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This book explains the historical roots of the conflict between Jews and Arabs, which has lost none of its explosiveness to the present day, in a comprehensive and easy-to-understand manner. The question of who owns the Holy Land is more relevant today than ever. The debates on this topic are often characterized by ignorance and strong emotions, while partiality and power interests still obscure the view on the political situation in the Middle East. Shaking up old myths and prejudices, this book presents an overall historical as well as political analysis of the Jewish, Christian, and Muslim structures, actors, and actions from the very beginning to this very day, as well as a topical analysis. It combines history with theology and political science. Thus, the book is a must-read for scholars and students of political science, history, and international relations, as well as policy-makers, interested in a better understanding of the historical background and current political situation in the Middle East.
"Israel - Grundwissen" will, ahnlich wie die ubrigen Veroffentli chungen in dieser Reihe des Leske Verlages, grundlegende Daten und Informationen uber wichtige ausgewahlte Bereiche der Politik, Wirt schaft und Gesellschaft des untersuchten Staates auf knappem Raum darstellen. Auch dieser Band versteht sich als Einfuhrung und Nach schlagewerk, das Daten sowie Informationen leicht und schnell abruf bar vorlegt. Abbildungen und Tabellen sollen Lernenden und Lehren den, die dieses Buch verwenden, die Arbeit erleichtern. Literaturver weise und -verzeichnisse wurden auf ein Mindestmass beschrankt. Soweit wie moglich werden Materialien fur den Zeitraum von 1882, dem Beginn der zionistisch motivierten Einwanderung nach Palastina, bis 1991 vorgelegt. Die amtlichen Statistiken liefern zwar die besten, doch nicht immer die aktuellen Daten. Deshalb findet der Leser in manchen Thbellen nur Zahlen bis 1986 oder 1987. Hinter der Masse unpersonlicher Daten darf freilich nicht der Mensch vergessen werden, sie sollen ihn nicht "abschaffen" (Ten bruck), vielmehr als Kurzel andeuten, wieviel Leistung er erbracht, Leid ertragen, Hoffnungen verwirklicht oder begraben. Ein Beispiel: Die Zahlen zeigen uns fur die Jahre von 1932 bis 1938 einen dramati schen Anstieg der judischen Einwanderung nach Palastina. Dass sich dahinter der Aufstieg des Nationalsozialismus verbirgt, muss jedermann mitbedenken. Oder: Zwischen 1947 und 1948 wurden die Araber Pala stinas aus einer Mehrheit zu einer Minderheit. Hier muss man sich des erbarmenswerten Schicksals der Fluchtlinge und Vertriebenen bewusst sein."
Israel ist ein wichtiger Akteur in den Nahost-Konflikten. Auch eine Studie tiber Politik in Israel beriihrt diese Auseinandersetzung teils direkt, teils indirekt. Deshalb muB ich als Autor dieser Studie Stellung beziehen, Flagge zeigen. Vor allem die wissen schaftliche Redlichkeit gebietet es. leh gestehe, daB meine Sympathien auf der Seite Israels sind. Nicht zuletzt ist dies durch meine Herkunft bedingt. Zugleich erkenne ich, so hoffe ich wenigstens, Starken und Schwachen des Zionismus, des Jtidischen Staates und seiner Politik sowie das Leid, das Arabern, aber auch Israelis, angetan wurde. Ich analysiere Politik, ich bin kein Propagandist, und eine normative Verengung der Analyse lehne ich ab, halte ich flir unwissenschaftlich. Grundsiitzlich sollte die vor liegende Arbeit flir Freunde und Gegner Israels gleich wertvoll (hoffentlich)oder wertlos sein. Habe ich gegen diesen Grundsatz verstoBen, moge mich der Leser tadeln; ich stimme ihm zu. Ich halte den Jtidischen Staat flir legitim. Ich bin daflir, ihm jede Untersttitzung zu gewahren, die er flir die Sicherung seiner Existenz benotigt. Ich bin der Meinung, daB es ihn als etwaiges Asyl ebenso wie als alternative jtidische Lebensform geben muB, selbst wenn die Mehrheit der Juden in der Welt heute (und wohl auch in absehbarer Zukunft) nicht in Israellebt."
