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The words 'precarity' and 'precariousness' are widely used when discussing work, social conditions and experiences. However, there is no consensus on their meaning or how best to use them to explore social changes. This book shows how scholars have mapped out these notions, offering substantive analyses of issues such as the relationships between precariousness, debt, migration, health and workers' mobilizations, and how these relationships have changed in the context of COVID-19. Bringing together an international group of authors from diverse fields, this book offers a distinctive critical perspective on the processes of precarization, focusing in particular on the European context. The Introduction, Chapters 3 and 8, and the Afterword are available Open Access via OAPEN under CC-BY-NC-ND licence.
Der Band entfaltet ein umfassendes Panorama von potentiell tiefgreifenden Veranderungen, mit denen sich moderne Gesellschaften konfrontiert sehen: oekologische Gefahren, Ungleichheiten, Finanzkrisen, niedriges Wirtschaftswachstum, Fluchtmigration und Nationalismus sind einige der grossen Herausforderungen der Gegenwart. Der Band widmet sich der Analyse und Deutung der damit verbundenen Problemstellungen. Er prasentiert Zukunftsaussichten, aber auch Chancen und Alternativen, die gesellschaftliche Transformationen bieten.
Die deutschen Gewerkschaften und mit ihnen die Betriebsrate stehen mit dem Rucken zur Wand. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Gewerkschaften eine stabile Organisationsmacht hatten, in denen sie als intermediare Akteure tragfahige Kompromisse zwischen Kapital und Arbeit aushandeln konnten und in denen sie umfassend in der Arbeitswelt prasent waren. Seit den 1990er Jahren leiden die Gewerkschaften unter anhaltenden Mitgliederruckgangen und weiten sich Vertretungslucken im System der Interessenvertretung aus. Die Autoren dieses Sammelbandes beleuchten Ansatzpunkte aktueller Modernisierungsbemuhungen der Interessenvertretungen und loten die Handlungschancen und die Erneuerungsperspektiven aus."
Die vorliegende Studie ist die uberarbeitete und erweiterte Fassung eines Forschungsberichts, der im Rahmen des Projekts "Jugendliche Angestellte" und Gewerkschaften im Bereich Handel, Banken und Versicherungen" ent standen ist. Die Untersuchung fragt nach Kollektivinteressen und gewerkschaftlichen Politikzugangen Jugendlicher. Sie verortet die Ergebnisse aber auch im Kontext der allgemeineren Debatte um Jugend, Individualisierung, Interes sendifferenzierung und Politik. Im vorliegenden Text ist der Prasentation und Interpretation des empiri schen Materials breiter Raum gewidmet. Jeder Fall ist so geschrieben, dass er "fur sich" aussagekraftig ist. Auf diese Weise sollen die Interpretationen nachvollziehbar gemacht werden. Es geht aber auch darum, das "Uberschus sige" zu dokumentieren, was jeder Einzelfall gegenuber vergleichenden und verallgemeinernden Einschatzungen besitzt. Dem Zeitpunkt der Projektkonzeption ist es geschuldet, dass die Unter suchung ausschliesslich die alten Bundeslander einbezieht. Unser Dank gilt der Hans-Bockler-Stiftung, die das Projekt finanzierte, den Mitgliedern des Projektbeirats, besonders aber den Teilnehmern/-innen sowie den Gewerkschaftern/-innen und betrieblichen Ansprechpartnernl-innen, ohne deren Engagement die Durchfuhrung der Forschungsarbeiten nicht moglich gewesen ware. Namentlich gedankt sei Gudrun Linne, die sich um Projekt und Manuskript bemuhte. Erika Beller, Heike Pfannkuche, Gabriele Schappeit, Cornelia Simonovic und Ingelore Stahn verwandelten wahrend des Projekts unsere Manuskripte und Diktate in lesbare Texte. Heike Pfannkuche erstellte mit grosser Profes sionalitat die Druckvorlage fur dieses Buch. Ihnen allen sei herzlich gedankt."
For years, the critique of capitalism was lost from public discourse; the very word "capitalism" sounded like a throwback to another era. Nothing could be further from the truth today. In this new intellectual atmosphere, Sociology, Capitalism, Critique is a contribution to the renewal of critical sociology, founded on an empirically grounded diagnosis of society's ills. The authors, Germany's leading critical sociologists-Klaus Doerre, Stephan Lessenich, and Hartmut Rosa-share a conviction that ours is a pivotal period of renewal, in which the collective endeavour of academics can amount to an act of intellectual resistance, working to prevent any regressive development that might return us to neoliberal domination. The authors discuss key issues, such as questions of accumulation and expropriation; discipline and freedom; and the powerful new concepts of activation and acceleration. Their politically committed sociology, which takes the side of the losers in the current crisis, places society's future well-being at the centre of their research. Their collective approach to this project is a conscious effort to avoid co-optation in the institutional practices of the academy. These three differing but complementary perspectives serve as an insightful introduction to the contemporary themes of radical sociology in capitalism's post-crisis phase.
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