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1. DIE SCHOPFUNG SCHRIFfLICHER ANAPHORENFORMULARE AM AUSGANG DER
ANTllill Es wird haufig betont, wie peinlich genau die Romer in
ihrem Gotterkult auf die prazise Wiedergabe von Gebetsformeln
achteten. Urn versehentliche Abweichungen und die hiervon
befUrchteten schlimmen Folgen zu vermei- den, trugen sie die Gebete
nicht auswendig vor, sondem verlasen sie in der 2 Regel aus
Zeremonialbiichem. Auch die jiidische Tempelliturgie war in eine
feste Form gefaBt, die wohl kaum Gelegenheit zur freien Gestaltung
bot. 3 Sollte sie doch die unverriickbare kosmische Ordnung
symbolisieren. Hingegen herrschte beim offentlichen Gebet im
Gottesdienst der Urchri- sten groBte Freiheit nicht nur im
Wortlaut,4 sondem auch in der Gesamtdis- position. Welch breiter
Raum anfanglich der Eingebung des Augenblicks auch in Form von
Glossolalie und von Offenbarungen sowie ihrer jeweiligen Auslegung,
die man als Werk des Heiligtm Geistes betrachtete,5 gewahrt wurde,
zeigen die von Paulus aufgestellten Grundregeln, die den Ablauf der
Eucharistiefeier in der korinthischen Gemeinde zu ordnen suchten,
indem die Teilnehmer u.a. dazu angehalten wurden, wenigstens
einzeln hintereinander zu reden (1 Cor. 14,26-31). Auch im zweiten
und dritten lahrhundert wurde das gottesdienstliche Ge- 6 bet oft
aus der Eingebung des Augenblicks heraus improvisiert. Soweit
iiberhaupt einmal, wie in einem Abschnitt der wohl schon zu Beginn
des 2. 2 Vgl. G. Wissowa, Religion und Kultus der Romer = HdbAW 5,
4 (2Munchen 1912) 397f mit Anm. 7 und 9; K. Latte, Romische
Religionsgeschichte = HdbA W 5, 4 (Munchen 1960) 392; F.J. DOlger,
Antike und Christentum 2 (1930) 242f.
The world has long wished for more of Sappho's poetry, which
exists mostly in tantalizing fragments. So the apparent recovery in
2004 of a virtually intact poem by Sappho, only the fourth to have
survived almost complete, has generated unprecedented excitement
and discussion among scholarly and lay audiences alike. This volume
is the first collection of essays in English devoted to discussion
of the newly recovered Sappho poem and two other incomplete texts
on the same papyri. Containing eleven new essays by leading
scholars, it addresses a wide range of textual and philological
issues connected with the find. Using different approaches, the
contributions demonstrate how the "New Sappho" can be appreciated
as a complete, gracefully spare poetic statement regarding the
painful inevitability of death and aging.
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