"Israel-Grundwissen" will, ahnlich wie die ubrigen Veroffentli chungen in dieser Reihe des Verlages, grundlegende Daten und Informationen uber wichtige ausgewahlte Bereiche der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des untersuchten Staates auf knappem Raum darstellen. Auch dieser Band versteht sich als Einfuhrung und Nachschlagewerk, das Daten sowie Informationen leicht und schnell abrufbar vorlegt. Abbildungen und Tabellen sollen Ler nenden und Lehrenden, die dieses Buch verwenden, die Arbeit erleichtern. Literaturverweise und -verzeichnisse wurden auf ein Mindestmass beschrankt. Soweit wie moglich werden Materialien fur den Zeitraum von 1882, dem Beginn der zionistisch motivierten Einwanderung nach Palastina, bis Juni 1996 vorgelegt. Die amtlichen Statistiken lie fern zwar die besten, doch nicht immer die aktuellen Daten. Hinter der Masse unpersonlicher Daten darf freilich nicht der Mensch vergessen werden, sie sollen ihn nicht "abschaffen" (Ten bruck), vielmehr als Kurzel andeuten, wieviel Leistung er er bracht, Leid ertragen, Hoffnungen verwirklicht oder begraben hat. Ein Beispiel: Die Zahlen zeigen uns fur die Jahre von 1932 bis 1938 einen dramatischen Anstieg der judischen Einwanderung nach Palastina. Dass sich dahinter der Aufstieg des Nationalsozia lismus verbirgt, muss jedermann mitbedenken. Oder: Zwischen 1947 und 1948 wurden die Araber Palastinas aus einer Mehrheit zu einer Minderheit. Hier muss man sich des erbarmenswerten Schicksals der Fluchtlinge und Vertriebenen bewusst sein. Wegen des begrenzten Umfangs dieses Buches, blieben diese Aspekte weitgehend unerwahnt, doch fehlt es wahrhaftig nicht an qualitativ und normativ hochst unterschiedlichen Veroffentlichungen zu die sen Themen. Daten schaffen also den Menschen nicht ab, sondern zeichnen seine Existenz nach."
Zwei Nationen - ein Land Nicht zwei Religionen, sondem zwei Nationen kfunpfen urn das "Heilige Land". Zwei Nationen ringen urn ein und dasselbe Land, urn "ihr" Land. Jede Seite behauptet, dieses Land sei ihr Land. Jede Seite beruft sich dabei auf die Geschichte, die - versteht sich - ihre jeweilige Ansicht bestiitige. Jede Seite beruft sich dabei auch auf die Religion, doch keineswegs nur auf die Religion, und die Re- ligion ist dabei oft nicht mehr als lediglich politisches Argument oder Instrument. "In Tiirkisch-Asien", schrieb im Jahre 1905 der arabische Natio- nalist Nejib Azouri, "stehen sich zwei bedeutende Bewegungen ge- geniiber: Das Erwachen der Arabischen Nation und die Anstren- gungen der Juden, das alte Konigreich Israel wieder zu errichten. Beide stehen vor einem stiindigen Kampf, bis eine die andere iiber- wunden hat". Zwei Nationen, die urn ein und dasselbe Land kiimp- fen: Dies ist die Quintessenz des Nahostkonflikts. Wann begann dieser Konflikt, den der im Pariser Exil lebende Wahlpaliistinenser Azouri prognostizierte? Mehrere historische Er- eignisse bieten sich dafiir an: rein regional gesehen z.B. die erste Einwanderungswelle zionistischer, das heiBt nationalistisch geson- nener, Juden im Jahre 1882 oder die ersten groBeren Auseinander- setzungen zwischen Juden und Arabem in Paliistina im Jahre 1920.
