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Der Band befasst sich mit dem k. u. k. Kriegspressequartier (KPQ), das von seiner Entstehung und Komplexitat her unter den kriegsfuhrenden Landern des Ersten Weltkriegs einzigartig war. Die Aufsatze widmen sich zum einen jenen Massnahmen, die das KPQ anordnete, leitete und kontrollierte. Dazu gehoerten die Kriegsberichterstattung in journalistischen Frontberichten und fotografischen Dokumentationen, die Verarbeitung des Krieges mittels Malerei oder das Festhalten des Kriegsgeschehens mit der Filmkamera. Zum anderen bewerten die Autoren die Propagandamassnahmen innerhalb eines breiteren Bezugsrahmens, und zwar mit Blick auf die alternativen Spielraume, die die zentralisierte Verwaltung gestattete. Als Vergleichsebenen werden ausserhalb des Wirkungsbereichs des KPQ liegende Tendenzen des Kulturbetriebs herangezogen.
Dieses Buch handelt von Lajos Kassaks kunstlerischem Werdegang im Wiener Exil; von einem 1920 beginnenden und 1926 endenden Lebensabschnitt des Schriftstellers und Kunstlers, in dem seine renommiertesten dichterischen Werke, Manifeste und die ersten avantgardistischen Gemalde entstanden sind. Das Buch thematisiert dazu den Wiener und internationalen Kontext: mitunter die Bedingung der Moeglichkeit der Entstehung der untersuchten Manifeste, kunstlerischen und literarischen Werke. Daher handelt das Buch - von Karl Kraus aufwarts uber Robert Muller bis hin zu Theo van Doesburg - von zahlreichen Reprasentanten der Literatur und Kunst der Moderne; uber Akteure, mit denen Kassak entweder in einer Stadt lebte oder in persoenlicher, kunstlerischer Beziehung stand.
Narratologie hat sich mit theoretischen Konzepten zum Erzahlen und systematisch angelegten Verfahren zur Analyse von erzahlenden Texten seit den 1960er Jahren im nationalen und internationalen Zusammenhang der Wissenschaftskulturen entwickelt. Solche Prozesse werden in diesem Band mit Schwerpunkten fur die deutschsprachige und ungarische Literaturwissenschaft nachgezeichnet. Zudem wird gefragt, ob Narratologie fur die Analyse interkultureller publizistischer und belletristischer Texte besondere Fragestellungen und Verfahrensweisen ausarbeiten muss und mit welchen Kriterien die "Interkulturalitat" von Erzahltexten beschrieben werden kann.
Jungste Entwicklungen in den Geisteswissenschaften (so auch in den Philologien) sind gepragt von der Aufmerksamkeit fur kulturelle Pluralitat und interkulturelle Konstellationen. Dabei arbeiten interdisziplinar bestimmte Forschungen haufig mit Begriffen des Raumes. 'Grenzraume' orientieren sich hin zu einer zentralen Achse: der Grenze, die trennen, zuordnen oder verbinden kann. Solche Abgrenzungen und Grenzuberschreitungen sind als lebensgeschichtliche Erfahrungen und literarische Darstellungen das Thema der Beitrage dieses Bandes. Das Spektrum reicht vom Alten Testament bis hin zur Literatur der jungsten Gegenwart. Zum Paradigma fur Leben und Erfahrungen in Grenz- und Konfliktraumen wird dabei das judische Erbe unserer Geistes- und Kulturlandschaft.
E.T.A. Hoffmanns Erzahlwerk bietet einen Einblick in kulturelle, philosophische, asthetische Probleme seiner Zeit und reflektiert sie durch eigenartige Erzahlstrategien. Um Hoffmanns asthetisch-literarische Position situieren zu koennen, wird auch auf grundlegende asthetische Probleme der Goethezeit und der Romantik eingegangen. Die Textanalyse konzentriert sich vor allem auf narratologische Fragestellungen und versucht die Ambivalenz als grundlegendes Strukturprinzip sowohl in der erzahlten "Geschichte" als auch im "Erzahldiskurs" nachzuweisen. Dieses Erzahlen reflektiert grundlegende Probleme der Romantik selbst, es fuhrt sie weiter und stellt sie zugleich - oft ironisch-parodistisch - in Frage, wodurch es wichtige Probleme der Moderne (manchmal sogar der Postmoderne) vorwegnimmt.
Die Leitfrage des Bandes bezieht sich auf das interpretatorische Potenzial des Begriffs agency, verstanden als individuelle und kollektive Handlungsfahigkeit, wie sie in der politischen Theorie zentral ist. Moeglichkeit und Effektivitat demokratischer Praxis wurde im Zuge politischer Krisendiagnosen westlicher Gesellschaften infrage gestellt, so zum Beispiel in der Debatte um "Postdemokratie". Vor dem Hintergrund dieser gegenwartigen Problematik, nehmen die Beitrage des Bandes auch historische Tiefenbohrungen vor und erkunden, wie im Lauf des 20. Jahrhunderts und aktuell politische Denk- und Handlungsraume an den Schnittstellen von Theorie, Literatur und Medien bearbeitet und erschlossen wurden und werden.
Das Buch analysiert die Wandlungen der Kultur und Literatur der fruhen Moderne der OEsterreichisch-Ungarischen Monarchie in Wien und Budapest. Die Autorin reflektiert Veranderungen des Erzahlens und der poetologischen Ansichten und fokussiert Probleme wie Ich-Konzepte, Sprachkrise und Fragen der sprachlichen Vermittlung. Sie untersucht Bildlichkeit, Intertextualitat und Intermedialitat, Metaphorisierung und Phantastik, die narrative Gestaltung von Erinnerung. Das Buch bezieht in einem Ausblick die Jahre nach dem Zusammenbruch der Monarchie mit ein.
Der Band soll die Verbindung von optisch-technischen Medien, literarischer Produktion und fruhen Formen der Masseninszenierung um 1900 skizzieren helfen. Er ist als "Bedingungsgefuge" zu verstehen, da er durch die Darstellung wie Reflexion von Medien, medialen Phanomenen und ein wenig Mediengeschichte diese mit produziert. Mithin geht es sowohl um die Frage, was ein Medium eigentlich ist, als auch darum, wie etwas zum Medium wird und welche Aspekte der Materialitat und ihrer Rezeption hier hereinspielen. Die Virtualisierung der Bildwelten beginnt um 1900 endgultig zu greifen und die Literatur stellt zahlreiche Spuren zur Verfugung, um den Auswirkungen dieser Entwicklungen nachzugehen.
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