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Wie werden in der Landschaftsarchitekturforschung Erkenntnisse gewonnen? Um diese Frage zu beantworten, muss die Methode der Forschung anschaulich gemacht werden. Ziel des Buchs ist es, eine Übersicht an aktuellen Forschungsmethoden im Feld der Landschaftsarchitektur zu geben. Damit möchte das Buch einen Beitrag zur Methodendiskussion in der Landschaftsarchitektur leisten, die häufig gefordert, aber selten geführt wird. Die Aufsätze in dem Buch sind untereinander formal und inhaltlich abgestimmt: Formal haben sie einen ähnlichen Aufbau und in etwa die gleiche Länge. Hierzu gehört auch, dass jeder Beitrag die Herkunft der Forschungsmethode erläutert und ihre Anwendung in Auszügen an einer eigenen Forschungsarbeit aufzeigt. Inhaltlich sind die Aufsätze insofern miteinander abgestimmt, weil jeder Aufsatz für eine bestimmte Methode der Forschung steht.
This book explores the importance of freedom and liberalism in the context of socialities, individualities and materialities. The authors provide a highly unusual and innovative blending of concepts about space and landscape through a deeply theoretical exploration of liberalism. Liberalism is often problematized in contemporary discussions with regard to gentrification, environmental problems and inequality. In contrast, this book refers to a liberalism that maximizes life chances in the context of dealing with spaces. A connection between freedom and space, based on liberal ideas, provides a much needed theoretical intervention in the fields of social and spatial sciences.
In the face of great challenges, utopian thinking is currently in vogue. The fact that utopias, with their ideas of an idealized target society, are not compatible with the basic features of an Open Society was already pointed out by Karl Popper in his book 'Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde' (The Open Society and its Enemies) under the impression of National Socialism and Stalinism. In the present book, further forms of Closed Societies and the principal similarities (and differences) of their construction are examined. This is done by drawing on Ralf Dahrendorf's concept of life chances, in which he deals with the interaction of options and ligatures. The ambivalence of Dahrendorf's understanding of ligatures, since they restrict options on the one hand, but also give them meaning on the other, is resolved by a threefold differentiation: into ethical and moral, internally and externally directed, and explicit and implicit ligatures. While the former are capable of enabling life chances, the latter tend to limit them. Based on this, the authors elaborate on the landscape (side) consequences of various closed societies and how ill-suited they are for dealing with current challenges.
This book explores the importance of freedom and liberalism in the context of socialities, individualities and materialities. The authors provide a highly unusual and innovative blending of concepts about space and landscape through a deeply theoretical exploration of liberalism. Liberalism is often problematized in contemporary discussions with regard to gentrification, environmental problems and inequality. In contrast, this book refers to a liberalism that maximizes life chances in the context of dealing with spaces. A connection between freedom and space, based on liberal ideas, provides a much needed theoretical intervention in the fields of social and spatial sciences.
This volume provides a basic introduction to the philosophy of science and its central concepts, theories, and philosophical, scientific, and spatial positions and approaches.
The understanding of landscape in the German-speaking area has some similarities with the discussions of the topic in other European languages and scientific communities, but there are some specifics. These specifics can be found both in the common sense understanding of landscape and in the history of scientific conceptualization. Special features of the common sense understanding lie on the one hand in the medieval roots, a strong romantic charge and the strong connection between home and landscape. With regard to the scientific examination of landscape, there are specific fractions and discontinuities in the German-speaking world. Contents* Theoretical Framing: the Creation of Landscape* The Genesis of the Landscape Concept in the German Language Regions - the Common Sense Understanding* The Concept of Landscape in Landscape-Related Sciences* Landscape Research in its Interdisciplinary and Transdisciplinary Challenge About the AuthorsDr. Karsten Berr works as a research assistant at the Department for Urban and Regional Development at the Eberhard Karls University Tubingen.Dr. Dr. Olaf Kuhne is professor for Urban and Regional Development at the Eberhard Karls University Tubingen.
Angesichts grosser Herausforderungen hat utopistisches Denken aktuell Konjunktur. Dass Utopien, mit ihren Vorstellungen einer idealisierten Zielgesellschaft, mit den Grundzugen einer Offenen Gesellschaft nicht vereinbar sind, hat bereits Karl Popper in seinem Buch 'Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde' unter dem Eindruck von Nationalsozialismus und Stalinismus herausgearbeitet. In dem vorliegenden Buch werden weitere Formen Geschlossener Gesellschaften und die prinzipiellen AEhnlichkeiten (und Verschiedenheiten) ihrer Konstruktion untersucht. Dies geschieht in Ruckgriff auf Ralf Dahrendorfs Lebenschancenkonzept, in dem er sich mit dem Zusammenspiel von Optionen und Ligaturen befasst. Die Ambivalenz des Verstandnisses von Ligaturen bei Dahrendorf, da sie einerseits Optionen einschranken, ihnen andererseits auch Sinn verleihen, wird durch eine dreifache Differenzierung aufgeloest: in ethische und moralische, innen- und aussengeleitete sowie explizite und implizite Ligaturen. Wahrend die jeweils erstgenannten dazu geeignet sind, Lebenschancen zu ermoeglichen, schranken die jeweils zweitgenannten diese tendenziell ein. Davon ausgehend, arbeiten die Autoren heraus, welche landschaftlichen (Neben)Folgen verschiedene Geschlossene Gesellschaften aufweisen und wie wenig geeignet sie fur den Umgang mit aktuellen Herausforderungen sind.