, Israel - Grundwissen" will, ahnlich wie die ubrigen Veroffentli chungen in dieser Reihe des Leske Verlages, grundlegende Daten und In formationen uber wichtige ausgewahlte Bereiche der Politik, Wutschaft und Gesellschaft des untersuchten Staates aufknappem Raum darstellen. Auch dieser Band versteht sich als Einfuhrung und Nachschlagewerk, das Daten sowie Informationen leicht und schnell abrufbar vorlegt. Ab bildungen und Thbellen sollen Lernenden und Lehrenden, die dieses Buch verwenden, die Arbeit erleichtern. Literaturverweise und -Ver zeichnisse wurden auf ein Mindestmass beschrankt. Der interessierte Le ser sei fiir weiterfuhrende Literatur auf mein Buch "Politik in Israel" verwiesen. Soweit wie moglich werden Materialien fur den Zeitraum von 1882, dem Beginn der zionistisch motivierten Einwanderung nach Palastina, bis 1986 vorgelegt. Hinter der Masse unpersonlicher Daten darf freilich nicht der Mensch vergessen werden, sie sollen ihn nicht "abschaffen" (Tenbruck), viel mehr als Kurzel andeuten, wieviel Leistung er erbracht, Leid ertragen, Hoffnungen verwirklicht oder begraben. Ein Beispiel: Die Zahlen zeigen uns fur die Jahre von 1932 bis 1938 einen dramatischen Anstieg der judi schen Einwanderung nach Palastina. Dass sich dahinter der Aufstieg des Nationalsozialismus verbirgt, muss jedermann mitbedenken. Oder: Zwi schen 194 7 und 1948 wurden die Araber Palastinas aus einer Mehrheit zu einer Minderheit. Hier muss man sich des erbarmenswerten Schicksals der Fluchtlinge bewusst sein. Wegen des begrenzten Umfangs dieses Bu ches, blieben diese Aspekte weitgehend unerwahnt, doch fehlt es wahr haftig nicht an qualitativ und nonnativ hochst unterschiedlichen Verof fentlichungen zu diesen Themen."
I. So hat vor allem Kuniholm (1979) deutlich herausarbeiten koennen, dass der Kalte Krieg, anders als oft behauptet, nicht mit der Auseinandersetzung um europaische, sondern um nahoestliche Gebiete begann. 2. In gewisser Weise wurde ich hier Nolte allerdings vorsichtig widersprechen, denn Elemente eines Kalten Krieges im Sinne der weitestgehenden Definition lassen sich z. B. in den Kriegen zwischen Napoleon und den Verfechtern der legitimistischen Ordnung oder auch in den Perserkriegen der Antike erkennen: Hier Polis, dort orientalische Despotie. Dies waren aber heisse Kriege, keine kalten. 3. Zum Begriff der "Latenzphase" vgl. Nolte (1974: Kap. 10). 4. Afghanistan 1979/80 wird von vielen ohnehin als Wende und Ende der Entspannung angesehen. 5. Einen guten Einstieg in "Theorien" (eher wohl Moechte-gern-Theorien) der Ent- spannung verschafft Wettig (1979). Er geht besonders ausfuhrlich auf vier Theorie- ansatze ein: I) Konvergenztheorien; 2) Entspannung durch Zusammenarbeit, wobei besonders durch Handel eine neue Qualitat der politischen Kooperation angestrebt wird; 3) Entspannung durch Kommunikation. Hier soll besonders durch transnationale Kontakte, durch das Kennenlernen der jeweils anderen Seite, ein Abbau der Feindbilder erreicht werden. 4) Entspannung durch funktionale Verflechtung. Dieser Ansatz lehnt sich an funktionalistische bzw. neofunktiona- listische Integrationstheorien an. Auf die Vielfalt der "westlichen" Entspannungs- konzepte verweist derselbe Autor in Wettig (1979 a). Sie ist erganzend u. a. nachzulesen bes. in: Schwarz/Meissner (1979: Teil C: 147ff.).
Should the Germans of today continue to atone for the sins of their forebears? "Eternal Guilt" argues persuasively that Germans, Israelis and American Jews cling to their historical legacy in order to manipulate contemporary political ends. In their social interactions since 1950, Germans, Jews, and Israelis have largely abandoned the "us versus them" worldview fostered by the Holocaust. At the personal level, members of these groups increasingly deal with one another as individuals living in the present. Germans and Israelis are increasingly willing to visit each other's countries; Diaspora Jews are reluctant to settle in Israel; intermarriage is prevalent among Jews and majority populations everywhere. Nonetheless, at the official level images and memories of the past prevail; the past remains important not as intrinsically instructive but as pragmatically useful in manipulating political aims. Wolffsohn demonstrates that this gap between "routine policy" among individuals and "historical policy" among nations results in continuing misunderstandings and ongoing disputes. Wolffsohn argues that if the continuing spiral of inflammatory rhetoric and political manoeuvering is ever to end, official positions must catch up to popular behaviour. His epilogue analyzes the implications of reunification for the relations among these groups.
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