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Doris Buhler-Niederberger, Johanna Mierendorff, Andreas Lange Debatten um soziale Problemlagen konzentrieren sich seit geraumer Zeit v- starkt auf die nachwachsende Generation, insbesondere auf Kinder. Neue - mut, Arbeitsmarktentwicklungen und deren Folgen, neue Formen privaten - bens, Wandel der Geschlechterrollen, Migration und kulturelle Vielfalt oder aber die angenommenen sozialen Folgen des demographischen Wandels - alles das wird in seinen Auswirkungen auf Kinder und Kindheit diskutiert, bekommt damit als Zukunft der Gesellschaft" eine besondere Dramatik und verlangt Reaktionen. In diesem Prozess politischer und gesellschaftlicher Reaktion" geht es zum einen darum, fur Kinder Chancen, vor allem im Sinne zukunftiger Chancen zu maximieren resp. uberhaupt zu eroffnen. Zum anderen aber sollen durch For- rung, ggf. auch Schutz und Bestrafung der Kinder Gefahren und Folgekosten von der Gesellschaft abgewendet werden, die sich aus einem nicht gelingenden Sozialisations- und Bildungsprozess ergeben konnten. Beides soll durch eine moglichst fruhe und umfassende Forderung der Kinder ermoglicht werden. Forderung wird sowohl uber kindbezogene familienerganzende Angebote des Staates erwartet als auch von den Eltern selbst, die im offentlichen Diskurs mit zunehmender Dringlichkeit dazu angehalten werden, den Erwerb zentraler - siskompetenzen von Geburt an zu ermoglichen. Im Sinne eines Postulats und gelegentlich als Idealisierung bezeichnet der Begriff der Erziehungspartn- schaft" den dabei unterstellten Einbezug und das Verhaltnis gesellschaftlicher Akteure, der privaten Gemeinschaften wie der Institutionen des Erziehungs- und Bildungssystems.."
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