|
Showing 1 - 4 of
4 matches in All Departments
Spatestens seit den fruhen Formationen einer auf Notendrucken
basierenden Musikindustrie unterhalten musikferne Unternehmen
Beziehungen zu Musik und ihren Akteur*innen. Damals wurden
vornehmlich Kosmetik und Tabakprodukte in Notenbuchern beworben.
Heute jedoch haben sich die Formen, bei denen Musik in den
kommerziellen Aktivitaten musikferner Akteur*innen eine Rolle
spielt, ausdifferenziert. Gleichzeitig hat der Markt fur
Aktivitaten wie Sponsoring oder Werbung an Volumen zugenommen.
Hierbei spielen Marken eine besondere Rolle. Um Marken aufzubauen
publizieren Unternehmen Musikmagazine, vertreiben Tontrager,
organisieren und streamen Konzerte oder nehmen gar Kunstler*innen
mit eigenen Labels unter Vertrag. Gleichzeitig werden auch
Kunstler*innen und Bands durch die Musikindustrie immer starker als
Marken aufgebaut. Das Jahrbuch der GMM "Musik & Marken"
sondiert die Forschung zu Musik und Marken, versammelt empirische
Befunde und zeigt neue Forschungsperspektiven in der Untersuchung
von "Musik & Marken" auf.
Dieser Band thematisiert nach der Verleihung des Titels "UNESCO
City of Music" an Hannover und Mannheim das Thema "Musik und
Stadte" mit Beitragen zu konkreten Musikstrategien von Stadten wie
Berlin, London oder Stockholm, internationalen Vergleichen der
Musikfoerderung sowie Stadten als narratives Element in der Musik.
Neben Beitragen zu Titel und Thema des Jahrbuchs werden aktuelle
rechtliche, politische, wirtschaftliche sowie asthetische Aspekte
von Musikwirtschaft und Musikkultur behandelt.
Der Band behandelt die Verbindung von Musik, Wirtschaft und
Empowerment, verstanden als die Moeglichkeit des Sichtbarwerdens
marginalisierter oder relativ machtloser, subalterner Gruppen und
allgemein die Frage von Macht und Ausschluss in Musikkulturen und
am Musikmarkt. Dies betrifft unter anderem (aber nicht
ausschliesslich) die momentan stark diskutierten Themenfelder
Gender und Diversitat. Wie sehen diese Verbindungen aktuell und
historisch aus? Kann auch heute noch davon ausgegangen werden, dass
allein die Teilnahme an Gruppenprozessen bereits einen wesentlichen
Motor fur das Entstehen eines Ermachtigungsgefuhls darstellt? Oder
geht es aus individueller Perspektive starker darum, Einzelnen mehr
Kontrolle uber ihr Leben zu ermoeglichen? Beide Aspekte werden
durch Beitrage in diesem Buch in Form von Studien, aber auch in
individuellen Standpunkten und Innenansichten zur Musikwirtschaft
und Musikkultur beleuchtet.
Big Data ist nicht nur Sache von Versicherungen und
Internetunternehmen. Auch fur die global agierende Musikwirtschaft,
die in den letzten knapp 20 Jahren bereits zahlreiche
Transformationen uberstehen musste, werden Sammlung, Analyse und
Verwertung grosser Datenmengen zu einem immer zentraleren Thema.
Das aktuelle Jahrbuch der Gesellschaft fur Musikwirtschafts- und
Musikkulturforschung versammelt hierzu unterschiedliche Ansatze und
Perspektiven auf das Thema Big Data und Musik: Von den
Datafication-Algorithmen Spotifys uber die rechtlichen
Implikationen von Music Data Mining, die Blockchain oder der
Nutzung von Big Data im Artist & Repertoire Management werden
zentrale Anwendungsfelder von Musik und Big Data in den Blick
genommen.
|
You may like...
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R398
R330
Discovery Miles 3 300
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R398
R330
Discovery Miles 3 300
|