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Im vorliegenden Band setzen sich erziehungswissenschaftlich und
(bildungs-)historisch arbeitende Forscherinnen und Forscher mit
Perspektiven und Ertragen praxistheoretischer Forschung im
Fragenkreis der Transformation von Schule, Unterricht und
Profession auseinander. In den Beitragen wird eruiert, welche
Problem- und Fragestellungen aus praxistheoretischer Sicht
gewinnbringend bearbeitet werden koennen und wo die Grenzen liegen.
Der InhaltPraxeologie in der Bildungsforschung Aspekte einer
Praxeologie Verstehen als Gesprach (Nichtgelehrte)
Gelehrtenkommunikation im Medium des Briefes Zeitdiagnostik
Konturierung des Klassenunterrichts um 1800 Die deutsche
Unterrichtsausstellung auf der Weltausstellung in Brussel 1910
Blicke in die Schulmannerliteratur Affect, Embodiment and Pedagogic
Practice in Early-Twentieth-Century American Progressive Education
Children's Drawings as Historical Sources for the Study of
Education in World War One Beobachten in Basel Zu Abitur und Ritual
Benutzungspraktiken von Forschungsbibliotheken Der
Bibliothekskatalog als historische Quelle? Zur Transformation des
"eigenen" Blicks auf den Gebrauch von Schulertafeln in Senegal und
Frankreich Zur Institutionalisierung des Padagogischen am Beispiel
familialisierter Vergemeinschaftung Professionsentwicklung im
Ganztag Wenn Lehrer/innen forschen Die Herausgeber*innenDr. Kathrin
Berdelmann ist Postdoc am DIPF | Leibniz-Institut fur
Bildungsforschung und Bildungsinformation, Berlin.Dr. Bettina
Fritzsche ist Professorin an der Padagogischen Hochschule
Freiburg.Dr. Kerstin Rabenstein ist Professorin an der
Georg-August-Universitat Goettingen.Dr. Joachim Scholz ist Leiter
des Forschungsbereichs der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche
Forschung am DIPF | Leibniz-Institut fur Bildungsforschung und
Bildungsinformation, Berlin.
Aufmerksamkeit ist gegenwartig in vielfaltiger Weise Thema
politischer, okonomischer, asthetischer, psychologischer,
medizinischer und nicht zuletzt padagogischer Diskurse. In
historischer Perspektive ist erkennbar, wie Aufmerksamkeit als
Motiv padagogischer Reflexionen sich verandert, als Voraussetzung
fur erfolgreiches Lehren und Lernen erscheint und gleichzeitig als
Moment des padagogischen Geschehens selbst produziert wird.
Erfahrung wird als ein Aufmerksam-Geworden-Sein, Lernen als
Teilhabe an Situationen gemeinsamer Aufmerksamkeit und
padagogisches Handeln als systematisch betriebene
Aufmerksamkeitslenkung verstanden. Fehlende Aufmerksamkeit dann
pathologisiert kann individuelle Lernfahigkeit in Frage stellen.
Die versammelten Beitrage erschliessen das Motiv der Aufmerksamkeit
historisch, theoretisch und empirisch."
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