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In der Mediengesellschaft gehoren Politiker und Manager zur
Kommunikationselite. Politiker, weil sie ohne hinreichende und
mediengerechte Prasenz nicht gewahlt werden. Manager, weil ihre
Unternehmen einer taglichen Rundum-Beobachtung unterliegen und sie
offentliches Vertrauen immer wieder neu organisieren mussen.
So unterschiedlich die Motive der einzelnen Akteure auch sein
mogen - die Regeln fur mediale Offentlichkeit gelten fur die
Politik wie fur die Wirtschaft.
"
Das Mediensystem hat in den westlichen Hochleistungsgesellschaften
eine Fuhrungsrolle ubernommen: Politik und Wirtschaft handeln mehr
als je zuvor nach den publizistischen Regeln, die Presse, Funk und
Fernsehen vorgeben. Doch je starker unser Bild von Wirklichkeit
durch die Medien bestimmt wird, desto professioneller werden die
Einflussversuche durch PR- und Kommunikationsmanager aus
Unternehmen, Parteien und gesellschaftlichen Organisationen. Der
Band bringt komprimiert und gut lesbar die unterschiedlichen
Sichtweisen von Journalisten, PR-Managern und Wissenschaftlern
zusammen. Durch einleitende Kommentierungen werden sie von den
Herausgebern miteinander verbunden
Kaum ein anderes Thema zieht derzeit soviel offentliche
Aufmerksamkeit auf sich wie Okologie und Umweltschutz. Doch die
sozialwissenschaftliche Begleitforschung konzentrierte sich bislang
fast ausschliesslich auf die politische Dimension dieses
Problemfeldes: die Parteien, Parlamente und Burgerinitiativen. In
diesem Band werden erstmals in einer breit angelegten
Bestandsaufnahme die verschiedenen okologischen Konzepte der
Wirtschaft vorgestellt und diskutiert. Vertreter grosser
Unternehmen und Kommunikationsfachleute beschaftigen sich mit der
okologischen Unternehmenskommunikation einzelner Konzerne und
Wirtschaftsbranchen und uberprufen sie aus der Sicht der Praxis."
Zunachst kaum zur Kenntnis genommen, dann aber ploetzlich seit Ende
der 60er Jahre von einer sich sprunghaft entwickelnden
Traktatlitera- tur, tagespolitischen Stellungnahmen und einer in
Gang gekommenen "offizioesen Fruhwarnforschung" (Offe) kommentiert,
ist die Geschichte der Bundesrepublik "zugleich eine Geschichte
grosser ausserparlamen- tarischer Bewegungen" (Bayartz 1979, 428),
die unterschiedlich vehe- ment, aber regelmassig zum Ausdruck
brachten, dass ein "Widerspruch zwischen den Zielen des politischen
Systems und den Vorstellungen seiner Burger bestand" (Pirker, in
Kusel 1978, 7). l) - In den 50er Jahren formierten sich
nacheinander die Kampagnen ge- gen die Remilitarisierung und
Atombewaffnung der Bundesrepublik. - Ostermarschierer und
Notstandsopposition reprasentierten die ausser- parlamentarische
Opposition in den 60er Jahren. - Fur eine protestpolitische
Offensive sorgte die Studentenbewegung am Ende der 60er Jahre. Sie
bewirkte eine bis dahin nicht gekann- te Unruhe im
politisch-administrativen System. - Daran schlossen in den 70er
Jahren gleich eine ganze Reihe von Be- wegungen an: die
Burgerinitiativ-, OEkologie- und Friedensbewegung, die Frauen-,
Alternativ- und Selbsthilfebewegung, die alle unter dem Begriff der
"neuen sozialen Bewegungen" subsumiert werden. Ihnen gelang zu
Beginn der 80er Jahre sogar eine Teilparlamentarisierung der
alternativen Politik auf Bundes-, Landes- und Kreisebene. Im
internationalen Vergleich nahmen die bundesrepublikanischen
Bewegun- gen sogar eine Spitzenstellung ein (Roth 1985, 20).
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