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Text in German. Seit 1997 ist das FORUM fester Bestandteil der
Zeitschriftenlandschaft der Osteuropaforschung. Neben Fakten der
Zeitgeschichte bietet es tiefe Einblicke in die Ideengeschichte,
spiegelt aktuelle Diskussionen wider und liefert Rezensionen zu
Werken der mittel- und osteuropaischen Zeitgeschichte. Gerade in
den Rubriken Ideengeschichte und Zeitgeschichte bietet es mehr als
"nur" Geschichte facherubergreifend kommen u.a. Politologen,
Literatur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler sowie
Philosophen zu Wort. Das FORUM versteht sich als Brucke zwischen
Ost und West. Durch die UEbersetzung und Veroeffentlichung von
Dokumenten und Beitragen aus dem Russischen, Polnischen und
Tschechischen bietet es dem westlichen Leser Einblicke in den
wissenschaftlichen Diskurs Osteuropas. Heft 1/2014: Der lange
Abschied vom totalitaren Erbe Das Modell der bundesrepublikanischen
Vergangenheitsbewaltigung gilt als Vorbild fur viele postautoritare
bzw. posttotalitare Transformationsstaaten in Ost und West,
ungeachtet mancher Schattenseiten des langwierigen Prozesses der
deutschen Vergangenheitsbewaltigung nach der "Stunde Null". Das
aktuelle Forum-Heft vergleicht in seinem thematischen Schwerpunkt
die Spezifika der deutschen Erinnerungskultur mit denjenigen der
osteuropaischen Lander, vor allem Polens und Russlands, seit dem
Beginn der Entstalinisierungsdebatten.
Infolge der petrinischen Umwalzung zu Beginn des 18. Jahrhunderts
beschritt Russland als erstes nichtabendlandisches und souveranes
Land den Weg der Westernisierung. Ein beispielloser
Paradigmenwechsel fand statt. Der Versuch Peters des Grossen,
Russland an die europaische "Normalitat" anzupassen, geriet in
einen eklatanten Widerspruch zu dem im Lande tief verwurzelten
Glauben an die Auserwahltheit der russischen Nation. Nicht zuletzt
aufgrund dieses Glaubens ist es den Nachfolgern Peters niemals
gelungen, Russland in ein "normales" europaisches Land umzuwandeln.
Aber auch die Widersacher Peters des Grossen waren nicht imstande,
die Folgen seines Werks ungeschehen zu machen. Wie spiegelt sich
dieses Spannungsverhaltnis zwischen den verschiedenen
Wertehierachien in der Entwicklung des Landes bis heute wider? Wie
wurde der Versuch der russischen Reformer, Russland an den Westen
anzupassen, im Westen bewertet? Mit diesen Fragen befasst sich das
vorliegende Buch.
Text in German. Die UEberwindung der europaischen Spaltung ruft bis
heute Staunen hervor. Damit ist vor allem das Szenario gemeint,
nach dem die Ruckkehr nach Europa" der vergessenen" oestlichen
Halfte des alten Kontinents 1989-1991 erfolgte. Seit der
bolschewistischen Machtergreifung im Oktober 1917 betrachteten die
Kommunisten jede Infragestellung ihres Machtmonopols als eine
gegenrevolutionare Verschwoerung, die sie mit allen ihnen zur
Verfugung stehenden Machtmitteln zu ersticken suchten. Warum
liessen sie sich dann in vielen Landern des Ostblocks in den Jahren
1989-91 beinahe widerstandslos entmachten? Mit dieser Frage
befassen sich mehrere Aufsatze der vorliegenden Sammlung, und zwar
am Beispiel der Sowjetunion (der Metropole des Ostblocks) und
Polens - der unruhigsten Provinz an der westlichen Peripherie des
ausseren Sowjetimperiums". Andere Beitrage des Bandes sind dem
dornigen Weg des postsowjetischen Russland zur offenen Gesellschaft
und der autoritaren Wende im Lande nach dem Machtantritt Vladimir
Putins im Jahre 2000 gewidmet, wobei auch manche Parallelen
zwischen der ungefestigten zweiten" russischen Demokratie und den
fruheren demokratischen Experimenten in Russland (Februar-Oktober
1917) und in Deutschland (Weimarer Republik) eroertert werden.
The 20th century began with a deep identity crisis of European
parliamentarianism, pluralism, rationalism, individualism, and
liberalism and a following political revolt against the Wests
emerging open societies and their ideational foundation. In its
radicalism, this upheaval against Western values had far-reaching
consequences across the world, the repercussions of which can still
be felt today. Germany and Russia formed the center of this
insurrection against those ideas and approaches usually associated
with the West. Leonid Luks essays deal with the various causes and
results of these Russian and German anti-Western revolts for
20th-century Europe. The book also touches upon the development of
the peculiar post-Soviet Russian regime that, after the collapse of
the USSR, emerged on the ruins of the Bolshevik state that had been
established in 1917. What were the determinants of the erosion of
the second Russian democracy that was briefly established, after
the disempowerment of the CPSU in August 1991, until the rise of
Vladimir Putin? Further foci of this wide-ranging study include the
specific geopolitical trap in which Polandconstrained by its two
powerful neighborswas caught for centuries. Finally, Luks explores
the special relationship that all three countries of Central and
Eastern Europes fateful triangle had with Judaism and the Jews.
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