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Strukturgleichungsmodelle haben sich in den letzten Jahren zu einem
Standardverfahren der Sozialforschung entwickelt. Bislang fehlt es
aber an einer anwendungsorientierten Einfuhrung fur
Politikwissenschaftler. Dieses Lehrbuch behandelt grundlegende
Modelle zur Messung politikwissenschaftlicher Konstrukte (z.B.
Fremdenfeindlichkeit), zur Schatzung von Messfehlern und zur
Modellierung von Beziehungen zwischen latenten Variablen. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf der Illustration durch
politikwissenschaftliche Beispiele, die durch Hinweise zur
Umsetzung der Verfahren in Standardprogrammen (LISREL, Stata,
MPlus) erganzt werden.
Mit dem Aufkommen der politischen Psychologie stehen politische
Informationen und ihre Verarbeitung im Fokus des Interesses der
Wahl- und Einstellungsforschung: Wie sieht das Informationsumfeld
in modernen Demokratien aus, mit dem sich Menschen konfrontiert
sehen? Welche Informationen nehmen Menschen aus dem vorhandenen
Angebot wahr und wie verarbeiten sie diese? Welche Rolle spielen
dabei Emotionen? Wie pragen Informationen und Emotionen die
politischen Einstellungen der Burger? Welche Verhaltenskonsequenzen
gehen damit einher? Dieser Band beinhaltet - neben einem kompakten
UEberblick uber den State of the Art - empirische Studien, die sich
diesen Fragen im Detail widmen.
Die Rede von der politischen Verdrossenheit hat wie kaum ein
anderer Begriff die politische und politikwissenschaftliche
Diskussion der achtziger und neunziger Jahre gepragt, obwohl der
Begriff hochst problematisch ist. In der vorliegenden Arbeit wird
gezeigt, dass sowohl aus analytischer als auch aus empirischer
Perspektive nichts dafur spricht, am Verdrossenheitsbegriff
festzuhalten. Insbesondere zur Analyse der politischen
Einstellungen im vereinten Deutschland ist er denkbar ungeeignet,
weil er die subtilen Unterschiede in der Struktur und Dynamik der
politischen Unterstutzung verwischt, die sich hier nach der
Verschmelzung zweier so unterschiedlicher politischer Kulturen
beobachten lassen. In der Forschungspraxis sollte er deshalb durch
das bewahrte und international anschlussfahige Instrumentarium der
empirischen Politikforschung ersetzt werden."
Der Band liefert empirische Analysen zur Bundestagswahl 2009.
Dabei beleuchtet er insbesondere die bei dieser Wahl
aussergewohnlichen Aspekte: die niedrige Wahlbeteiligung (und ihre
Hintergrunde), die Vielfalt der Koalitionsmoglichkeiten, aber auch
die wachsende Bedeutung von Kandidaten. Anknupfend an den
vorherigen Band des Arbeitskreises Information Wahrnehmung Emotion
liegt zudem ein Schwerpunkt auf politischer Kommunikation sowie der
Wahrnehmung und Verarbeitung politischer Informationen."
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