Der Band fuhrt grundlegend in die Wissenschaftstheorie und die zentralen Begriffe, Theorien sowie philosophischen, wissenschafts- und raumtheoretischen Positionen und Ansatze ein. Zusatzliche Fragen per App: Laden Sie die Springer Nature Flashcards-App kostenlos herunter und nutzen Sie exklusives Zusatzmaterial, um Ihr Wissen zu prufen.
Die Beitrage dieses Bandes untersuchen den Sinn und Zweck der Praxis von Landschaftsarchitekten, die bei der Gestaltung einer bewohnbaren Welt eine bedeutsame Rolle spielen. Diese Praxis ist in lebensweltliche, kulturelle und soziale Rahmenbedingungen eingebunden. Theorie hat zum einen dieser soziokulturellen Eingebundenheit der Praxis Rechnung zu tragen. Theorie hat sich aber auch auf ihren wissenschaftstheoretischen Status innerhalb der Wissenschaften und Disziplinen zu beziehen, um eine unnoetige praxisferne Verwissenschaftlichung zu vermeiden. Insofern reflektiert die Landschaftsarchitekturtheorie die Bedingungen ihres eigenen Gelingens wie auch die Bedingungen fur gelingende Praxis. Die Beitrage dieses Bandes tragen zum besseren Verstandnis von Praxis wie Theorie fur die Praxis der Landschaftsarchitektur bei. Der Herausgeber Dr. Karsten Berr ist an der Universitat Vechta tatig.
Architektur, sichtbar und anschaulich, gestaltet baulich-technisch und raumlich unsere Lebensumwelt und stellt in dieser genuinen Eigenschaft eine besondere Herausforderung an die Wissenschaft(en) dar.Bei den versammelten Beitragen dieses Bandes handelt es sich um die schriftlichen Fassungen von Vortragen im Rahmen eines von der DFG finanzierten 'Rundgesprachs' zum Thema 'Interdisziplinare Architektur-Wissenschaft' im Juni 2018 an der Technischen Universitat Dresden - erganzt von weiteren Autorinnen und Autoren.Der Band ist in vier thematische Schwerpunkte gegliedert. Der erste Teil prasentiert philosophische Grundlagen einer interdisziplinaren Architektur-Wissenschaft. Der zweite Teil stellt aus unterschiedlichen disziplinaren oder wissenschaftstheoretischen Ansatzen heraus wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen und Zugriffe bereit. Der dritte Teil beleuchtet das Spannungsverhaltnis von Architektur als Disziplin und Praxis zu Architekturtheorie und Architektur-Wissenschaft. Im vierten Teil werden exemplarisch Theoriebildung und Theorien zu Landschaft, Landschaftsforschung und Landschaftsarchitektur diskutiert.
Obwohl mineralische Rohstoffe wie beispielsweise Kies, Sand, Quarz und Naturstein auf vielfaltige Weise Grundlagen menschlicher Existenz ermoeglichen und garantieren, haben Vorhaben zur Gewinnung mineralischer Rohstoffe vielerorts mit unterschiedlichen Akzeptanzproblemen zu kampfen. Der planerische Umgang mit Rohstoffsicherung und Rohstoffgewinnung wurde wissenschaftlich bislang hauptsachlich in Bezug auf oekologische oder fachplanerische Problemstellungen, weniger hingegen als teilsystemischer Aspekt in einem soziopolitischen Kontext betrachtet, der durch verstarkten Burgerprotest und erneuerte Partizipations- und Demokratisierungsbestrebungen gekennzeichnet ist.
Die Unterscheidung von theoretischer Ethik und angewandter Ethik ist als Antwort auf voellig neue Handlungsoptionen und Entscheidungsdilemmata zu betrachten, die im Zuge des wissenschaftlich-technischen Fortschritts seit der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts entstanden. Die im Zusammenhang mit dieser Entwicklung auftretenden ethischen Fragen bzw. Probleme erfordern neuartige Loesungsstrategien. Diese koennen nicht mehr ohne weiteres aus den uberlieferten moralischen Prinzipien der traditionellen Moralphilosophie abgeleitet werden. Aus diesem Grunde entstehen neue Herausforderungen fur die Philosophie, denen sich die Autoren dieses Sammelbandes gestellt haben. In den Aufsatzen wird zum einen gezeigt, dass sich dem berechtigten Praktischwerden der Ethik als praktischer Philosophie auch andere Formen Praktizierender Philosophie zuordnen, wie etwa der Bereich der Lebenskunst oder der einer Philosophischen Praxis, zum anderen zeigen die verschiedenen Arbeiten aber auch, dass bei all dem nicht ubersehen werden darf, dass angewandte Ethik keine Sonderethik ist, die unabhangig von der allgemeinen philosophischen Ethik betrieben werden kann.
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