganze Vielfalt der ihnen zuganglichen Medien. Die Studie des M4-Forschungsteams weist allerdings pragnante Unterschiede in Interessen, Neigungen und Medienkompetenzen bei den 12- bis 20-Jahrigen nach. Mit Hilfe eines clusteranalytischen Verfahrens werden zudem sieben Typen jugendlichen Medienhandelns ermittelt. Die Darstellung der Ergebnisse folgt einem lebensweltlichen und handlungstheoretischen Konzept und basiert neben den Daten einer Fragebogenerhebung mit uber 3000 Jugendlichen auch auf qualitativen Intensivinterviews."
In welchem Umfang und warum rezipieren Jugendliche medial vermittelte Gewaltdarstellungen? Wie nehmen sie Gewaltdarstellungen wahr und wie werden diese von ihnen bewertet? Welche Genrepraferenzen gibt es und welche Rechtfertigungsstrategien entwickeln Jugendliche bezuglich ihres Medienkonsums? Diese neue Studie zum Umgang mit medialer Gewalt bei Jugendlichen gibt konkrete Antworten. Es zeigt sich, dass im Kontext der alltaglichen Mediennutzung von Jugendlichen (fiktionale) gewaltbezogene Inhalte einen hohen Stellenwert besitzen und von den Heranwachsenden vor allem sowohl zur Unterhaltung als auch zur Entspannung rezipiert werden. Den Ergebnissen entsprechend werden padagogische Empfehlungen gegeben: Jugendliche brauchen Orientierung!
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