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Der Band gibt einen fundierten Einblick in die Familiensoziologie. Dabei werden zunächst die historischen und ethnologischen Variationen der Formen familialen Lebens thematisiert und die wichtigsten Theorietraditionen der Familiensoziologie vorgestellt. Für die zentralen Gegenstandsbereiche - etwa Partnerwahl, Heiratsverhalten, innerfamiliale Interaktion, Fertilität, Familienformen sowie Trennung und Scheidung - wird der theoretische und empirische Stand der Forschung vorgestellt und diskutiert.
Dieser Band bietet einen umfassenden Einblick in die große thematische Breite und Tiefe der familiensoziologischen Forschung. Dabei geht es um die Konstanten und Differenzierungen des familialen Lebens in den verschiedensten Regionen der Welt sowie die unterschiedlichen methodischen und theoretischen Ansatzpunkte in der Familienforschung. Schließlich wird eine Vielzahl familialer und sozialstruktureller Fragestellungen einschließlich ihrer empirischen Fundierung aufgegriffen, referiert und kritisch kommentiert. Heiratsmarkt, Fertilität, Arbeitsteilung, Generationenbeziehungen, Trennung, Bildung, Mobilität, Familienpolitik und -recht sind nur einige Beispiele für den breiten thematischen Zugriff des vorliegenden Bandes, welcher in vier thematischen Abschnitten und dreiunddreißig Beiträgen systematisch das Feld der Familiensoziologie beschreibt.
Our health, our income and our social networks at older ages are the consequence of what has happened to us over the course of our lives. The situation at age 50+ reflects our own decisions as well as many environmental factors, especially interventions by the welfare state. This book explores the richness of 28,000 life histories in thirteen European countries, collected as part of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE). Combining these data with a comprehensive account of European welfare state interventions provides a unique opportunity to answer the important public policy questions of our time - how the welfare state affects people's incomes, housing, families, retirement, volunteering and health. The overarching theme of the welfare state creates a book of genuinely interdisciplinary analyses, a valuable resource for economists, gerontologists, historians, political scientists, public health analysts, and sociologists alike.
Our health, our income and our social networks at older ages are the consequence of what has happened to us over the course of our lives. The situation at age 50+ reflects our own decisions as well as many environmental factors, especially interventions by the welfare state. This book explores the richness of 28,000 life histories in thirteen European countries, collected as part of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE). Combining these data with a comprehensive account of European welfare state interventions provides a unique opportunity to answer the important public policy questions of our time how the welfare state affects people 's incomes, housing, families, retirement, volunteering and health. The overarching theme of the welfare state creates a book of genuinely interdisciplinary analyses, a valuable resource for economists, gerontologists, historians, political scientists, public health analysts, and sociologists alike.
Das Buch versammelt einschlagige Beitrage im Bereich "Social Demography", der Schnittstelle von soziologischer und demographischer Forschung. In den Einzelbeitragen wird die Bedeutung klassischer soziologischer Konzepte, wie des Lebenslaufs, des Generationenzusammenhangs und der sozialen Ungleichheit fur demographische Prozesse, vor allem der Fertilitat, der Migration und der Mortalitat herausgearbeitet. Daruber hinaus beinhaltet der Band aktuelle Studien im Bereich soziobiologischer Forschung wie auch zur gesamtgesellschaftlichen Bedeutung demographischer Entwicklungen fur moderne Wohlfahrtsstaaten.
Eine wesentliche Erkenntnis der Ungleichheitsforschung bezieht sich
darauf, dass bei der Analyse sozialer Ungleichheit nicht das
einzelne Individuum, sondern auch der Haushalt und die Familie in
den Blick genommen werden mussen. Familien sind machtige Instanzen
lebenslanger intergenerationaler Solidaritat. Die sozialen
Netzwerke einzelner Familienmitglieder stellen soziales Kapital
auch fur alle anderen Familienmitglieder dar; Bildung, Einkommen
und Status der Eltern sind wesentliche Ressourcen fur die Kinder.
Diejenigen, die bereits in ihrer Kindheit und Jugend bessere
individuelle Startpositionen hatten, sind auch im Erwachsenenalter
im Vorteil. Diejenigen, die Kinder haben, verfugen in hoherem
Der Band stellt Ergebnisse der ersten Befragungswelle des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) vor, in deren Rahmen mehr als 30.000 Personen im Alter 50plus aus 11 Landern befragt wurden. In acht Kapiteln werden verschiedene oekonomische, soziale und gesundheitliche Aspekte des Alterns in Deutschland und Europa beleuchtet. Darin spiegelt sich die disziplinare und thematische Vielfalt sowie das Forschungspotential des SHARE wider, das durch die Moeglichkeit von Langsschnittauswertungen zukunftig noch potenziert wird.
In theoretischen Uberlegungen sowie in empirischen Untersuchungen zu den Ursachen rucklaufiger Heirats- und Geburtenzahlen tauchen Manner zumeist nicht als eigenstandige Subjekte auf. Zunehmende Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und in Berufskarrieren untergraben jedoch die traditionelle Rolle des Familienernahrers; gleichzeitig gewinnen Vorstellungen von partnerschaftlichem Verhalten in Beziehungen und von einer aktiven Ausubung der Vaterrolle an Bedeutung. Ziel dieses Sonderheftes ist es daher, unter sich verandernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Aufmerksamkeit auf das in der Familienforschung bislang 'vernachlassigte' Geschlecht zu lenken.
Ausgangspunkt fur das vorliegende Buch bildete ein nur sechs Seiten umfass- der Beitrag zum Thema 'Volunteer Work', den die Herausgeber Anfang 2005 fur einen Sammelband mit ersten Ergebnissen auf Basis des Survey of Health,- geing and Retirement in Europe (SHARE) verfasst hatten. Die gute Zusamm- arbeit und das nunmehr geweckte Interesse am 'produktiven Altern' fuhrten zu dem Entschluss, bei der Fritz Thyssen Stiftung ein zweijahriges Projekt uber 'Informelle Arbeit von AElteren in Deutschland und Europa' zu beantragen. Das Projekt wurde Ende 2005 bewilligt und damit das (finanzielle) Fundament fur die weitere Zusammenarbeit der Herausgeber gelegt. Daher gilt an dieser Stelle unser erster, grosser Dank der Fritz Thyssen Stiftung fur die Foerderung unserer Arbeit. Aus dem Projektzusammenhang heraus entwickelte sich der Wunsch nach einem intensiveren Austausch mit gleichgesinnten Kollegen und Kolleginnen. Der 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie, der 2006 in Kassel stattfand, schien hierfur ein besonders geeignetes Forum zu sein. Daher gilt unser Dank, zweitens, den Organisatoren des Kongresses fur die Zulassung der Ad-hoc Gruppe 'Informelle Arbeit im alternden Europa', deren ausgearbeiteten Beitrage einen Kern der hier gesammelten Aufsatze bilden. Weitere wertvolle Anregungen erhielten die Herausgeber als Mitarbeiter bzw. Juniormitglied der Arbeitsgruppe 'Chancen und Probleme einer alternden Gesellschaft', die von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Kooperation mit acatech getragen und von der Jacobs Stiftung gefoerdert wird. Unser besonderer Dank gilt hier, drittens, Jurgen Kocka, als Sprecher der - beitsgruppe, sowie Axel Boersch-Supan und Gert G. Wagner.
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